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Mitwachsendes Design

So wird das Kinderbad zum absoluten Wohlfühlort

Ein Kinderbad sollte nicht nur kindgerecht aussehen, es sollte auch funktional sein
Ein Kinderbad sollte nicht nur kindgerecht aussehen, es sollte auch funktional sein Foto: Getty Images/FreshSplash
Carolin Chytrek
Carolin Chytrek Freie Autorin

28. Juni 2025, 6:10 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Kleine Helden, großes Projekt: Sollen die Kinder ein eigenes Badezimmer bekommen, bedeutet das mehr Arbeit als nur bunte Handtücher aufzuhängen und Quietscheentchen als Deko zu verteilen. Im besten Fall ist das Design funktional, sicher und kindgerecht und wächst über die Jahre mit den Kleinsten mit.

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Ein Kinderbad ist ein Abenteuerspielplatz, der zum Planschen und Abkühlen einlädt. Ganz nebenbei versteckt sich in dem Raum ein Platz zum Lernen, damit das tägliche Zähneputzen, Baden oder Händewaschen schnell zum Lieblingsritual wird. Dafür braucht es die richtige Mischung aus kindgerechtem Design und cleveren Details, die Spaß machen und für Sicherheit sorgen.

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Sicherheit geht vor

Auch wenn ein Badezimmer eigentlich kein gefährlicher Ort ist, stellen Nasszonen insbesondere für kleinere Kinder aufgrund der anhaltenden Feuchtigkeit eine Bedrohung dar. Rutschfeste Bodenmatten und Anti-Rutsch-Pads in Dusche und Badewanne sind deshalb absolute Must-haves, um Unfälle zu verhindern. Wichtig sind auch Temperaturbegrenzer, die an den Wasserhähnen angebracht werden. Damit können sich die Kleinsten beim Baden oder Händewaschen nicht verbrühen. Darüber hinaus kann es hilfreich sein, kindgerechte Möbel mit abgerundeten Kanten auszuwählen und Tritthocker bereitzustellen, damit alles bequem erreicht werden kann.

Grundsätzlich sollten Kinder das Bad in den ersten Lebensjahren nicht alleine benutzen, sondern nur im Beisein eines Erwachsenen, der auf einen sachgemäßen und sicheren Umgang mit Wasser und Wärme achten kann. Frühestens, wenn die Motorik besser ausgebildet ist, sollte hier über eine alternative Regelung nachgedacht werden.

Kindgerechte Optik

Ist das Erwachsenen-Bad eher neutral und geradlinig gestaltet, darf das Kinderbad in Sachen Farbe gerne etwas mehr aus der Reihe fallen.

Wand, Fliesen und Möbel dürfen gerne neutral und zeitlos bleiben – so passt das Design auch in späteren Jahren. Pastellfarben sind ideal, da sie Leichtigkeit und Frische versprühen. Aber auch Grau- oder Beigetöne sind jederzeit ansehnlich. Dazu können bunte Details und Accessoires dem Bad das gewisse Etwas verleihen und für den kindlichen Touch sorgen. Wer Handtücher, Badematten, Zahnputzbecher und Seifenspender in ähnlichen Farbtönen kauft, sorgt für einen einheitlichen, aber trotzdem einladenden Look. Ein Duschvorhang mit buntem Motiv und tierische Badespielzeuge verpassen dem Farbdesign den letzten Schliff. Wie immer im Interior-Design gilt: Nie mehr als drei bis fünf verschiedene Farbtöne in die Farbpalette aufnehmen und lieber mit verschiedenen Nuancen arbeiten.

Damit die Kleinen im Bad spielerisch lernen können, bieten sich offene Regale mit Körben als Ordnungssystem an. So finden Shampoo, Bürste, Creme und Co. ganz schnell ihren festen Platz.

Wichtig: Körbe und Haken für Handtücher in erreichbarer Höhe platzieren, damit Kinder selbstständig agieren können.

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Clevere Einrichtung

Sie werden so schnell groß! Diese Tatsache ist Fluch und Segen zugleich – insbesondere, wenn man die Einrichtung und den Look des Kinderbads immer wieder an das Alter der Kleinen anpassen möchte.Deshalb sollte man mitwachsend denken. Wer langfristig plant, setzt auf flexible Lösungen wie höhenverstellbare Duschköpfe, Toiletten mit mehrstufigem Sitz oder modulare Möbel. So bleibt das Bad über die gesamte Kindheit und Jugend hinweg ein Wohlfühlort – zum Spielen und Selbstständig werden.

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