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Nachhaltige Wassernutzung

4 häufige Fehler beim Sammeln von Regenwasser

Regenwasser sammeln
Wer Regenwasser sammelt, reduziert auch den Trinkwasserverbrauch und spart somit Geld Foto: Getty Images / Cornelia Pithart
Katharina Regenthal
Redakteurin

13.09.2023, 11:06 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Um Wasser zu sparen, nutzen viele Hobbygärtner Regenwasser für die Pflanzen im Garten. Doch es gibt ein paar Dinge, die viele beim Sammeln von Regenwasser falsch machen.

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Regenwasser zu sammeln, hat gleich mehrere Vorteile: Es ist kostenlos, man spart Trinkwasser und viele Pflanzen vertragen es sogar besser, da es weicher als Trinkwasser ist. Die einfachste Lösung, um Regenwasser zu sammeln, ist eine Regentonne. In ihr sammelt sich das Wasser, das vom Dach über Regenrinne und Fallrohr abfließt. Damit man aber wirklich alle Vorteile genießen kann, sollte man einige Fehler beim Sammeln von Regenwasser vermeiden.

1. Fehlender Deckel

Wer Regenwasser mithilfe einer Regentonne sammelt, der sollte den Deckel nicht vergessen. Der verhindert unter anderem, dass das gesammelte Wasser verdunstet. Außerdem sammelt sich so kein unnötiger Schmutz in der Tonne und der Deckel schützt Tiere vor dem Ertrinken. Und die Abdeckung hat noch weiteren einen Pluspunkt: Mücken mögen offene Wasserstellen und würden die Tonne ohne Deckel wahrscheinlich als eine Art Paradies empfinden.

Auch interessant: 5 einfache Tipps gegen Stechmücken in der Regentonne

2. Fehlender Überlauf

Ein weiterer möglicher Fehler beim Sammeln von Regenwasser ist ein fehlender Überlauf. Regentonnen sollten einen Überlauf haben, der verhindert, dass das Wasser überläuft und sich rundherum ein kleiner Teich bildet. Das hat nämlich gleich mehrere Nachteile: Man verliert wertvolles Regenwasser, die Fläche um die Tonne herum weicht auf und kann die Standfestigkeit gefährden und im Zweifel läuft auch noch das Wasser auf Fundament des Hauses, da Regentonnen in der Regel direkt an der Hauswand stehen.

3. Zu kleiner Überlauf

Einen kleinen Überlauf an der Regentonne zu haben, ist zwar besser als keinen – zu klein kann aber auch zum Problem werden. Denn sollte es mal stärker regnen, fließt das Wasser in Massen in die Tonne. Ist der Überlauf dann zu klein, kann es passieren, dass das Wasser am Ende dann doch oben über die Tonne fließt, weil es nicht schnell genug durch den Überlauf kommt.

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4. Zu kleine Regentonne

Und auch dieser Fehler kommt beim Sammeln von Regenwasser häufiger mal vor: Hobbygärtner schaffen sich eine zu kleine Regentonne an. Wenn es erstmal regnet, dann ist die Tonne schnell voll und droht überzulaufen. Lieber also direkt eine größere Tonne anschaffen – oder wenn möglich, sogar mehrere.

Tipps vom Umweltbundesamt zur Nutzung von Regenwasser:
Regenwasser kann auch im Haushalt genutzt werden. Laut Umweltbundesamt gibt es inzwischen entsprechende Techniken und Produkte, um dies umzusetzen. Allerdings hat Regenwasser natürlich nicht die Qualität, die Trinkwasser hat. Wer Regenwasser für die Toilettenspülung nutzen möchte, muss sich keine Gedanken machen – beim Wäschewaschen sieht es allerdings anders aus. So weist das Umweltbundesamt darauf hin, dass man zwar Waschpulver einsparen kann, da das Regenwasser deutlich weicher ist. Andererseits gibt es hygienische Bedenken, insbesondere für Menschen mit Gesundheitsrisiko. Zwar werden gesundheitsgefährdende Keime durch die Temperatur und das Waschmittel abgetötet – bei Spülungen mit kaltem Wasser ist das aber nicht sichergestellt.

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