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Vor allem bei Altbauten teuer

Mit diesen 5 Tipps beim Sanieren bares Geld sparen

Beim Sanieren Geld sparen
Auch bei aufwändigen Sanierungen wie einem neuen Dach kann man Geld sparen, beispielsweise durch Eigenleistung Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

26.11.2019, 08:13 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Viele Menschen in Deutschland leben im Altbau. Eigentümer kommen zwangsweise irgendwann zu dem Zeitpunkt, wenn sie über eine Sanierung nachdenken müssen. Wenn man geschickt plant und effizient wirtschaftet, halten sich die Kosten in Grenzen. Mit diesen Tipps kann beim Renovieren, Sanieren oder Modernisieren Geld gespart werden.

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Oft handelt es sich bei der Überholung eines Einfamilien- oder Reihenhauses um ein Großprojekt, das zeit- und kostenintensiv ist. Je älter eine Immobilie wird, desto dringlicher – und meistens auch teurer – wird die Sanierung. Gut, dass man an einigen Stellen beim Sanieren Geld sparen kann, ohne, dass das Ergebnis darunter leidet.

Kosten beim Sanieren sparen – 5 Tipps

Laut der BHW Bausparkasse gibt es in Deutschland 20 Millionen Bestandsimmobilien, die früher oder später sanierungsbedürftig sind. Vor allem bei Altbauten können die Kosten für die Modernisierung schnell explodieren. Mit diesen fünf Tipps der BHW können hohe Kosten vermieden werden:

1. Beim Sanieren priorisieren und Geld sparen

Nicht jede Sanierung ist gleichermaßen dringend. Oft können die Maßnahmen der Wichtigkeit nach geplant und durchgeführt werden. Während man beispielsweise eine neue Heizungsanlage oder eine energetische Dämmung zeitnah angehen sollte, können rein optische Verschönerungen auch mal warten. Denn die Kosten, die man damit beim Heizen spart, rechnen sich gleich nach der Fertigstellung. Mit einer klugen Priorisierung lässt sich demnach beim Sanieren bares Geld einsparen.

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2. Förderungen beim Sanieren nutzen

Bei vielen Sanierungen unterstützt der Staat das Vorhaben, vor allem wenn es sich um energetische Renovierungsmaßnahmen handelt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) informiert über geeignete Förderungsprogramme. Aber auch die Bundesländer, Städte und Kommunen bieten verschiedene Fördermittel an. Üblicherweise ist dafür eine energetische Beratung mit einem Sachverständigen vorab nötig. Anschließend können die Fördergelder beantragt werden.

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3. Eigenleistungen gezielt einsetzen und Geld sparen

Eigentümer, die über handwerkliches Geschick verfügen, können durch Eigenleistungen beim Sanieren Geld sparen. Dabei geht es beispielsweise um das Streichen der Wände oder Bodenverlegearbeiten. Nach der Planung und Absprache mit den Handwerkern kann diesen zur Hand gegangen werden. Dadurch können sich Eigentümer bei der Sanierung teure Handwerkerrechnungen sparen.

Hinweis: Wichtig bei der „Muskelhypothek“ ist die fachmännische Leitung und das richtige Einschätzen der eigenen Fähigkeiten. Wer dabei Fehler macht, kann das Projekt verzögern und es können langfristig Bauschäden am Gebäude entstehen.

4. Kosten für Handwerker von der Steuer absetzen

Das Beste daran: Auch nachträglich können Eigentümer bei Sanierungen bis zu 20 Prozent der Handwerkerkosten geltend machen. Damit sparen sie beim Sanieren pro Jahr bis zu 1200 Euro ein.

Handwerkerkosten lassen sich bei der Steuer geltend machen
Handwerkerkosten lassen sich bei der Steuer geltend machen Foto: picture alliance / imagebroker

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5. Wiederverwerten statt entsorgen

Um beim Renovieren oder Sanieren Geld zu sparen, reicht manchmal auch eine Reparatur, statt einer kostspieligen Neuanschaffung. Soll die komplette Heizungsanlage ausgetauscht werden, geht das natürlich nicht – bei der Haustür unter Umständen schon. Wenn sie energetisch überholt wird und zudem auch noch einbruchssicher gemacht wird, spart eine Reparatur bares Geld.

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Wann sind Eigentümer für das Sanieren zuständig?

Bevor sich Eigentümer von Wohnungen oder Reihenhäusern an die Sanierung oder Modernisierung heranwagen, sollten Sie das Vorhaben mit der Eigentümergemeinschaft abklären. Das gilt insbesondere für die Maßnahmen, die alle Eigentümer betreffen. Will ein Eigentümer beispielsweise den Dachboden dämmen, die Fassade erneuern oder die alten Fenster am Haus austauschen, gibt es dazu in der Regel vorab einen Beschluss in der Eigentümerversammlung. Nur dann hat man auch einen Anspruch auf Kostenrückerstattung seitens der Gemeinschaft.

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