Im Herbst leuchten die Blätter der Bäume in rot, gelb und orange. Das ist zwar schön anzusehen – der wahre Wert des Laubs hat allerdings nichts mit der Farbe zu tun, sondern mit seiner Verrottung auf einem Komposthaufen.
Der Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um einen Komposthaufen anzulegen. Dünger aus Kompost ist das beste Mittel für gesunde Pflanzen – die Zutaten dafür findet man kostenlos im Garten. Insbesondere jetzt im Herbst. Denn Laub kann man ideal kompostieren und es wird so zu neuer reichhaltiger Erde. Bei der Verrottung gehen nämlich nicht die Nährstoffe aus den Pflanzenresten verloren.
Worauf man beim Kompostieren von Laub achten sollte
Gerade jetzt im Herbst lohnt sich die Anlage des Kompostes, denn das viele Herbstlaub der Bäume muss ja schließlich irgendwo hin. Das Laub darf dabei keinen zu hohen Anteil im Kompost haben, denn Laub verrottet grundsätzlich eher schlecht. Außerdem gilt Vorsicht bei glattem Laub: Dabei besteht die Gefahr, dass die Blätter zu eng und dicht aufeinander liegen und dann zu wenig Luft für die Rottebakterien durchkommt.
Dazu passend: Kompostieren – wie geht es richtig?
Laub kompostieren – so geht’s
Um keinen zu hohen Anteil von Laub im Kompost zu haben, sollte man immer wieder nur dünne Schichten Blätter darauf geben. Darauf kommen andere Materialien wir Grünschnitt, kompostierbare Küchenabfälle, Holzhäcksel und Gehölzschnitt.
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Laub von Walnuss, Eiche, Kastanie und Pappel sollte man laut der Landwirtschaftskammer NRW vor dem Kompostieren auch schreddern, um die Verrottung zu beschleunigen. Mancher Experte rät gar, alles Laub zu zerkleinern.
Die Geräte dafür kann man zeitweise im Baumarkt leihen. Oder man fährt beim Rasenschnitt mit dem Mäher über die im Gras liegenden Blätter. Dabei wird es direkt zerkleinert und sogar schon mit dem Rasenschnitt vermengt – so eine Mischung ist für den Kompost das Beste. Alternativ kann man Blätter in eine leere Regentonne geben und mit dem Rasentrimmer darin zerkleinern.
Mit Material der dpa