Kochen Sie Kaffee auch mit Leitungswasser? Das ist nicht unbedingt falsch, kann aber den Geschmack negativ beeinflussen.
Ob in der French Press, einem Vollautomaten oder einem simplen Kaffeekocher – um Kaffee zu Hause zu kochen, nutzen die meisten Leitungswasser. Allerdings hat das selten die ideale Karbonhärte oder den richtigen pH-Wert. Und beides ist entscheidend für den optimalen Kaffeegeschmack.

Wie beeinflusst Leitungswasser Kaffee?
Die Härte und der pH-Wert des Wassers wirken sich auf den Geschmack des gekochten Kaffees aus. Bei sehr weichem Wasser schmeckt er saurer, bei sehr hartem Wasser bitterer. Ein Karbonhärtegrad zwischen 5°dH und 9°dH und ein pH-Wert bei 7 sind optimal, damit der Kaffee seine Aromen entfalten kann und am Ende auch angenehm schmeckt.
Über den örtlichen Wasserversorger kann jeder in Erfahrung bringen, welchen Härtegrad das Leitungswasser am jeweiligen Wohnort hat.
Womit sollte man Kaffee stattdessen zubereiten?
Einige greifen beim Kochen von Kaffee zu Mineralwasser aus der Flasche anstatt zu Leitungswasser. Doch auch dieses Wasser enthält Kalk, der den Geschmack negativ beeinflussen kann. Besser ist es, das Leitungswasser zu filtern, etwa mit einem Durchlauffilter oder einem ähnlichen Tool. Das wirkt sich nicht nur positiv auf den Kaffee aus, sondern auch auf die Maschine. Sie verkalkt auf diese Weise weniger schnell.
Passend dazu: Kaffeemaschine regelmäßig entkalken
Wichtig ist zudem, ob gefiltert oder ungefiltert, immer frisches Leitungswasser zum Kochen von Kaffee zu verwenden. Auch bei einem Vollautomaten sollte man jedes Mal den Tank ausleeren und mit frischem Wasser füllen, um für den bestmöglichen Geschmack zu sorgen.