03.05.2023, 11:10 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten

Rasenmäher mit Benzinantrieb sind nach wie vor beliebt und eignen sich optimal für Rasenflächen ab einer Größe von etwa 250 Quadratmeter. Auf Bedienkomfort und Ausstattungsumfang muss man dabei nicht verzichten. myHOMEBOOK stellt die neun besten Benzin-Rasenmäher vor.

Was sind die Vorteile von Benzin-Rasenmähern?

Generell gilt: Benzin-Rasenmäher bieten mehr Leistung als elektrische oder handbetriebene Rasenmäher. Sie können dickeres und höheres Gras einfacher schneiden und sind auch auf unebenen Flächen gut zu handhaben.

• Flexibilität: Dieser Punkt trifft zwar auch auf den Akku-Rasenmäher zu, doch der Vorteil bleibt auch beim Benzin-Mäher. Da bei benzinbetriebenen Modellen kein Kabel stört, sind Sie beim Mähen absolut flexibel – auch in verwinkelten oder engen Gartenabschnitten.
• Noch mehr Flexibilität: Das hat der Benzin-Rasenmäher dem Akku-Modell voraus: Rücksicht auf den Ladestand eines Akkus ist hier nicht nötig. Neuer Kraftstoff ist zudem an jeder Tankstelle erhältlich – langwieriges Laden daher unnötig. Mit dem Benzin-Rasenmäher mähen Sie, wann und solange Sie mähen wollen.
• Leistung: Benzin-Rasenmäher sind immer noch die leistungsstärksten Modelle. Sie eignen sich auch für große Grundstücke, schwierige Gartenverhältnisse und hohes oder dickes Gras.

Was sind die Nachteile von Benzin-Rasenmähern?

Abgesehen vom Umweltaspekt sind Benzin-Rasenmäher insgesamt etwas teurer als andere Modelle. Während bei der Anschaffung auch ein preiswertes Modell für den eigenen Garten ausreichen kann, sind die Betriebskosten deutlich höher. Da Benzin teurer als Strom ist und man als Besitzer zusätzlich Öl, Luftfilter und andere Wartungsmaterialien benötigt, kommen schnell einige Kosten zusammen. Weitere Nachteile können sein:

Die 7 besten Benzin-Rasenmäher 2023 im Vergleich

Mit den Empfehlungen der Redaktion finden Sie garantiert das passende Modell für Ihre Gartengröße und Ihre persönlichen Ansprüche an Komfort und Bedienung.

Einhell Benzin-Rasenmäher GC-PM 46/4 S

Der Bestseller und Amazon-Tipp von Einhell punktet mit ordentlicher Schnittbreite und sehr flexibler Schnitthöhe: Ausgestattet mit einer neunfach verstellbaren Höhe, sind individuelle Vorstellungen und Ergebnisse beim Rasenmähen leicht umsetzbar. Mit 28 Kilogramm ist dieser Benzin-Rasenmäher aber eher eines der Schwergewichte im Vergleich. Zusätzlicher Kritikpunkt: Die Reinigung könnte einfacher sein. Dennoch bietet der Einhell GC-PM 46/4 S zu einem vertretbaren Preis sehr viel Leistung – auch für anspruchsvollen Rasen oder komplizierte Gärten.

Komfortfunktionen wie die Füllstandsanzeige des Fangkorbs sowie der Hinterradantrieb für bessere Vorwärtskommen (auf Wunsch abschaltbar) machen den feuerroten Benzin-Rasenmäher zum Vergleichssieger. Der große Fangkorb und der starke Motor machen den Rasenmäher von Einhell zum passenden Modell auch für sehr große Rasenflächen bis 1400 Quadratmeter. 

Vorteile:

• hohe Flexibilität bei der Einstellung der Schnitthöhe
• verstellbarer Führungsholm für ergonomisches Arbeiten und kompaktes Verstauen
• großer Fangkorb mit Füllstandsanzeige für Schnittgut
• leistungsstarker Motor mit 2900 Umdrehungen pro Minute, der auch bei großen Flächen bis zu 1400 m² gute Dienste leistet
• Hinterradantrieb kann manuell abgeschaltet werden
• mäht auch dicht bewachsene Rasenflächen zuverlässig

Nachteile:

• keine Erleichterung der Reinigung durch entsprechende Vorkehrungen am Rasenmäher

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Scheppach Rasenmäher RM420 3-in-1

Mit einer Schnittbreite von 42 Zentimetern handelt es sich bei diesem Modell von Scheppach um einen wendigen und trotzdem effizienten Benzin-Rasenmäher. Durch die siebenfach verstellbare Schnitthöhe sind Nutzer frei in der Entscheidung, auf welcher Länge sie ihren Rasen stehen lassen möchten. Auch dieses Modell eignet sich für größere Rasenflächen mit bis zu 800 Quadratmetern. Aber auch der Rasenmäher von Scheppach ist mit 27 Kilogramm bei weitem kein Leichtgewicht und eher für kräftigere Personen oder einfache und ebene Gärten empfehlenswert.

Preislich liegt er mit unter 200 Euro im mittleren Preissegment und wird sogar mit Motoröl geliefert. Einige Komfortfunktionen bietet auch dieser Benzin-Rasenmäher – etwa der einklappbare Handgriff für leichteren Transport. Kleines Manko: Je nach Körpergröße kann es beim Mähen zu Schmerzen in Armen, Schultern, Nacken und Rücken kommen, da der Führungsholm nicht verstellbar ist.

Vorteile:

• Lieferung inklusive Motoröl
• leichte Reinigung nach dem Mähen mit der Easy-Clean-Funktion
• leistungsstarker 4-Takt-Benzinmotor sorgt für gute Ergebnisse auch bei dichtem Bewuchs
• Fangkorb mit Füllstandsanzeige für Schnittgut
• Handgriff lässt sich für eine bessere Lagerung und einen leichteren Transport einklappen

Nachteile:

• Führungsholm ist nicht verstellbar

Kesser Benzin-Rasenmäher 3-in-1

Der Benzin-Rasenmäher von Kesser wird mit besonders hochwertigen Messern mit hervorragender Schneideleistung vom Hersteller beworben. In Kombination mit den Profilreifen bewegt sich das Modell von Kesser zumindest sehr geschmeidig im Garten vorwärts. Die Reinigung nach der Nutzung ist über den Anschluss eines Gartenschlauchs besonders einfach. Weiterer Pluspunkt: Durch das vergleichsweise geringe Gewicht von 20 Kilogramm ist dieser Benzin-Rasenmäher für viele Personen gut nutzbar. Mit knapp 210 Euro ist er im mittelpreisigen Segment angesiedelt.

Der Transport des Kesser-Benzin-Rasenmähers ist auch hier dank einklappbarem Griff kein Problem. Der starke Motor dieses Modells kann sogar mit dem Vergleichssieger mithalten. Komfortfunktionen bietet das Kesser-Gerät auch: Eine Ölstandanzeige, ein Kaltstart-Knopf sowie die Möglichkeit, Schnittgut einfach auszuwerfen, sind hier erwähnenswert.

Vorteile:

• großes Fangkorbvolumen
• gut erreichbarer Tragegriff an der Front
• angenehmer Softgriff am Führungsholm
• leistungsstarker Motor mit 2.800 Umdrehungen pro Minute
• Profilräder erleichtern das Mähen bei hohem Grasbewuchs
• Inbetriebnahme und Wartung erleichtert durch Kaltstart-Knopf und Ölstandanzeige
• mäht nicht nur, sondern sammelt und häckselt auch kleinere Äste und Laub
• alternativ zum Fangkorb kann das Schnittgut ausgeworfen werden

Nachteile:

• Griff ist nicht höhenverstellbar

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Grizzly Tools Benzin-Rasenmäher

Wer Wert auf komfortable Nutzung legt, ist mit diesem Modell gut beraten. Der Benzin-Rasenmäher von Grizzly Tools lässt sich leicht vorwärtsbewegen und manövrieren, hat eine gute Größe und lässt sich im Anschluss mit wenigen Handgriffen säubern. Zudem wiegt er nur 20 Kilogramm und ist damit gegenüber dem Vergleichssieger ein deutlich handlicherer Mäher. Der Fangkorb fasst gute 45 Liter und die Schnitthöhe lässt sich sechsfach verstellen.

Mit knapp 200 Euro spielt der Rasenmäher von Grizzly Tools im Mittelfeld mit. Auch in punkto Sicherheit hält er mit: Die Schnellstoppfunktion kann im Ernstfall Schlimmeres verhindern. Einziger Kritikpunkt: Der Griff ist nicht höhenverstellbar, was für eher kleine oder besonders große Menschen unbequem werden kann.

Vorteile:

• gummierter Soft-Griff sorgt für ein komfortables Handling
• einfache Reinigung dank Anschluss für Gartenschlauch
• kraftvoller und leistungsstarker Motor mit gleichzeitig ruhigem Lauf
• Maße des Rasenmähers ermöglichen ein leichtes Manövrieren
• zusätzliche Primer-Benzinpumpe für den Kaltstart
• große Profilräder
• platzsparende Lagerung durch klappbaren Griff
• einfacher Transport durch Griff an der Front
• mehr Sicherheit durch Schnellstoppfunktion
• großer Fangsack mit Füllstandsanzeige

Nachteile:

• Griff ist nicht an die Größe des Nutzers anpassbar

Denqbar Benzin-Rasenmäher DQ-R51EV

Wer bereit ist, für den eigenen Rasenmäher ein paar Euro mehr auszugeben, bekommt mit diesem Gerät ein paar Zusatzfeatures. Als Allround-Talent mit neun Funktionen bietet dieser Benzin-Rasenmäher etwas mehr als die meisten Konkurrenzprodukte, ist dafür allerdings auch in der Anschaffung um ein Vielfaches teurer. Dafür kann der Denqbar-Mäher nicht nur mähen, sondern auch mulchen, auffangen und seitlich auswerfen. Er bietet einen Elektro-Start statt eines lästigen Zugseils und darüber hinaus eine variable Gangschaltung, die 2,6 bis 5 Kilometer pro Stunde ermöglicht, eine Reinigungsfunktion, Radantrieb und natürlich die Schnitthöhenverstellung.

Mit seiner großen Bauart, dem sehr hohen Gewicht von 45 Kilogramm und der Schnittbreite von ganzen 51 Zentimetern ist er fraglos für sehr große Grundstücke und Rasenflächen gedacht. Der Hersteller gibt bis zu 2.000 Quadratmeter an. Dank des starken Motors ist das kein Problem – der Benzin-Rasenmäher fährt ohne Anschub. Schutzfunktionen wie die Überlastungssicherung verhindern zudem die zu starke Abnutzung der Messer, etwa wenn man versehentlich über einen Stein mäht.

Vorteile:

• 9-in-1-Modell
• E-Start statt Seilzug
• große kugelgelagerte Reifen ermöglichen ein gutes Vorankommen selbst auf schwierigem Terrain
• hochwertig geschliffene Klingen und starker Motor ermöglichen auch das Abmähen von hohem oder feuchtem Gras
• Gangschaltung
• Überlastsicherung
• Mit Antrieb – Gerät fährt ohne Schieben

Nachteile:

• hoher Anschaffungspreis
• Griff ist nicht höhenverstellbar

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Murray EQ2-500 Benzin-Rasenmäher

Auch der Benzin-Rasenmäher von Murray hat einen Antrieb. Nutzer müssen also nicht selbst schieben, um ihren Rasen zu mähen – so ist das Gewicht des Geräts nahezu irrelevant. Mit 26 Kilogramm ist er aber auch nicht außergewöhnlich schwer. Darüber hinaus entscheiden Sie bei diesem Modell frei, ob der Grünschnitt im Fangkorb landen soll, ob die Mulchfunktion zum Einsatz kommt oder ob das geschnittene Gras seitlich oder am Heck ausgeworfen wird. Die sechsfach verstellbare Schnitthöhe sowie der große 50-Liter-Fangkorb sorgen für gute Konkurrenzfähigkeit des Murray-Mähers.

Knapp 400 sind für das Modell mit Antrieb durchaus ein guter Preis – ein bisschen Komfort gibt es darüber hinaus mit Füllstandsanzeige und Staubschutz am Fangkorb sowie die einfache Reinigung des Rasenmähers. Manko auch hier: Der Griff ist nicht einstellbar und so nicht für jede Körpergröße bequem.

Vorteile:

• Mit Mulchfunktion
• Schnittgut kann auch an Seite oder Heck ausgeworfen werden
• Fangkorb verfügt über Füllstandsanzeige und Staubschutz
• Einfache Reinigung des Geräts durch integrierte Öffnung
• Mit Antrieb – Gerät fährt ohne Schieben

Nachteile:

• verhältnismäßig hoher Anschaffungspreis
• kein ergonomisch verstellbarer Griff

Fuxtec 3-in-1 Benzin-Rasenmäher FX-RM4646ECO

Dieser Benzin-Rasenmäher von Fuxtec kostet etwas weniger als einige vergleichbare Modelle und bietet dabei aber einige Komfort-Funktionen. Dazu gehört beispielsweise die Easy-Start-Funktion, mit der auch der sonst etwas lästige Start per Seilzug kein Problem mehr ist. Mit 46 Zentimetern Schnittbreite und 27 Kilogramm Gewicht ist er eher groß und schwer. Aber auch dieser Benzin-Rasenmäher bietet einen großen 50-Liter-Fangkorb. Zusätzlich bietet das Modell von Fuxtec auch eine Mulchfunktion und eine einfache Reinigung dank des Reinigungsanschlusses.

Trotz des höheren Gewichts fährt der Fuxtec Benzin-Mäher recht gut auch auf unebeneren Flächen – vor allem dank der kugelgelagerten Räder. Eine Antriebsfunktion bietet er zwar nicht, doch der starke Motor reicht für Rasenflächen mit bis zu 1.000 Quadratmeter. Die Edge-Cut-Funktion ermöglicht saubere Kanten auch an Zäunen, Beeten und anderen Elementen. Wie bei vielen Modellen fehlt auch dem Fuxtec Benzin-Rasenmäher ein höhenverstellbarer Griff, um für Personen jeder Körpergröße möglichst bequem zu sein.

Vorteile:

• Mit Mulchfunktion
• Reinigungsanschluss
• Auto-Choke-Funktion für leichteren Start
• kugelgelagerte Räder verleihen auch auf unebenen Flächen Stabilität
• Edge-Cut für gute Mähergebnisse auch an den Kanten

Nachteile:

• kein höhenverstellbarer Griff

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Fazit

Benzin-Rasenmäher sind für große Grundstücke ideal geeignet, weil sie ohne störendes Kabel und unabhängig von der Reichweite eines eingesetzten Akkus genutzt werden können. Was die Anschaffungskosten und die jeweilige Ausstattung betrifft, haben Nutzer ein breites Angebot zur Auswahl. Die Größe des Rasenmähers sollte im Sinne der Effizienz zum Grundstück passen – nur so geht das Mähen leicht von der Hand. Weil alle Geräte bei falschem Umgang ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen, ist der korrekte Umgang mit ihnen sehr wichtig.