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Kompost umsetzen und sieben – so geht’s richtig

Viele Küchen- und die Grünabfälle aus dem Garten werden auf einem Kompost mit der Zeit zu Dünger
Viele Küchen- und die Grünabfälle aus dem Garten werden auf einem Kompost mit der Zeit zu Dünger Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

14.08.2023, 05:16 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Zum Ende des Sommers und im Herbst fallen im Garten einige Arbeiten an, bei denen auch Grünschnitt entsteht. Diesen kann man auf dem Kompost entsorgen. Dann ist unter anderem auch der richtige Zeitpunkt gekommen, den Kompost zu sieben und umzusetzen. Wie geht man dabei vor?

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Reifer Kompost ist guter Dünger für den Garten. Und das Beste ist, er ist auch noch kostenlos. Man muss allerdings ein paar Dinge beachten, wenn man richtig kompostieren will. Unter anderem ist das regelmäßige Umsetzen des Komposts wichtig.

Kompost zweimal pro Jahr umsetzen und sieben

Hin und wieder müssen die Schichten im Kompost umgesetzt werden, sodass die Mikroorganismen im Gemisch frische Luft erhalten und die Verrottung in Gang bleibt. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) empfiehlt, zweimal pro Jahr den Haufen umzusetzen – idealerweise im Frühjahr und Herbst, wenn Bäume und Hecken geschnitten werden und es besonders viel neuen Grünschnitt zum Untermischen gibt.

Beim Umsetzen wird das schon auf dem Kompost liegende Material durch ein Sieb gegeben – was unten herauskommt, ist bereit für den Garten. Was noch zu groß ist, geht zurück in den Komposter. Das gröbste Material kommt ganz nach unten, darauf folgen trockene und feuchte Schichten mit kleinerem Material im Wechsel.

Tipp: Je häufiger man den Haufen umsetzt, desto schneller gehe die Kompostierung, so die Experten.

Der Kompost sollte unten offen sein

Es ist wichtig, dass der Kompost unten offen ist. Nur dann können Regenwürmer und andere Insekten hineingelangen und sich am Verrottungsprozess beteiligen. Daher raten die Experten davon ab, unten geschlossene Behälter zu nutzen oder den Erdboden mit Steinplatten abzudecken. Ideal ist zudem ein Standort im Halbschatten.

Dazu passend: Komposter in 4 Schritten selber bauen

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Die richtige Mischung

Die Fachagentur rät, größere Abfälle zerkleinert auf den Komposthaufen zu geben. Zudem verrotten die Reste aus Haushalt und Garten am besten, wenn sich die verschiedenen Komponenten abwechseln: Auf eine Schicht aus trockenen Resten von Baum- oder Heckenschnitt folgen feuchte Pflanzen- oder Küchenreste. Frischer Grasschnitt sollte idealerweise mit kleingehäckseltem Geäst gemischt werden.

Hinweis: Solche Durchmischungen sorgen dafür, dass sich der Kompost im Inneren auf rund 60 Grad erhitzt und die Grünabfälle verrotten, was auch schädliche Organismen abgetötet.

Mit Material der dpa

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