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Frostsprengung im Garten: Was steckt dahinter, wie kann man vorbeugen?

Gartengeräte

Frostsprengung im Garten – wie lässt es sich verhindern?

Den Garten und Gartengeräte vor Frostsprengung schützen
Bewahren Sie Ihre Gartengeräte vor Schäden durch Frost und EisFoto: Getty Images

Damit man seine Gartengeräte auch noch in der kommenden Saison nutzen kann, sollte man vor dem ersten Frost Vorkehrungen treffen. Wie bleiben Gießkanne, Gartenschlauch und Regentonne von Frostsprengung verschont?

Wenn Wasser gefriert, dehnt sich das Volumen aus. Darin steckt eine erstaunliche Sprengkraft. Materialien, die Wasser enthalten, können dem Druck irgendwann nicht mehr standhalten und reißen oder platzen auf. Das lässt sich leicht ausprobieren, wenn man eine Wasserflasche ins Eisfach legt. Dabei spricht man auch von sogenannter Frostsprengung.

Wo kommt Frostsprengung vor?

Bei Gartengeräten aus Metall bewirkt die Frostsprengung Schäden an Schweißnähten und undichten Lötstellen. Gießkannen, Wasserschläuche sowie Regentonnen aus Kunststoff werden undicht. Selbst Holz, Beton oder Stein können dem Druck irgendwann nicht mehr standhalten – sie platzen auf.

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Leitungen von Wasser befreien

Häufig kommt es dabei auch zu zersprengten Wasserschläuchen und Zuleitungen zu Außenwasserhähnen. Um diese vor Frostsprengung zu schützen, sollte man die Leitungen stets rechtzeitig vor dem ersten Frost abdrehen und von Wasser befreien. Auch Wasserzähler sowie Gartenpumpen müssen rechtzeitig vor dem Frost in Sicherheit gebracht werden.

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Wichtig: Die Ventile an Wasserhähnen sollten offen bleiben. So kann sich kein Wasser in der Leitung sammeln. Leitungen und Anschlüsse, die nicht frostfest sind, mit Stoff einwickeln, hierdurch bekommen sie ausreichend Schutz. Vlies oder Sackleinen bieten sich dafür gut an.

Holzpfosten schützt vor Frostsprengung

Wenn möglich, sollte man Wasserbehälter, Regentonnen und auch Miniteiche vor dem ersten Frost leeren. Andernfalls drohen der Kunststoff, das Holz oder Metall zu reißen. Damit sich die Behälter nicht erneut mit Regenwasser füllen, brauchen sie anschließend eine Abdeckung. Behälter, die nicht zu schwer und nicht im Boden verankert sind, kann man zudem zum Schutz umdrehen.

Tipp: Lassen sich die Behälter nicht entleeren, hilft ein ins Wasser gestellter Holzpfosten vor Frostsprengung. Denn das Holz gleicht den Druck aus, der vom Eis ausgeht.

Gießkannen am besten umdrehen

Gießgeräte, Schläuche sowie Gießkannen sollten nach der Entleerung im Geräteschuppen, Keller oder in der Garage den Winter verbringen. Gießkannen können auch draußen „überwintern“. Sie sollten dabei jedoch so stehen, dass es nicht in die Kanne regnen oder schneien kann.

Tipp: Gießkannen kann man einfach umgedreht zwischen den Zaunlatten festklemmen. Und Perlschläuche halten Temperaturen bis zu -15 Grad Celsius aus.

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