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Diese Flieder-Sorte sollte man lieber nicht in den Garten pflanzen

Gemeiner Flieder
Der Gewöhnliche Flieder sieht schön aus, duftet gut, aber gilt als invasiv Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde
Katharina Regenthal
Redakteurin

26.05.2023, 13:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Wenn der Flieder blüht, weiß man, der Sommer naht. Doch nicht alle Fliedersorten sollte man im Garten pflanzen. Warum, lesen Sie hier.

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Egal, ob lila, weiß oder rosa – blühender Flieder ist immer schön anzusehen. Vielerorts säumt er ganze Wege, Gärten sind mit riesigen Sträuchern bestückt und überall verbreitet sich der süße Duft des Flieders. Doch so schön die Blüten auch anzusehen sind – nicht alle Fliederarten eignen sich für den Garten. Auf den Gemeinen Flieder, auch Gewöhnlicher Flieder genannt (Syringa vulgaris), sollte man lieber verzichten.

Warum man auf den Gemeinen Flieder besser verzichten sollte

Gemeiner Flieder – der Name verheißt schon nichts Gutes. Wie alle anderen Fliedersorten duftet auch der Gemeine Flieder herrlich und dennoch sollte man ihn lieber aus dem Garten verbannen. Die Pflanze wird vom Bundesamt für Naturschutz als invasive Art eingestuft. Es wird angenommen, dass der Gewöhnliche Flieder heimische Arten verdrängt und so die Artenvielfalt gefährdet. Ursprünglich kommt er aus Südosteuropa und wurde schon vor hunderten Jahren nach Deutschland gebracht.

Neben der Gefährdung der Artenvielfalt gibt es aber noch einen anderen Grund, warum man auf den Gemeinen Flieder im Garten besser verzichten sollte. In einem TikTok-Video heißt es, dass die Blüten zwar intensiv süß duften, der Nektar allerdings sehr bitter ist. Aus diesem Grund bietet der Gewöhnliche Flieder auch keine Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln oder anderen Insekten. Auch der Schmetterlingsflieder gilt übrigens als invasiv – dieser bietet aber immerhin Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle.

Passend dazu: Insektenfreundlich Gärtnern – Experte gibt wertvolle Tipps

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Was tun, wenn der Gewöhnliche Flieder bereits im Garten wächst?

Der Gemeine Flieder breitet sich seit Jahren in Deutschland aus – deshalb ist er auch in vielen Gärten vertreten, wird oftmals sogar aktiv gepflanzt. Wer auf die invasive Art nun lieber verzichten möchte, der kann seinen Gemeinen Flieder im Herbst auspflanzen. Dabei ist es wichtig, die sogenannten Wurzelläufer zu entfernen, da sich die Pflanze hauptsächlich darüber ausbreitet.

Wichtig ist, den Flieder nicht nur einfach abzuschneiden, da das ein erneutes Austreiben fördert. Alternativ kann man die Pflanze stehen lassen und dafür rundherum viele andere insektenfreundliche Blumen pflanzen.

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