
11. Juni 2025, 17:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Pfingstrosen zählen zu den Favoriten unter den Frühsommerblumen. Mit ihren prachtvollen Blüten und der großen Farbvielfalt bereichern sie jeden Garten. Doch manchmal bleiben die Knospen verschlossen und blühen nicht auf. myHOMEBOOK erklärt, was in solchen Fällen helfen kann.
Pfingstrosen sind nicht nur in der Vase ein Blickfang, sondern verschönern auch jeden Garten. Doch manchmal bleibt die Blüte aus – obwohl die Pflanze gesund wirkt und in kräftigem Grün dasteht. Die Knospen öffnen sich nicht oder bilden sich gar nicht erst. Woran es liegen kann, dass die Pfingstrosen nicht blühen, erfahren Sie hier.
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Übersicht
Warum Pfingstrosen nicht blühen
Dass Pfingstrosen im Beet oder Kübel keine Blüten ausbilden, kann verschiedene Ursachen haben. Zuerst muss man allerdings wissen, um was für eine Pfingstrose es sich handelt. Es gibt Staudenpfingstrosen und Strauchpfingstrosen, auch Bauch-Päonien genannt. Beide weisen unterschiedliche Vorlieben auf.
Strauchpfingstrose blüht nicht
Strauchpfingstrosen sind noch weniger verbreitet als Staudenpfingstrosen. Sie zählen zu den Gehölzen. Aus diesem Grund bleibt der Strauch im Winter sichtbar und zieht sich nicht in die Erde zurück. Die Pflanze ist empfindlich bei zu viel Feuchtigkeit und Staunässe. Strauchpfingstrosen können eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen. Im Laufe der Zeit kann die Pflanze verholzen, so können elegante Gebilde im Garten entstehen. Deswegen eignen sie sich auch weniger für Kübel.
Pflanztiefe
Dass sich die Blüte der Strauchpfingstrose nicht öffnet, kann an der Pflanztiefe liegen. Sie sollte circa 10 bis 15 Zentimeter tief eingegraben werden.
Falscher Standort
Auch ein ungeeigneter Platz im Garten kann dazu führen, dass die Blüte der Pfingstrose sich nicht öffnet. Am besten wächst die Strauchpfingstrose an einem hellen, sonnigen Platz, aber auch Halbschatten verträgt sie gut. Der Boden sollte gut durchlässig sein.
Staudenpfingstrose blüht nicht
Staudenpfingstrosen sind eher verbreitet als Strauchpfingstrosen und es gibt inzwischen viele verschiedene Sorten. Die Pflanze zieht sich im Winter komplett zurück und ist sowohl im Beet als auch im Kübel nicht mehr sichtbar. Erst im Frühjahr taucht sie wieder auf. Im Schnitt werden sie bis zu einem Meter hoch.
Pflanztiefe
Auch bei der Staudenpfingstrose kann eine falsche Pflanztiefe dazu führen, dass sie nicht blüht. Im Gegensatz zur Strauchpfingstrose, die tief eingepflanzt werden sollte, kann eine zu tiefe Einpflanzung bei der Staudenpfingstrose dazu führen, dass sie nicht blüht. Die Knospenansätze, auch Augen genannt, sollten nur etwa drei bis fünf Zentimeter unterhalb der Erde liegen.
Falscher Standort
Wie auch die Strauchpfingstrose, benötigt die Staudenpfingstrose Sonne oder Halbschatten. Steht sie zu dunkel, bildet sie in vielen Fällen ebenfalls keine Blüten aus. Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht gehalten werden und nährstoffreich sein.

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Umsetzen
Beide Pfingstrosen-Sorten haben es nicht gern, wenn sie umgesetzt werden. Müssen sie doch den Platz wechseln, sind sie nachtragend. Sie benötigen sehr lange, um sich an einen neuen Standort zu gewöhnen.