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Wie Sie den Gartenzaun richtig pflegen

Tipps für die Pflege eines Gartenzauns
Auch der Gartenzaun braucht ab und an etwas Aufmerksamkeit vom Gärtner Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

24.05.2019, 12:33 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wie im Hotel die Rezeption ist der Gartenzaun die Visitenkarte des Gartens. Ungepflegt schreckt er Besucher ab und hinterlässt keinen guten Eindruck. Wie Sie Ihren Gartenzaun richtig pflegen? myHOMEBOOK hat Tipps.

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Ob Ihr Gartenzaun nun aus Holz oder Metall ist, von Zeit zu Zeit muss man jeden Gartenzaun pflegen und ihm einen neuen Anstrich verpassen. Dann taucht meist die Frage auf: Der Lack ist ab – wie pflege ich meinen Gartenzaun? Im Prinzip ein ganz leichtes Unterfangen. Was bleibt, ist die Arbeit. Lesen Sie im Folgenden, wie Sie aus schäbigen Zäunen wieder wahre Hingucker machen.

Holzzäune auf Vordermann bringen

Schritt 1: Vorbereitungen

Bei allen Streicharbeiten gilt: Das Holz sollte nicht nass oder feucht sein. Deshalb sollten Sie nach einem Regenguss so lange warten, bis es durchgetrocknet ist. Und damit Ihre Arbeit nicht umsonst wird, sollten Sie das Anmalen bei Regen ebenfalls vermeiden. Tipp: Alle Holzteile des Zauns sollten, wenn möglich, nicht direkt mit dem Boden in Kontakt kommen. Das kann schnell zu einer Holz-Fäulnis führen. Für die Pfosten gibt es spezielle Einschlaghülsen, in denen die Holzbalken sicher untergebracht sind. Wenn die oberen Enden der Zaunpfähle und die Zaunlatten leicht angeschrägt sind, kann das Wasser immer gut ablaufen. Für die Zaunpfähle gibt es im Handel auch spezielle Abdeckungen gegen Wasser.

Je nachdem, wie Ihr Gartenzaun ursprünglich bearbeitet wurde, können sich die einzelnen Aufarbeitungs-Maßnahmen unterschiedlich gestalten. Wurde Ihr Zaun zuvor mit Lackfarbe angestrichen und befinden sich dort nun Lackschäden, kann zum Beispiel Regenwasser ins Holz eindringen und es beschädigen. Bei geringer Beschädigung reicht ein kurzes Anschleifen und ein erneuter Anstrich mit der ursprünglichen Farbe meist aus. Ist der Lack hingegen stark beschädigt oder fehlt sogar teilweise, steht Ihnen eine größere Aktion bevor. Zunächst sollten Sie den kompletten Zaun abschleifen.

Schritt 2: Grundieren

Für bläuegefährdete Nadelhölzer, etwa Fichte, ist eine Holzgrundierung eine gute Schutzmaßnahme. Dadurch werden vorzeitige Bläueschäden verhindert. Die sogenannte Bläue betrifft hauptsächlich Nadelhölzer. Dabei handelt es sich um einen Pilz, der die Hölzer im Laufe der Zeit so typisch bläulich oder grauschwarz verfärbt. Praktisch: So eine Holzgrundierung gibt es im Fachhandel auch in durchsichtig, damit bleibt die Holzmaserung sichtbar. Eine Grundierung ist aber auch sonst äußerst sinnvoll. Sie dringt ins Holz ein und bringt dabei die Wirkstoffe in die Holzporen. Dadurch wird die Saugfähigkeit des Holzes verringert. Das ist vorteilhaft für Folgeanstriche.

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Schritt 3: Holzlasur oder Holzfarbe

Nachdem die Grundierung richtig getrocknet ist, streichen Sie das Holz dann wahlweise mit einer durchsichtigen Holzlasur oder mit einer Holzfarbe. Mittlerweile gibt es im Fachhandel auch kombinierte Holzschutzlasuren, die die Grundierung überflüssig machen sollen. Nun müssen Sie entscheiden, ob Sie die klassische Variante wählen, oder eines der neueren Kombi-Produkte ausprobieren wollen.

Schritt 4: Lacke

Natürlich können Sie den Zaun dann auch mit einer Lackfarbe für den Außenbereich streichen. Lacke sind zwar auch witterungsbeständig, können aber leicht beschädigt werden. Durch die offenen Stellen kann dann Wasser eintreten und das Holz kann aufquellen.

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Metallzäune aufpolieren

Das Aufarbeiten von Metallzäunen gestaltet sich wesentlich einfacher. Zunächst sollten Sie den Zaun von Schmutz befreien. Roststellen werden abgeschliffen und mit einem Rostschutzmittel behandelt. Der Rest des Zauns wird leicht angeschliffen und anschließend mit einer geeigneten Grundierung gestrichen. Zum Schluss folgt dann der eigentliche Farbanstrich.


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