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Interview mit den Gründern

Was können die „Vole Light“-Gartenleuchten aus „Die Höhle der Löwen“?

Vole Light
Joachim, Niko und Max Wendel (v.l.) präsentieren die Rasenleuchte „Vole Light“ bei „Die Höhle der Löwen“ Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer
Felix Mildner
Redaktionsleiter

15.05.2023, 10:56 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Eine Gartenbeleuchtung ist eine praktische Angelegenheit, etwa um Wege im Dunklen zu beleuchten oder um abends auf der Terrasse zu sitzen. Allerdings können die Lampen auch stören, wenn man sie nicht braucht – etwa beim Rasenmähen. Eine Familie hatte hierzu eine Idee und stellt diese in der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ vor.

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„Vole Light“ nennt sich die Gartenbeleuchtung, die Niko (27), Max (24) und Joachim Wendel (60) in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ vorstellen (VOX, 15. Mai 2023). Dabei handelt es sich um ein ausgeklügeltes System, dass es so noch nicht gibt. „Uns sind schon immer eine Vielzahl an Gartenleuchten aufgefallen, die ständig im Weg stehen und durch Aktivitäten im Garten in Mitleidenschaft gezogen werden“, erklären die Gründer auf myHOMEBOOK-Anfrage. Und genau dieses Problem soll mit „Vole Light“ Geschichte sein. Familie Wendel aus dem unterfränkischen Obereuerheim benötigt nur noch etwas Unterstützung im Bereich Marketing und Vertrieb. Den Löwen bieten sie 10 Prozent der Firmenanteile für 110.000 Euro. Doch was ist nun das Besondere an dem Beleuchtungssystem?

Was steckt hinter „Vole Light“?

„Vole ist englisch für Wühlmaus, und genau wie diese Maus sind auch unsere Vole Lights die meiste Zeit in der Erde verschwunden“, verrät Familie Wendel. Tatsache: Die Lampen lassen sich im Boden versenken, wenn man sie nicht braucht. Nach Bedarf kommen sie wieder zum Vorschein und erleuchten den Garten. Das System besteht aus einer Bodenhülse und der Lampe, die 27 Zentimeter aus dem Boden fährt. Laut Angaben der Gründer habe die Leuchte eine optimale Energieeffizienz aufgrund leistungsfähiger LED und Elektronik.

Wie funktioniert die Gartenbeleuchtung?

Die Lampen gibt es in zwei Ausführungen: 360 Grad zur Flächenbeleuchtung und als Spot zur Objektbeleuchtung. Die Gehäuseteile bestehen aus recycelbaren Kunststoffen, die Metallteile bestehen aus Edelstahl und der Lampenkopf aus Aluminium. Bis zu zehn Lampen kann man per Kabel verbinden und durch eine App individuell steuern und programmieren.

Auch interessant: Das steckt hinter „Interior Circle“ aus „Die Höhle der Löwen“

Gibt es auch eine Solar-Lösung?

Viele Gartenlampen werden mittlerweile mit Sonnenenergie betrieben. Ist dies auch der Fall bei „Vole Light“? „Wir haben natürlich über eine Lösung in Verbindung mit Solar nachgedacht, jedoch ist dies mit den bekannten Lösungen technisch nicht umsetzbar“, räumen die Gründer ein. Die hohe Leuchtkraft in Verbindung mit dem Ein- und Ausfahren der Lampen würde nämlich keinen zuverlässigen Betrieb ermöglichen. Um das System autark nutzen zu können, bräuchte man etwa einen Solarspeicher, der das System mit Strom versorgt.

Wie hoch sind die Stromkosten?

myHOMEBOOK hat sich auch nach dem Stromverbrauch erkundigt. Dieser hält sich aufgrund LED-Technologie im Rahmen. „Bei einer Leistung von sechs Watt und einer täglichen Leuchtdauer von fünf Stunden betragen die Stromkosten für eine Leuchte circa 4,50 Euro im Jahr“, erläutert Familie Wendel. Bei vier Lampen würden dafür jährliche Kosten von rund 18 Euro anfallen.

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Kann man „Vole Light“ selbst installieren?

Verkauft werden die Produkte aktuell über Handelspartner. „Wenn man ausreichend technisches Verständnis besitzt, ist es natürlich möglich unsere Vole Lights auch selbst einzubauen“, erklären die Gründer. Der Bezug der Lampen ist aktuell jedoch nur über Fachfirmen wie Bewässerungsbauer, GaLa-Bauer oder Elektrobetriebe möglich. Diese Fachfirmen würden dann auch die Montage übernehmen.

„Durch unsere Bauweise ist der Versenkmechanismus, sowie auch die restlichen Teile, gegen jegliche Umwelteinflüsse geschützt“, versichern die Gründer. Nur durch mechanische Einwirkungen, zum Beispiel durch Unachtsamkeit beim Vertikutieren, könne die Leuchte beschädigt werden.

Und was passiert mit den Kabeln? „Da die Leuchten mit einer Niederspannung von 24 Volt betrieben werden, können die Kabel einfach in der Erde, in relativ geringer Tiefe verlegt werden“, heißt es seitens der Wendels. Es sei dabei nur ein Kabel für bis zu zehn Leuchten nötig.

Alle Infos und Folgen von „Die Höhle der Löwen“ finden Sie bei TVNOW.

Themen #zolar
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