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Unter Umständen gefährlich

Wie man Tiere vor Wasserquellen im Garten schützen kann

Tiere Wasser Garten schützen
Auch Katzen trinken an heißen Sommertagen aus Wasserquellen im Garten – diese können aber unter Umständen zur Gefahr werden Foto: Getty Images
Katharina Regenthal
Redakteurin

14. Juni 2025, 12:06 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wasser kann im Garten für Abkühlung, Entspannung und Spaß sorgen. Doch das Wasser lockt auch Tiere und Insekten an – für sie kann das kühle Nass unter Umständen gefährlich werden. Welche Maßnahmen schützen, lesen Sie hier.

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Während wir uns in Pools und Planschbecken im Sommer erfrischen, können die Wasserquellen für Tiere zur gefährlichen Falle werden. Häufig suchen Wildtiere, Insekten oder auch Katzen oder Hunde nachts oder an heißen Tagen nach Flüssigkeit. Das ist erstmal nicht das Problem. Doch versuchen sie dann aus dem Planschbecken zu trinken, können sie versehentlich ins Wasser fallen. Doch es gibt Möglichkeiten, um die Tiere im Garten vor dem Ertrinken im Wasser zu schützen.

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Wasserquellen werden zur Gefahr

Problematisch wird es, wenn es keine Ausstiegsmöglichkeit im Pool oder Planschbecken gibt. Dann besteht die Gefahr, dass die Tiere ertrinken, weil sie sich nicht selbst aus dem Wasser befreien können. Aber nicht nur große Wasserstellen können zum Problem werden – auch volle Gießkannen oder Regentonnen sind potenziell gefährlich.

„Immer wieder kommt es vor, dass Katzen, Igel oder Eichhörnchen in Pools, Planschbecken oder Regentonnen ertrinken“, sagt Lisa Kainz von der Tierschutzorganisation Peta. Die Tiere rutschen an den glatten Wänden ab und finden aus eigener Kraft nicht mehr heraus.

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Rampen, Abdeckungen und Co.

Im Grunde gibt es ganz einfache Möglichkeiten, um Tiere im Garten vor dem Wasser zu schützen, beziehungsweise ihnen im Notfall zu helfen. Nützlich sind breite Rampen aus Holz oder rauem Kunststoff. Diese erleichtern es Hunden, Katzen oder auch Wildtieren wie Igeln das Wasserbecken wieder selbstständig zu verlassen. Empfohlen wird auch, Pool und Planschbecken in der Nacht mit einer Abdeckung zu versehen. Auch bei Regentonnen ist ein Deckel sinnvoll.

Kleinere Trinkstellen, etwa für Vögel, Insekten oder Igel, sollte möglichst flach und mit Steinen bestückt sein, die aus dem Wasser herausragen. Sie können dann als kleine Rettungsinseln dienen. Auch Äste, Blätter, kleine Korken können etwa Insekten helfen, sich auf größeren Behältnissen zu befreien.

Neben der Gefahr des Ertrinkens gibt es aber noch eine weitere Gefahr. Im Wasser befinden Stoffe wie Chlor, Algizide oder pH-Regulatoren – sie reizen Augen, Haut und Schleimhäute. Wenn Tiere Poolwasser trinken, kann das zu Vergiftungen führen. Daher wird empfohlen, lieber weniger Chemikalien einzusetzen oder sie durch natürliche Alternativen zu ersetzen.

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Mit Material der dpa

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