Ein selbst gebastelter und individueller Adventskalender ist der beste Start in die Vorweihnachtszeit. Darüber freut sich jeder – und es muss auch nicht teuer sein! myHOMEBOOK liefert die nötige Inspiration und Tipps.
Um einen Adventskalender zu basteln, braucht man gar nicht viel – nur etwas Kreativität. Letztendlich ist alles möglich und erlaubt, solange am Ende 24 Überraschungen auf den Beschenkten warten. Das Gute daran: Bei DIY-Adventskalendern kann man auf nachhaltige Materialien zurückgreifen, Plastik weitestgehend vermeiden und für ein ganz besonderes Design sorgen. Machen Sie ihren Liebsten eine Freude!
Adventskalender basteln – 3 DIY-Ideen
1. Umweltfreundliche Materialien verwenden
Damit Ihr DIY-Adventskalender nicht nur schön, sondern auch umweltfreundlich wird, sollten Sie nachhaltige oder wiederverwendbare Materialien benutzen. Viele davon hat man schon zu Hause. Wie wäre es zum Beispiel mit Folgenden:
- Haben Sie noch Brottüten zu Hause? Diese kann man mit wenig Aufwand und wenigen Mitteln beschriften und verzieren. Nach der Adventszeit kann man sie für ihren eigentlichen Zweck wiederverwenden.
- Das Gleiche gilt für Servietten. Einfarbige Servietten können Sie verzieren. Falls Sie noch solche mit weihnachtlichen Motiven zu Hause haben, umso besser.
- Eine dritte wiederverwendbare Möglichkeit bieten Briefumschläge. Sie sind leicht zu beschriften und zu befüllen und lassen den Kalender etwas edler wirken.
- Schachteln oder Kartons aus Pappe sind wohl die einfachste Variante, kleine Geschenke zu verpacken. Hierfür eignen sich aber natürlich nicht alle Paketgrößen – außer Sie passen die Größe der Geschenke den Kartons an. Tipp: Wer einen besonders kreativen Adventskalender basteln möchte, kann aus den Pappkartons etwa kleine Häuschen basteln.
- Werfen Sie Zeitungen nicht weg, nutzen Sie sie stattdessen als Verpackung für Ihren DIY-Adventskalender. Entweder lassen Sie das Papier wie es ist oder Sie verzieren es noch mit Farben.
Natürlich können Sie die notwendigen Utensilien auch kaufen, wenn Ihr Vorratsschrank nichts dergleichen hergibt. Versuchen Sie dann jedoch darauf zu achten, Dinge zu kaufen, die nicht unnötig verpackt oder verschweißt sind, die auf nachhaltige Weise produziert wurden und vor allem, dass man sie in den kommenden Jahren noch einmal verwenden kann.
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Hinweis: Wie Sie die einzelnen Geschenke am Ende gestalten, bevor Sie sie in Szene setzen, ist ganz Ihnen überlassen. Sie können die Materialien unbehandelt nutzen oder aber mit Farben, kleinen Deko-Artikeln oder Beschriftungen verschönern. Um weiter nachhaltig zu bleiben, sollte man darauf achten, unnötigen Müll zu vermeiden.
2. Hänge-Kalender für die Adventszeit basteln
Zuerst stellt sich die Frage, wie Ihr selbst gebastelter Adventskalender aufgebaut sein soll. Sie können ihn zum Beispiel aufhängen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Hängen Sie die 24 Überraschungen mithilfe von Garn oder Schnur an einem Ast auf. Damit sorgen Sie für einen rustikalen Touch und gleichzeitig für eine selbst gemachte, hängende Weihnachtsdekoration.
- Falls Sie keinen Ast zur Hand haben, können Sie stattdessen auch eine Holzleiste nehmen, die vielleicht vom letzten Umzug noch übrig ist. Dann können Sie etwa Wäscheklammern an der Leiste befestigen und die Geschenke mit Fäden daran aufhängen.
- Haben Sie noch einen alten Bilderrahmen? Befestigen Sie die Geschenke entweder am Rahmen oder füllen Sie den Rahmen mit ihnen aus. Dafür muss der Rahmen natürlich groß genug sein – oder die Geschenke dementsprechend klein.
- Statt eines Bilderrahmens können Sie auch eine Pinnwand nehmen und die Geschenke einfach daran festpinnen.
- Falls Sie noch Pappreste zu Hause haben, können Sie daraus auch einen großen Tannenbaum, einen Stern oder ein anderes weihnachtliches Motiv basteln. Achten Sie darauf, dass Sie das Motiv so zurechtschneiden, dass es problemlos stehen und 24 Pakete halten kann. Dann können Sie die Geschenke entweder ankleben oder anhängen.
- Wenn sich in Ihren Bastel-Vorräten nur noch Faden findet, können Sie auch diesen einfach an der Wand oder an sich gegenüberstehenden Möbeln befestigen und die Geschenke mithilfe von Wäscheklammern daran aufhängen.

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3. Stehende Kalender selber basteln
Wenn diese DIY-Ideen für Sie nicht infrage kommen, können Sie den Adventskalender auch einfach hinstellen. Dabei bieten sich verschiedene Arrangements an:
- Suchen Sie sich eine Unterlage wie ein Tablett, eine Holzplatte, einen Pappkarton oder einen großen Teller. Danach können Sie die Pakete einfach ansprechend darauf drapieren. Als i-Tüpfelchen können Sie noch eine Lichterkette dazu legen oder etwas weihnachtliche Dekoration drum herum platzieren.
- Wer keinen Platz hat, 24 Geschenke nebeneinander in Szene zu setzen, kann diese auch stapeln – beispielsweise in Form eines Tannenbaums.

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Den DIY-Adventskalender mit Inhalt befüllen
Wenn der Kalender gebastelt ist, stellt sich nur noch die Frage, womit man die 24 Pakete, Tüten oder Schachteln befüllt. Am schönsten wäre es natürlich, auch die Geschenke selbst zu machen. Kreative Köpfe können dafür Kleinigkeiten basteln, Gedichte schreiben oder kleine Bilder malen. Jene, die begeistert Kochen und Backen, können verschiedene Plätzchen oder Pralinen selbst backen und verschenken.
Falls Ihre DIY-Künste beim Basteln des Adventskalenders bereits ausgeschöpft wurden, können Sie aber natürlich auch fertige Bonbons, Schokoladen, Plätzchen oder kleine Geschenke kaufen. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte man aber auch hierbei auf unnötige Plastikverpackungen verzichten.