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Interior Designerin gibt Tipps

Räume mit Balken einrichten, ohne Platz zu verschwenden

Räume mit Balken einrichten – Tipps
Balken in Räumen? Das Einrichten mit den hölzernen Raumelementen muss keinesfalls schwierig sein. Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

19.10.2020, 04:44 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein hölzernes Element wie ein Balken im Raum mag etwas Charismatisches an sich haben, bringt seine Besitzer manchmal aber auch zur Verzweiflung. Wie das Einrichten von Räumen mit Balken geschmackvoll gelingen kann, erklärt Redakteurin und Interior Designerin Odett Schumann.

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Erfahrungsgemäß werden Holzbalken, egal, ob Quer-, Längs- oder Diagonalverstrebung, von ihren Besitzern als Fluch und Segen zugleich empfunden. Klar, sie sehen besonders (und) natürlich aus und verleihen einem Raum eine Art Highlight. Andererseits sind sie starr und unflexibel. Man muss sich mit ihnen arrangieren und die restliche Wohnraumplanung nach ihnen ausrichten, ob man will oder nicht. Das führt vielleicht manchmal zu Frust. Es gibt aber auch Lösungen, wie das Einrichten von Räumen mit Balken funktionieren kann.

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Balken als Bilderrahmen eines Raumes

Zugegeben: Bei diesem Tipp geht es weniger um das Einrichten eines Raums mit Balken, sondern viel mehr um die Wertschätzung des Balkens. Gewissermaßen lässt er sich als eine Art überdimensional großer Bilderrahmen oder zumindest Fragment eines solchen sehen. Er rahmt einen Ausschnitt des Raumes und setzt diesen Teil gekonnt in Szene, ohne dabei selbst an Wertigkeit zu verlieren. Er greift minimal ins Raumgeschehen ein und deutet eine optische Trennung an, wo eigentlich keine ist – zumindest nicht durch sichtbare Möbel oder Wände. Das kann insofern gut sein, als es das Auge entspannt und der Raum so insgesamt harmonischer wirkt.

Balken als Ordnungssystem

Balken können Räume nicht nur in einzelne Zonen einteilen, sondern auch für Ordnung sorgen. Insbesondere bei Deckenbalken, die parallel zueinander verlaufen, ist ein gewisser Abstand gegeben. Dieses Schema kann man für Gestaltungszwecke nutzen, indem man in die Zwischenräume Leuchten, Hängepflanzen oder andere hängende Elemente integriert. Das ist nicht nur äußerst praktisch, es lenkt zugleich die Aufmerksamkeit auf die dritte Dimension des Raums: die Deckenhöhe.

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Leuchten an Balken befestigen

Wenn schon Balken im Raum, warum diese dann nicht auch in Szene setzen? Was eine Wand tragen kann, kann ein Balken erst recht. Warum also nicht die Beleuchtung an einem (teilweise) freigelegten Balken anbringen? Vorausgesetzt, in der Nähe befindet sich ein Anschluss beziehungsweise eine Steckdose. Ob ein langes Kabel um den Balken gewickelt oder das Gehäuse mit Aufhängevorrichtung direkt am Balken montiert – es gibt diverse Möglichkeiten der Montage. Allein durch die Wärme des Holzes entsteht schon eine gemütliche Atmosphäre. Wird dann bei Dunkelheit das Licht angeknipst, vervielfacht sich dieser Effekt noch.

Balken als halbhoher Raumteiler

Ein Balken, der sich zwischen der Mitte des Raumes und in unmittelbarer Nähe zur Wand befindet, kann also Raumteiler genutzt werden. Hier kann man eine halbhohe Wand, die sich eher auf Höhe des unteren Drittels befindet, zwischen Raumwand und Balken hochziehen und schon unterteilt man den Raum in zwei Bereiche. Und zugleich schafft man eine neue Ablagefläche.

Balken funktional nutzen

Apropos Ablagefläche: Natürlich eignet sich jeder Querbalken, der auf halber Höhe oder am Boden entlang verläuft, auch ideal dafür, Bücher, Leuchten und Deko-Elemente aufzubewahren. So funktional genutzt, kann ein Balken andere Möbelstücke wie ein Regal ersetzen. Und stilvoll sieht das Ganze außerdem aus.

Und was bei Querbalken funktioniert, geht gewissermaßen auch mit Längsbalken. Auch diese können mit Accessoires kombiniert werden. Wie wäre es mit Bilderrahmen untereinander gehängt – von der Decke bis zum Boden? Oder auch ein Standspiegel, der lässig am Balken lehnt, kreiert einen stilvollen Raum.

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