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Auch Privatgärten betroffen

Erste Behörde verhängt Bewässerungsverbot für den Sommer

Bewässerung
In einer bestimmten Region soll es ein Bewässerungsverbot geben – auch für private Gärten Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

15. Mai 2025, 15:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Temperaturen steigen, der Grundwasserspiegel sinkt: Noch vor dem Sommer greift eine Region zu drastischen Maßnahmen. Wer jetzt noch seinen Rasen tagsüber sprengen will, riskiert ein Bußgeld – mit wenigen Ausnahmen.

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Ab dem 1. Juni gilt in Hannover bei über 27 Grad Celsius ein tägliches Bewässerungsverbot zwischen 11 und 17 Uhr. Es betrifft Privatgärten, Felder und Sportplätze, wie BILD berichtet (gehört wie myHOMEBOOK zu Axel Springer). Bei Verstößen kann sogar ein Bußgeld drohen.

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Tägliches Bewässerungsverbot in Hannover bei Sommerhitze

In der Region Hannover, die 21 Kommunen mit insgesamt 1,2 Millionen Einwohnern umfasst, gelten ab dem 1. Juni erneut verschärfte Regeln für die Bewässerung. Sobald die Temperatur an der Wetterstation am Flughafen Langenhagen über 27 Grad Celsius steigt, darf zwischen 11 und 17 Uhr keine künstliche Bewässerung mehr erfolgen – weder auf privaten noch auf öffentlichen Flächen.

Die Region Hannover hatte bereits in den vergangenen zwei Jahren vergleichbare Beschränkungen eingeführt. Obwohl 2023 und 2024 vergleichsweise niederschlagsreich gewesen seien, bleibe die Lage angespannt.

Wer von der Regelung betroffen ist

Von dem Verbot betroffen sind unter anderem Hausgärten, Parkanlagen, landwirtschaftlich genutzte Flächen, Wälder sowie Sportstätten wie Fußball-, Golf- und Tennisplätze. Das Verbot gilt bis einschließlich 30. September – unabhängig davon, ob es sich um Frischwasser oder Brunnenwasser handelt.

Das sind die Ausnahmen

Eine Ausnahme gilt lediglich für moderne, sogenannte klimaangepasste Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft – etwa die Tröpfchenbewässerung oder den Einsatz von Düsenwagen. Erlaubt bleiben außerdem punktgenaue Beet- und Baumbewässerungen. Auch wer gesammeltes Regenwasser verwendet, darf es weiterhin einsetzen – rund um die Uhr.

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Bußgelder sind möglich

Grundsätzlich drohen bei einem Verstoß gegen die Regeln Bußgelder. In der Vergangenheit wurde allerdings kein einziges Verfahren eröffnet. Ob es in diesem Jahr auch so kommen wird, wird sich zeigen.

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