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Wie man vertrockneten Rasen noch retten kann

Im Sommer kann der Rasen schnell Schäden davontragen. Was kann man tun?
Im Sommer kann der Rasen schnell Schäden davontragen. Was kann man tun? Foto: Getty Images / Catherine McQueen
Laura Graichen Redakteurin

20.07.2023, 12:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Braune Flecken auf der Rasenfläche können unterschiedliche Gründe haben. In jedem Fall machen sie den Eindruck eines gepflegten Gartens zunichte. Mit einer SOS-Kur können Hobbygärtner ihren Rasen wieder auf Vordermann bringen.

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Auch wenn es besser aussieht, sollte man seinen Rasen im Sommer nicht zu oft mähen. Die längeren Halme können die Fläche nämlich vor unansehnlichen, braunen Flecken bewahren. Meist entstehen diese durch die hohe Sonneneinstrahlung und anhaltende Trockenheit. Kurze Halme vertrocknen schneller als längere. Am besten sollten Hobbygärtner ihren Rasen also nicht an heißen und regenarmen Tagen schneiden. Doch auch ungeschnitten können braune Flecken auf der Rasenfläche entstehen. Wie man vertrockneten Rasen noch retten kann, erklärt myHOMEBOOK.

Wie rettet man vertrockneten Rasen?

Um den vertrockneten Rasen zu retten, wartet man eine Niederschlagsperiode ab. Anschließend wird der Rasen gemäht und gedüngt. Zu dieser SOS-Kur für den Rasen rät die Sächsische Gartenakademie. Die Rasendecke ist damit in der Lage, sich zu regenerieren und kann dann auch Unkräuter im Wachstum wieder überholen.

Vorher Rasen von Unkraut befreien

Gibt es inmitten der gelben oder braunen Rasenflächen grüne Inseln, handelt es sich dabei meist nicht um Rasen, sondern um Wildkräuter. Sie sind viel resistenter. Die Gartenexperten raten, vor der SOS-Kur für Rasen Kriechendes Fingerkraut, Gundermann, Hahnenfuß und Klee auszustechen und zu entfernen. Sie gelten als ausdauernde Unkräuter.

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Radikale SOS-Kur für Zier- und Sportrasen

Besteht die Rasenfläche aus Gräsersorten für einen Zierrasen oder einen hochwertigen Sportrasen, kann man vertrockneten Rasen nur mit einer radikaleren Kur retten. Sie sollten den Rasen dann kurz schneiden und eventuell sogar vertikutieren. Dann muss das Stück neu eingesät werden. Dünger und das regelmäßige Wässern lässt die Gräser bald sprießen. Falls die Rasensamen nicht keimen, kann es an diesen vier Gründen liegen.

Wichtig: Bei beiden Methoden sollten Sie im Spätsommer oder gar erst im frühen Herbst nur noch kaliumbetonten und stickstoffreduzierten Dünger nutzen. Er kann den Rasen durch den Winter bringen. Allerdings sollte man den Rasen auch nicht überdüngen. Zu viel Dünger würde das genaue Gegenteil des gewünschten Effekts verursachen.

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Wie beugt man vertrocknetem Rasen vor?

Damit man seinen vertrockneten Rasen gar nicht erst retten muss, sollte man ihn der Jahreszeit entsprechend richtig pflegen. Eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen im Sommer ist die Bewässerung der Rasenfläche. Die Faustregel lautet hier: So viel Gießen, dass die oberen drei Zentimeter der Erde durchtränkt sind. Etwa zwei- bis dreimal pro Woche sollte man den Rasen mit Wasser versorgen. Während den Mittagsstunden sollte man darauf jedoch verzichten. Die hohe Sonneneinstrahlung in Kombination mit Wasser würde den Pflanzen eher schaden.

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Eine weitere Maßnahme, um vertrockneten Rasen zu verhindern, ist es, einfach mal die müden Hobbygärtner-Füße hochzulegen und nichts zu tun. Ja, richtig gehört, den Rasenmäher im Schuppen stehen lassen! Der Grund ist recht simpel: Sind die Halme länger, spenden diese mehr Schatten. Durch diesen verliert die Pflanze und der Boden weniger Wasser.

Themen Gartenpflanzen Rasen
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