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Kaufberatung

Was ist besser – eine Schneeschaufel aus Holz, Plastik oder Metall?

Schneeschaufel im Schnee
Viele Schneeschaufeln sind aus Kunststoff und haben einen Stiel aus Holz Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

29.01.2021, 17:14 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Wenn im Winter die Geh- und Gartenwege unter einer dicken Schneeschicht verschwinden, ist mühsames Schippen angesagt. Mit der richtigen Schneeschaufel erleichtert man sich die Arbeit. Worauf sollte man beim Kauf achten?

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Wenn die alte Schneeschaufel kaputt ist oder man schlichtweg keine zur Hand hat, muss man sich eine neue kaufen. Dabei gibt es im Handel eine große Auswahl – mit entsprechenden Preisunterschieden. In der Regel bestehen die Schaufeln aus Holz, Kunststoff oder Aluminium und jede Variante bringt ihre Vor- und Nachteile mit sich.

Das richtige Material für die Schneeschaufel

Während die Schneeschaufeln früher üblicherweise aus Holz oder Blech gefertigt und mit einer Metallschiene versehen waren, gibt es heute eine größere Auswahl an Materialkombinationen.

  • Holz: Der Klassiker unter den Schneeschaufeln, aber Holzschaufeln sind relativ schwer. Andere Materialien sind wesentlich leichter, was beim regelmäßigen Schneeschippen nicht zu vernachlässigen ist. Obwohl Holz relativ robust ist, kann die Belastung und Feuchtigkeit mit der Zeit das Material beschädigen.
  • Kunststoff: Mittlerweile haben Schaufeln aus Plastik den Markt erobert. Sie sind robust und dabei federleicht. Vor allem für ältere Menschen bietet sich diese Variante an. Allerdings sollte das Material nicht zu dünn sein, sonst könnte die Schaufel unter der Schneelast abbrechen.
  • Aluminium: Dieses Material ist sowohl leicht, als auch strapazierfähig. Einzige Ausnahme: Streugut wie beispielsweise Kieselsteinchen können die Oberfläche schnell zerkratzen. Allerdings ist dieser Nachteil in der Regel zu verschmerzen.

Wie breit sollte die Schaufel sein?

Je breiter die Schneeschaufel, desto weniger Bahnen muss man wegschieben. Allerdings ist damit auch das Gewicht höher, vor allem wenn der Schnee feucht ist. Das sollte man nicht unterschätzen. In der Regel sind die Schaufeln zwischen 40 und 60 Zentimeter breit. Größer sollten sie nicht sein, damit man noch mühelos mit ihnen arbeiten kann.

Zudem sollte man sich vor dem Kaufen einer Schneeschaufel die Gegebenheiten vor Ort ansehen. Bei einer breiten Einfahrt lohnt sich eine größere Schaufel, bei schmalen Gartenwegen kann ein kleineres Modell ausreichen.

Gummilippe oder Gleitschiene?

Die Gleitschiene (auch Schonkante oder Schürfleiste genannt) an der unteren Seite des Schaufelblatts ist einer hohen Belastung ausgesetzt und verschleißt dementsprechend schnell. Beim Kaufen einer Schneeschaufel sollte man deshalb unbedingt darauf achten, dass sie eine Gleitschiene aus Metall, beispielsweise Stahlblech besitzt. Denn selbst Hartplastik nutzt sich mit der Zeit ab. Allerdings gibt es zusätzliche Gummilippen aus Kunststoff, die die Schiene schützen sollen. Allerdings nutzen sich diese oft sehr schnell ab. Im Handel gibt es auch Aluminium-Kanten zum Nachrüsten.

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Was gilt für Stiel und Griff?

Der Stiel einer Schneeschaufel besteht in der Regel aus Holz und lässt sich austauschen. Alternativen dazu sind Stiele aus Aluminium mit gummierter Ummantelung, die etwas leichter sind. Bei der Länge (meistens zwischen 127 und 152 Zentimeter) sollte man sich an der eigenen Körpergröße orientieren, um den Rücken beim Arbeiten zu schonen. Als Faustregel gilt: Die Schaufel sollte in der Gesamtlänge (Kante bis Griff) rund 40 bis 50 Zentimeter kleiner sein als man selbst. Bei manchen Schneeschaufeln mit Teleskopstiel kann man die Länge auch individuell anpassen.

Tipp: Um die Schaufel ergonomisch zu bedienen, bietet sich ein sogenannter D-Griff an wie beim Spaten. Auf diese Weise kann man den Stiel quer greifen und den Schnee wegschieben. Eine vergleichbare Alternative dazu wäre der T-Griff.

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Die Alternativen zur Schneeschaufel

Wenn man mit einer gewöhnlichen Schneeschaufel nicht zurechtkommt, kann man sich auch überlegen, eine der folgenden Alternativen kaufen:

  • Schneefräse: In der Regel sind diese elektrisch betriebenen Werkzeuge hierzulande nicht nötig, sie kommen aber vereinzelt in Regionen mit viel Schneefall zum Einsatz. Mittlerweile gibt es sogar Modelle mit Akku.
  • Schneehexe oder Schneewanne: Hierbei handelt es sich um eine relativ breite Wanne mit einem geraden Boden, an der auf beiden Seiten ein u-förmiger Schiebebügel befestigt ist.
  • Schneeschieber mit Rollen: Hier ist das zumeist breitere Schaufelblatt mit einer oder zwei Rollen am unteren Stielende ausgestattet, womit man das Gerät mühelos schieben kann.
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