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iRobot-Chef: »Haushaltsroboter mit Armen sind machbar

Kind mit Staubsaugerroboter
Zum Wischen und saugen sind sie längst im Einsatz - die Roboter von iRobot. Der Hersteller rechnet aber damit, dass solche Geräte in Zukunft eine Vielzahl an Aufgaben im Haushalt übernehmen können. Foto: Getty Images
dpa

11.09.2021, 04:27 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Saugen, putzen, abwaschen – Hausarbeit empfinden viele Menschen als lästig. Wäre es da nicht schön, wenn ein Roboter all diese Aufgaben übernimmt? Der Chef von iRobot hält diese Idee für realisierbar.

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Der Saugroboter-Spezialist iRobot stellt sich auf eine Zukunft mit mechanischen Haushaltsrobotern ein, die Arme haben. „Wir sind an einem Punkt, an dem wir die Umgebung, in der wir agieren, allmählich soweit verstehen, dass wir so etwas machen können“, sagte iRobot-Chef Colin Angle der dpa.

Auch in der Industrie rätsele man aber noch, was die Aufgabe eines ersten Haushaltsroboters mit Armen sein werde, schränkte Angle ein. „Die Wäsche machen? Geschirr abwaschen? Oder das Zimmer vor dem Staubsaugen aufräumen?“ Eine zentrale Frage sei auch, wie viel die Verbraucher bereit wären, für eine solche Innovation zu zahlen.

Dazu passend: Wann lohnen sich Staubsaugerroboter?

Haushaltsroboter: Nutzer müssen Mehrwert erkennen können

„Wenn es 1000 Dollar sind, wäre es vermutlich zu schaffen.“ Bei einem Aufschlag von nur 50 Euro oder Dollar hingegen nicht. Generell werde es soweit sein, wenn der Mehrwert, den eine solche Maschine den Nutzern bringe, die Kosten übersteige. „Ich denke, in unserer Zukunft wird es noch viele Arten von Robotern geben.“

Die US-Firma stellte jetzt ein neues Saugroboter-Modell und eine verbesserte Software mit intelligenteren Funktionen vor. So kann der neue Sauger Roomba j7+ dank Kamera und Bilderkennung zum Beispiel auf dem Fußboden liegenden Kabeln oder Ohrhörern ausweichen. Die Software soll auch verhindern, dass der Saugroboter in Kot von Haustieren fährt und diesen im Wohnraum verteilt.

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Die Grenzen des Machbaren

Um die Objekterkennung anzulernen, seien bei iRobot auch hunderte künstliche Exkremente geformt und bemalt worden. „Wir haben hauptsächlich mit festen Hinterlassenschaften trainiert, flüssiger Tierkot ist viel schwerer zu erkennen, und wir müssen die Erwartungen entsprechend managen“, schränkte iRobot-Manager Brent Hild ein.

Zugleich merkt sich der Haushaltsroboter Bereiche mit höherer Verschmutzung, die häufiger angesteuert werden müssen. Das Gerät erstellt eine eigene Karte des Haushalts und kann dadurch auch per Sprachassistentin Alexa angewiesen werden, zum Beispiel nach dem Frühstück unter dem Küchentisch sauberzumachen.

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