21.12.2023, 11:00 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Von Zeit zu Zeit sollte man die Waschmaschine gründlich reinigen. Dazu zählt auch das Entkalken des Haushaltsgeräts. Wie man dabei vorgeht und was es zu beachten gilt, erklärt myHOMEBOOK in diesem Artikel.
Damit die Wäsche auch wirklich sauber wird, sollte die Waschmaschine in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Neben Waschmittelablagerungen und Fusseln gilt es auch, Kalkrückstände zu entfernen. Wie man dabei am besten vorgeht und auf welche Hausmittel man unbedingt verzichten sollte.
Übersicht
Warum sollte man die Waschmaschine entkalken?
Für die menschliche Gesundheit stellt kalkhaltiges Leitungswasser kein Risiko dar. Geräte und Maschinen im Haushalt vertragen Kalk hingegen deutlich schlechter. Setzt sich Kalk in der Waschmaschine ab, beispielsweise am Heizstab, hat das Auswirkungen auf die Leistung der Maschine. So muss sie beispielsweise mehr Energie aufwenden, um die Wäsche zu reinigen.
Das Resultat ist neben erhöhtem Stromverbrauch und Stromrechnung auch schlechter gereinigte Wäsche. Zusätzlich können Kalkablagerungen einen negativen Einfluss auf die allgemeine Lebensdauer des Geräts haben.
Wie oft sollte man die Waschmaschine entkalken?
In welchen Intervallen man seine Waschmaschine entkalkt, hängt ganz davon ab, wie oft man seine Wäsche wascht und wie hart das Wasser ist. Lebt man in einer Region mit besonders hartem, also kalkhaltigem Wasser, sollte man seine Waschmaschine in kürzeren Abständen entkalken. Je härter das Wasser und je häufiger die Waschmaschine im Einsatz ist, desto häufiger muss man sie auch entkalken. Grundlegend kann jedoch gesagt werden, dass man seine Waschmaschine mindestens zweimal im Jahr entkalken sollte.
Hinweis
„Ist man sich unsicher, ob weiches oder hartes Wasser in der Leitung fließt, kann man das ganz einfach online nachschauen. Alternativ kann die lokale Wasserversorgung oder das zuständige Umweltamt weiterhelfen.“– Lena Hackauf, myHOMEBOOK-Redaktion
Mit diesen Hausmitteln kann man Kalk effektiv entfernen
Im Supermarkt oder einer Drogerie findet man verschiedene Mittel, um die Waschmaschine zu entkalken. Das Geld kann man sich jedoch sparen, denn besonders effektiv, kostengünstig und umweltschonend ist ein vielleicht bekanntes Haushaltsmittel: Zitronensäure. Um die Waschmaschine zu entkalken, füllt man die Säure – etwa in Pulverform – in das Waschmittelfach. Nun die Maschine starten. Wichtig ist, dass es sich hierbei um keinen regulären Waschgang handelt – also keine Wäsche in die Trommel füllen! Die Temperatur sollte nicht mehr als 40 Grad Celsius betragen, da zu heißes Wasser die Reinigungskraft der Zitronensäure beeinträchtigen könnte.
Nach etwa fünfzehn Minuten pausiert man den Vorgang. Auf diese Weise gibt man der Zitronensäure die nötige Zeit, um die Kalkablagerungen zu entfernen. Nach etwa zwei Stunden kann man den Waschgang fortsetzen und beenden. Auf diese Weise sollten die Kalkablagerungen verschwinden und ein angenehmer Zitrusduft in der Maschine zurückbleiben.
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Diese Mittel sollte man nicht zum Entkalken der Waschmaschine verwenden
Neben Zitronensäure gibt es noch weitere Hausmittel, die man im Haushalt einsetzen kann, um Kalk zu entfernen. Dazu zählen etwa Essig. Tatsächlich könnte man mit dem Hausmittel theoretisch auch den Kalk in der Waschmaschine entfernen. In der Praxis ist davon jedoch abzuraten. Essig und auch Essigessenz sind effektive Mittel, um Kalk zu entfernen. Doch die säurehaltige Flüssigkeit kann zusätzlich der Waschmaschine schädigen und etwa die Dichtung und Schläuche der Maschine angreifen.
Ebenfalls sind Soda und Spülmaschinen-Tabs nicht dafür geeignet, um die Waschmaschine zu entkalken. Beide Mittel eignen sich in der Tat dafür, andere Flecken zu lösen, ausreichend Kraft für Kalkablagerungen haben sie jedoch nicht.