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Garten-Schädling

Den gefräßigen Kohlweißling erkennen und bekämpfen

Die Raupe des Kohlweißling sieht unschuldig aus, macht aber die Kohlernte zunichte
Die Raupe des Kohlweißling sieht unschuldig aus, macht aber die Kohlernte zunichte Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

27.08.2021, 13:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Egal ob es sich um den kleinen oder großen Kohlweißling handelt: Seine Raupen fressen sich nur zu gerne durch den Kohl im Gemüsebeet. Wie man die kleinen Schädlinge schonend loswerden kann im Überblick.

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Den Kohlweißling kennen die meisten vor allem als hübschen weißen Schmetterling, der im Garten von Blüte zu Blüte flattert. Doch wie andere Schmetterlinge auch war er einst eine Raupe. In diesem Stadium ernährt er sich von Kohl und wird so zum echten Plagegeist für fleißige Hobbygärtner. myHOMEBOOK erklärt, wie man den Schädling verbeugt, erkennt und schonend bekämpfen kann.

Die Unterschiede zwischen Großem und Kleinem Kohlweißling

Der große und der kleine Kohlweißling unterscheiden sich vor allem in der Größe. Während der große Schmetterling eine Flügelspannweite von 60 Millimetern hat, besitzt der Kleine Falter nur 40 bis 50 Millimeter. Der große Kohlweißling hat schwarze Punkte auf den Flügeln und der kleine graue Flecken. Ansonsten tendieren die Flügel eher zu weiß.

Der große Kohlweißling legt seine Eier oft in Gruppen von bis zu 20 Eiern im Mai bis Juni ab. Der kleine Kohlweißling legt die Eier hingegen im April und Juli einzeln ab. Die Raupen des großen Kohlweißlings sind schwarz gefleckt und die des kleinen Schmetterlings hellgrün. Die Raupen des kleinen Schädlings bohren sich sogar bis ins Herz der Kohlpflanze. In jedem Fall richten sie großen Schaden an. Durch die Exkremente, die sie hinterlassen, verrotten die Pflanzen.

Sobald sich die Raupen verpuppen, verlassen sie die Pflanzen und suchen sich einen Platz an einer Mauer oder einem Zaun. Im Sommer schlüpfen aus den Puppen dann die Schmetterlinge.

Auch interessant: Was Sie bei einer Raupeninvasion tun können

Kohlweißling
Kaum zu glauben, dass der Kohlweißling zu den Garten-Schädlingen zählt Foto: Getty Images
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Kohlweißlinge: Vorbeugen und bekämpfen

Vorbeugung: Zur Vorbeugung, also bevor die Schmetterlinge überhaupt ihre Eier ablegen, können Sie versuchen, die Beete mit Netzen zu schützen. Untersuchen Sie die Blattunterseiten regelmäßig nach den gelben Eiern oder schon geschlüpften Raupen. Die Eier können Sie einfach zerdrücken und die Raupen absammeln.

Biologische Mittel: Im Handel erhalten Sie biologische Mittel zur Bekämpfung. Sehr wirksam ist das natürliche Bakterium Bacillus thuringiensis. Es ist für andere Insekten unschädlich und wird meist einfach aufgesprüht.

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