26. Mai 2025, 11:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Es ist eine besondere Geste, Rosen geschenkt zu bekommen. Um die Intention zu würdigen, ist es angebracht, sich gut um die Schnittblumen zu kümmern. Damit Rosen länger frisch bleiben, können die folgenden Tipps helfen.
Ob in einem unschuldigen Weiß, zarten Pink, strahlenden Gelb oder kräftigen Rot – Rosen zählen zu den beliebtesten Blumen. Neben dem Gartenbeet können sie auch als Schnittblumen die Wohnung zieren. Die Rose gilt als Königin der Blumen und sollte entsprechend behandelt werden. myHOMEBOOK verrät, wie Rosen in der Vase länger frisch bleiben.
So bleiben Rosen länger frisch
Kümmert und pflegt man Rosen in der Vase nicht, verwelken die Blumen in kürzester Zeit. Hält man sich hingegen an ein paar Pflegetipps, kann man die Lebensdauer von Rosen auf bis zu zehn Tage verlängern.
Tipp 1: Blumennahrung
Damit man lange etwas von den Rosen in der Vase hat, sollte man sie nicht einfach nur in Wasser stellen. Rosen-Expertin Elke Gottschall, Geschäftsführerin der Deutschen Rosengesellschaft, erklärt gegenüber myHOMEBOOK, dass sie auf das Blumenfrisch vom Floristen setze. Meist enthalten die kleinen Beutelchen eine Mischung aus Glucose, Zitronensäure und anderen Stoffen.
Oft bekommt man ein Päckchen, wenn man Schnittblumen kauft. Das sollte man auch verwenden! Es trägt maßgeblich dazu bei, dass Rosen länger frisch bleiben. Wer keine Blumennahrung erhalten hat, kann diese auch selbst zusammenmischen. Für ein Liter Wasser würde man als Energiequelle einen Teelöffel Zucker mit einem Teelöffel Zitronensaft vermengen. Der Zitronensaft senkt den pH-Wert und hemmt das Bakterienwachstum. Alternativ kann man auch Essig verwenden.
Hinweis: Nicht nur die Blumen freuen sich über Zucker im Blumenwasser, sondern auch Bakterien. Bei selbst hergestellter Blumennahrung ist es umso wichtiger, das Wasser zu wechseln. Die Rosen-Expertin empfiehlt, das Wasser in der Vase täglich auszutauschen.
Tipp 2: Rosen anschneiden
Zudem sollte man die Rose anschneidet. Am besten ist es, wenn man die Schwere schräg ansetzt. Der schräge Schnitt vergrößert die Oberfläche und die Rosen können mehr Wasser aufnehmen. Am besten schneidet man die Stiele unter fließendem Wasser an und verwendet eine scharfe und saubere Gartenschere.
Alle zwei bis drei Tage sollte man die Rosen erneut anschneiden, um sie länger frisch zu halten.
Tipp 3: Vase reinigen
Nicht nur die Blumen sollte man vorbereiten. Auch die Blumenvase hat einen Einfluss auf die Haltbarkeit von Rosen. Bevor man den Strauß in die Vase stellt, sollte man sie zunächst gründlich reinigen, um Bakterien zu entfernen. Etwas Spülmittel hilft dabei.
Tipp 4: Wassertemperatur
Damit Rosen länger frisch bleiben, ist es wichtig, dass sie reichlich Wasser erhalten – und dieses auch aufnehmen können. In die Vase füllt man am besten lauwarmes Wasser. Das können Schnittblumen besser aufnehmen als kaltes.
Tipp 5: Blätter entfernen
Wie bei allen Schnittblumen sollte man auch bei Rosen die unteren Blätter entfernen, damit sie nicht im Wasser stehen. Würde man sie nicht entfernen, besteht die Gefahr, dass sie faulen und so das Wasser verunreinigen. Bei Rosen gilt es zusätzlich, die Stacheln zu entfernen.


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Tipp 6: Der richtige Standort
Während Rosen im Beet einen sonnigen Standort präferieren, sollte man die Vase besser nicht in die direkte Sonne stellen. Besser ist ein heller Platz mit indirektem Licht. Auch in der Nähe einer Heizung haben Rosen nichts zu suchen. Obst sollte man ebenfalls nicht neben Rosen lagern. Verschiedene Obstsorten produzieren nämlich Ethylen. Das ist ein Reifegas, dass auch die Blüten der Rosen schneller welken lässt.