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Immergrüne Sträucher – das sollten Sie vor dem Pflanzen wissen

Zeitpunkt, Boden, Pflege

Immergrüne Sträucher – das sollten Sie vor dem Pflanzen wissen

Immergrüne Sträucher wie die Säckelblume (Ceanothus) machen den Garten erst so richtig schön
Immergrüne Sträucher wie die Säckelblume (Ceanothus) machen den Garten erst so richtig schönFoto: Getty Images

Immergrüne Sträucher lassen sich gut mit anderen Pflanzen kombinieren, bringen einen exotischen Flair in den Garten und setzen selbst bei Schnee und Eis farbliche Akzente. Auf myHOMEBOOK erfahren Sie alles, was Sie über die Gehölze wissen müssen.

Wenn es Ihrem Garten an Struktur fehlt, können immergrüne Sträucher wahre Wunder bewirken. Selbst wenn viele andere Gewächse vor Wintereinbruch Blätter und Blüten abwerfen und kahl werden, liefern die Gehölze einen grünen Hintergrund für unterschiedliche Blütenfarben und geben dem Garten mehr Charakter. Viele Arten eignen sich auch wunderbar als blickdichte Heckenpflanzen und können gleichermaßen als Sichtschutz oder zur Abgrenzung bestimmter Abschnitte im Außenbereich dienen. Bei Schneefall werten vor allem Sträucher mit roten Beeren den Garten optisch auf.

Der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen von immergrünen Sträuchern

Immergrüne Sträucher sollten im Frühling oder Herbst gepflanzt werden. Staudengewächse wie die Säckelblume bringen Sie am besten von Ende September bis Anfang Dezember in die Erde, frostempfindliche Gehölze wie Eibe oder Buchsbaum von Anfang März bis Mai, wenn der Boden nach dem Winter wieder aufgetaut ist. Hainbuchen, Rotbuchen, Rhododendren und Lorbeerkirschen sind ein wenig anspruchsvoller und wurzeln besser ein, wenn Sie sie zwischen April und März pflanzen.

Immergrüne Sträucher: Schattenglöckchen/Lavendelheide
Schattenglöckchen, auch Lavendelheide genannt, bringen dunkle Ecken zum Leuchten und punkten neben farbenfrohen Blüten auch mit einem bunten BlattaustriebFoto: dpa picture alliance

Immergrüne Sträucher – wie Sie den Boden vor dem Pflanzen bearbeiten sollten

Neben dem richtigen Zeitpunkt kommt es jedoch auch auf den Standort und die Bodenvorbereitung an. Ideale Wachstumsvoraussetzungen schaffen Sie, wenn Sie den Boden vor dem Einpflanzen vierzig bis sechzig Zentimeter tief auflockern und von Steinen und Unkraut befreien. Ein verdichteter, undurchlässiger Untergrund ist nach starken Regenschauern nämlich anfälliger für Staunässe und könnte in Trockenperioden einen Wassermangel verursachen.

Ebenso wichtig: Damit Ihre Sträucher auch wirklich immer grün strahlen, benötigen die Gehölze auch wichtige Nährstoffe, die Sie bereits beim Einpflanzen in Form von Kompost oder Rindenhumus mit in den Boden einharken können.

Haben Sie das Loch schließlich mit Erde aufgefüllt und leicht angegossen, empfiehlt es sich insbesondere bei Einzelpflanzen, die Erde mit Rindenmulch abzudecken. Das hält die Erde feucht, kommt dem Bodenleben zugute und schützt zudem vor lästigem Unkraut.

Die richtige Pflege von immergrünen Sträuchern

Auch immergrüne Gewächse brauchen ein wenig Pflege und vor allem Wasser – auch im Winter. Gießen Sie am besten an frostfreien Tagen.

Bei Schneefall sollten Sie die Zweige möglichst zeitnah von der weißen Last befreien, um sicherzustellen, dass die Triebe keinen Schaden nehmen. Einmal jährlich, vorzugsweise vor dem Austrieb im Frühjahr oder im Spätherbst, schneiden Sie die alten, abgestorbenen Triebe zurück, um die Pflanze zu verjüngen und ein neues, gesundes Wachstum anzuregen. Kleinere Sträucher wie Schattenglöckchen benötigen aufgrund des langsamen Wachstums und der überschaubaren Maximalgröße gar keinen Rückschnitt. Wie Sie größere immergrüne Heckensträucher richtig schneiden, erfahren Sie hier.

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