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Bauernregel im Check

Was der Dreikönigstag im Januar für das kommende Wetter bedeutet

Bauernregeln sollen verraten, wie sich das Wetter verhält, doch nicht alle stimmen
Bauernregeln sollen verraten, wie sich das Wetter verhält, doch nicht alle stimmen Foto: Getty Images
Franka Kruse-Gering
Christian Glass
, Christian Glass

04.01.2024, 12:33 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bauernregeln galten lange Zeit als Orientierung für die Landwirtschaft. Sie halfen bei der Jahresplanung, manche von ihnen haben auch heute noch Bestand. Zwei Regeln im Januar sollen viel über das kommende Wetter voraussagen. Doch stimmen sie auch?

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Jahrhunderte alte Bauernregeln haben zum Teil auch heute noch Bestand. Gerade zum Jahresbeginn achten viele Hobbygärtner auf Weisheiten zum Wetter, die schon über Generationen weitergegeben wurden. myHOMEBOOK hat Diplom-Meteorologe Jörg Riemann von der „Wettermanufaktur“ gefragt. Der Wetterexperte erklärt, was hinter den Bauernregeln für Januar steckt. Unter anderem geht es dabei um den Dreikönigstag am 6. Januar.

Welche Bauernregeln gibt es im Januar?

Eine wichtige Bauernregel soll vorhersagen, ob nach dem Januar noch eisige Wintertemperaturen zu erwarten sind. So heißt es: „Ist bis Dreikönig kein Winter, so kommt keiner mehr dahinter.“ Dahinter soll ein Wetterphänomen stecken, vergleichbar mit dem Siebenschläfer im Juni.

Eine zweite Regel könnte im Januar bereits den kommenden Sommer einschätzen: „Wie das Wetter zu Sankt Vincent war, so kann’s auch sein das ganze Jahr.“ Dieser Stichtag fällt auf den 22. Januar. Doch stimmt sie auch? myHOMEBOOK hat nachgefragt.

Was steckt hinter der Bauernregel vom Dreikönigstag?

Die Wetterperiode deutet in dieser Zeit an, wie sich die Temperaturen in den nächsten Wochen entwickeln. „Die Regel stimmt, statistisch gesehen jedoch nur in zwei von drei Fällen“, sagt Riemann. Wenn im Juni oder Juli – also um den Siebenschläfertag herum – das Wetter umschlägt, könne das genauso im Januar zum Dreikönigstag der Fall sein.

„Die Bauernregel für den Januar stimmt dieses Jahr auf den Punkt“, erklärt Riemann. Am Freitag (05.01.2024) gehe es in Norddeutschland bereits mit Schnee los. Im Laufes des Wochenendes zöge die Kaltluft aus Skandinavien dann auch in Richtung Süden. „Im Übergang wird auch Niederschlag dabei sein, der geht aber in Schnee über“, erklärt der Experte. „Der grobe Trend ist jetzt bis auf Weiteres eine kältere Periode“. Dazu gehören auch Temperaturen im Frostbereich. Heißt also, dass es in den kommenden Wochen kalt wird und der Winter sich noch einmal von seiner klassischen Seite zeigt.

Wie sieht es mit der aktuellen Hochwasserlage aus?

Ab Sonntag (07.01.24) würde sich laut dem Wetterexperten ein Hochdruckeinfluss ankündigen. Das bedeute, dass es „trocken-kalt“ werden würde, erklärt Riemann. Es werde also voraussichtlich keinen Niederschlag geben, und wenn doch, dann in Form von Schnee. Eine Entspannung der Hochwassersituation sei laut Riemann gewährleistet. „Ein Ende dieser kritischen Situation in Sicht.“

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Und was ist mit der Bauenregel zu Sankt Vincent?

Auch um den 22. Januar herum scheint das Wetter eine besondere Rolle zu spielen. Eine weitere bekannte Bauernregel für den Januar sagt sogar voraus, wie sich der kommende Sommer entwickelt. „Wie das Wetter zu Sankt Vincent war, so kann’s auch sein das ganze Jahr.“

Jörg Riemann erklärt, dass auch diese Bauernregel zum nächsten Sommer in zwei von drei Fällen zutrifft. Auf so eine lange Zeit lasse sich aber noch kein Wettertrend voraussagen.

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