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„DIY für Tiere“

Wie man ein Hundebett mit Tipi ganz leicht selbst baut

Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

20.05.2023, 05:51 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Alten Dingen neuen Glanz verleihen und gleichzeitig seinem Haustier etwas Gutes tun? Wie das geht, erfahren Sie in der neuen Folge der Serie „DIY für Tiere“ von myHOMEBOOK und PETBOOK. Dieses Mal wird aus einfachen Mitteln ein charmantes Hundebett mit Tipi gebaut. Das macht nicht nur in der Wohnung einiges her, sondern ist auch ideal für jeden Vierbeiner, um sich darin wohlzufühlen.

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Tiere lieben es, sich in Höhlen oder höhlenartigen Verstecken zurückziehen zu können. Das gilt auch für viele Hunde. Ihr natürlicher Instinkt verrät den Tieren, dass sie dort am sichersten sind. Immerhin müssen sie nur einen Eingang bewachen und die empfindlichen Körperteile sind geschützt. Obwohl in der Wohnung in der Regel keine Gefahr droht, bleibt bei vielen Hunden der Instinkt erhalten. Insbesondere ängstliche Vierbeiner fühlen sich in einem Hundebett mit höhlenartigen Unterschlupf wohl. Wie man sowohl Bettchen als auch Tipi (als Höhle) mit nur wenigen Materialien selbst bauen kann, zeigen myHOMEBOOK und PETBOK zusammen mit Susanne von „ikarusdoodle“ in der neuen Folge der Serie „DIY für Tiere“. Wie das geht und was Sie dafür benötigen, erfahren Sie in diesem Artikel. Oben im Video gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Hundebett selbst bauen – was man benötigt

Besitzt man nicht alle Utensilien, kann man sich einen Akkuschrauber oder eine Stichsäge meist auch im Baumarkt ausleihen. Um das Hundebett zu bauen, schadet es nicht, handwerkliches Geschick mitzubringen. Doch auch ungeübten Heimwerkern kann das Projekt gelingen.

Material

  • Eine Palette
  • Beize
  • Sprühlack und Buchstabenschablonen
  • Schleifpapier
  • Lange Schrauben

Utensilien

  • Stichsäge
  • Lineal oder ein Zollstock
  • Stift
  • Klotz für das Schleifpapier
  • Akkubohrschrauber

Dazu passend: Wie stellt man das Drehmoment beim Akkuschrauber richtig ein?

Hundebett selbst bauen – so geht‘s!

Um ein Hundebett aus einer Palette zu bauen, muss man zunächst die Größe bestimmen. Für einen mittelgroßen Hund sollte man die Platte halbieren, für einen kleinen Hund reicht ein Viertel der Palette. Für große Hunderassen benötigt man eventuell zwei Paletten. Folgendermaßen geht man vor, um das DIY-Hundebett samt Tipi zu bauen:

  1. Als Erstes sägt man mit einer Stichsäge die Palette auf die richtige Größe zu.
  2. Um Seitenteile und Rückenteil für das Bettchen zu erzeugen, schneidet man Bretter aus den Resten der Palette. Dabei sollte man darauf achten, dass die Seitenteile etwas länger sind als das Rückenteil. Letzteres wird passend zum Korpus des Hundebettes zugesägt.
  3. Als Nächstes misst man die passende Größe für die Bretter aus und sägt sie entsprechend zurecht.
  4. Dann die Bretter mit dem Akkuschrauber und den langen Schrauben sicher am Bettchen befestigen. Unser Tipp: Es geht einfacher, wenn die Löcher vorgebohrt werden.
  5. Zum Schluss sollte das Hundebettchen noch auf raue Kanten oder Holzsplitter überprüft werden. Diese werden dann mit Schleifpapier und einem passenden Klotz abgeschliffen. Alternativ kann man auch ein Schleifgerät verwenden, dann geht es schneller.

Anschließend kann man das Hundebett noch mit einer Beize farblich ansprechend gestalten und haltbarer machen. Hierbei sollte die Wahl auf Beizen fallen, die keine giftigen Stoffe enthalten. Nach dem Anbringen der Beize sollte das Bettchen zudem gut auslüften, bevor der Hund es benutzt. Damit das Bettchen so richtig gemütlich wird, sollte ein Hundekissen oder eine Decke im Korpus des Hundebettchens platziert werden.

Hundebett personalisieren

Will man dem Hundebett noch einen persönlichen Touch verleihen, kann man es mit Sprühlack und Buchstabenschablonen verschönern. Hierbei bietet sich natürlich der Name des Tieres an, oder ein passender Spruch. Von „Mein Platz“ bis „Lass mich, ich brauch‘ Ruhe“ – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Um das Bett zu verschönern, bringt man die Buchstaben in der gewünschten Reihenfolge an einer der Seiten oder dem Rückenteil des Bettchens an. Dazu eignet sich Kreppband oder andere handelsübliche Klebestreifen. Der verwendete Lack sollte natürlich wiederum tierfreundlich und speichelfest sein. Doch das DIY-Hundebett ist noch nicht komplett, es fehlt noch das Tipi.

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Tipi für das Hundebett bauen

Um das DIY-Hundebett nun in eine gemütliche Höhle zu verwandeln, kann man zusätzlich ein Tipi bauen. Dieses eignet sich übrigens nicht nur für selbst gebaute Liegeplätze. Um ein Tipi zu bauen, benötigt man nur wenige Materialien:

  • Schnur oder Kordel
  • Vier dünne Baumstämme oder Äste, z. B. Birke
  • Ein altes Laken oder eine Decke
  • Hammer
  • Nägel

Das Gerüst für das Hundetipi besteht aus vier Stämmen oder dickeren Ästen. Sie werden mit einer Kordel oder einer dicken Schnur am oberen Ende fest zusammengebunden. Anschließend kann man das Gerüst bereits aufstellen. Dann legt man den Stoff um das Gerüst. Hierfür eignet sich ein altes Bettlaken oder eine Decke. Damit der Stoff hält, kann man ihn mit Nägeln und einem Hammer an den Stämmen befestigen, allerdings lässt er sich dann zum Reinigen nicht mehr entfernen und sollte bei Verschmutzung ersetzt werden.

Die detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung sehen Sie oben im Video!

Alles rund ums Heimwerken finden Sie auf petbook.de.

Hier geht es zu weiteren Folgen der Serie „DIY für Tiere“:

Themen: #amazon DIY-für-Tiere Tiere
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