19. November 2025, 14:40 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wenn der Winter kommt, ist es an der Zeit, den Rasenmähroboter auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Das ist wichtig, um Schäden am Gerät oder einen Ausfall beim Start in die neue Saison zu vermeiden. Einige Fehler treten beim Überwintern des Mähroboters immer wieder auf – und lassen sich leicht vermeiden.
1. Fehler: Den Mähroboter ungereinigt einlagern
Ein häufig übersehener Punkt ist die gründliche Reinigung vor der Winterpause. Bleiben Grasreste, Erde oder Feuchtigkeit am Gerät zurück, kann das über die Wintermonate zu Korrosion an Messerschrauben und Ladekontakten führen, wie der Hersteller Segway informiert. Auch die Räder oder Sensoren können durch festgetrockneten Schmutz blockieren und im Frühjahr womöglich nicht mehr funktionieren.
Wichtig: Vor dem Einlagern sollten alle sichtbaren Bereiche gereinigt werden – hauptsächlich die Unterseite, die Klingen, die Räder und die Kontaktflächen. Auf den Einsatz eines Hochdruckreinigers sollte man dabei verzichten, um Elektronik und Dichtungen nicht zu beschädigen.
2. Fehler: Den Akku falsch behandeln
Ein weiterer klassischer Fehler beim Überwintern des Mähroboters ist der falsche Umgang mit dem Akku. Wird ein Lithium-Ionen-Akku leer gelagert oder bleibt bei Frost draußen, kann das die Lebensdauer erheblich verkürzen. Niedrige Temperaturen oder eine Tiefentladung sind für Akkus problematisch.
Der Hersteller Einhell empfiehlt, den Akku vor der Einlagerung vollständig zu laden und anschließend mit einem Ladestand von etwa 30 bis 60 Prozent einzulagern. Bestenfalls den Akku dazu aus dem Gerät nehmen. Während der Wintermonate ist es sinnvoll, den Ladezustand ein- bis zweimal zu kontrollieren, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
Wichtig: Den Akku sollte man an einem trockenen, staubfreien und kühlen Ort mit einer Temperatur von etwa 15 bis 20 Grad Celsius lagern – idealerweise im Innenraum oder in einem isolierten Schuppen. Wichtig ist außerdem, dass der Akku vor Frost, Feuchtigkeit, Wärmequellen und direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Auf diese Weise lässt sich der Akku sicher und schonend über den Winter bringen.
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3. Fehler: Ladestation beim Überwintern vergessen
Ein weiterer Fehler ist es, den Mähroboter zum Überwintern nach drinnen zu bringen, aber die Ladestation einfach im Garten stehen zu lassen. Denn Nässe, Frost und Schmutz setzen dem Gerät ebenso zu wie der oftmals vergessenen Ladestation.
Wichtig: Empfehlenswert ist ein trockener, frostfreier Lagerort – etwa der Keller oder die Garage – und zwar für Mäher und Ladestation. Diese sollte man ebenso reinigen und geschützt verstauen, damit sie im Frühjahr ohne Probleme wieder einsatzbereit ist.
4. Fehler: Falscher Zeitpunkt für die letzte Nutzung
Nicht nur das Überwintern, auch die letzte Nutzung des Mähroboters kann Fehler bergen. Wer zu spät im Jahr oder bei schlechten Bedingungen wie Frost oder durchnässtem Boden mäht, riskiert Schäden am Rasen und am Gerät. Zudem bleibt bei einem zu langen Rasen das Schnittgut auf der Fläche liegen – ein Nährboden für Pilze oder Fäulnis.
Wichtig: Vor der Winterpause sollte der letzte Rasenschnitt rechtzeitig erfolgen, unter Beachtung von Witterung und Bodenverhältnissen. Auch die Schnitthöhe sollte man richtig einstellen, damit der Rasen nicht zu kurz oder zu lang in die kalte Saison geht.
So übersteht der Mähroboter den Winter ohne Schäden
„Mit einer sorgfältigen Vorbereitung lässt sich nicht nur die Lebensdauer des Mähers verlängern – auch ein reibungsloser Start in die nächste Saison ist damit gesichert. Wer die häufigsten Fehler kennt und vermeidet, schützt sein Gerät effektiv vor Schäden durch Kälte, Feuchtigkeit oder unsachgemäße Lagerung.“