
10. Mai 2025, 5:51 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Pellen eines frischen Eis kann besonders viele Nerven rauben, wenn das Eiweiß an der Schale kleben bleibt. Immerhin ist das Hühnerei heiß; es so lange in der Hand zu behalten, bis die gesamte Schale entfernt wurde, tut im wahrsten Sinne des Wortes weh. myHOMEBOOK verrät, wie man die Schale leichter entfernen kann.
Kann man beim Schälen von Eiern immer nur ein kleines Stück der Schale entfernen, ist das frustrierend. Dabei ist es eigentlich ein Grund zur Freude: Lässt sich die Schale nur mühselig entfernen, ist das ein Zeichen dafür, dass es sich um ein besonders frisches Hühnerei handelt. Kann man die Schale hingegen in einem Zug abziehen, ist das Ei schon älter. Im Moment des Pellens kann man sich darüber jedoch kaum freuen. Es ist einfach zu lästig, so langsam voranzukommen. Mit einem einfachen Trick kann man jedes Mal Eier in Sekunden schälen – egal, wie frisch sie sind.
Ei schneller schälen – so geht’s!
Frische Eier lassen sich aus verschiedenen Gründen schwerer pellen. Zum einen ist das Eiweiß direkt nach dem Legen noch sauer, wie Geo informiert. Dadurch haftet es stärker an der inneren Membran. Mit der Zeit entweicht immer mehr Kohlendioxid, wodurch der pH-Wert ansteigt. Das Eiweiß wird fester und löst sich leichter von der Membran.
Zudem besitzen frische Eier nur eine kleine Luftkammer, die mit der Zeit größer wird. Je größer die Luftkammer, desto mehr Dampf entsteht beim Kochen – dieser hilft, das Eiweiß von der Schale zu lösen.
Die Luftkammer ist also entscheidend, um das Ei leicht schälen zu können. Damit Luft entweichen und Wasser eindringen kann, sticht man ein kleines Loch in das Ei. Am besten verwendet man dafür einen speziellen Eierpikser. Diesen setzt man am runderen Ende des Eis an, denn an dieser Stelle befindet sich in der Regel die Luftblase.
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Eier mit kaltem Wasser abschrecken
Oft wird behauptet, dass kaltes Wasser dabei hilft, hartgekochte Eier leichter zu pellen. Dabei handelt es sich jedoch um einen Irrglauben. Tatsächlich erfüllt das kalte Wasser lediglich den Zweck, den Kochvorgang nach dem Herausnehmen aus dem heißen Wasser schnell zu stoppen – ein sogenannter „Kälteschock“. Dadurch wird verhindert, dass das Ei weitergart und möglicherweise zu hart oder grünlich im Inneren wird.
Auf das spätere Schälen hat das kalte Wasser jedoch keinen direkten Einfluss. Ob sich ein Ei gut pellen lässt, hängt vielmehr vom Alter des Eis ab.