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Großer Vergleich

Die besten Akkuschrauber 2025 im Test

Frau mit Akkuschrauber in der Hand
Lohnt sich auch ein kleiner Akkuschrauber? Auch diese waren im Testfeld vertreten Foto: Getty Images
Isa Kabakci
Redakteur

22. Mai 2025, 16:55 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Akkuschrauber sind aus dem Heimwerkeralltag nicht wegzudenken. Sie erleichtern zahlreiche Arbeiten und sind in vielen Varianten erhältlich. Der Markt bietet eine Vielzahl an Modellen für unterschiedliche Bedarfe und Budgets. Ein aktueller Vergleich zeigt, welche Geräte in den Bereichen Kraft, Ausdauer und Handhabung besonders überzeugen konnten.

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Ob Regalmontage oder Terrassenbau: Ein zuverlässiger Akkuschrauber ist für viele Projekte unentbehrlich. Doch die Auswahl ist groß, und nicht jedes Modell hält, was es verspricht. In einem umfangreichen Test von COMPUTER BILD (gehört wie myHOMEBOOK zu Axel Springer) wurden klassische und kompakte Akkuschrauber unter realitätsnahen Bedingungen getestet. Dabei standen Kriterien wie Schraubkraft, Ergonomie und Akkulaufzeit im Fokus.

Unterschiede bei Bauform und Einsatzbereich

Die getesteten Modelle lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Neun klassische Akkuschrauber mit bis zu 18 Volt Spannung für universelle Einsätze sowie drei kompakte Minischrauber für kleinere Arbeiten. Während die größeren Geräte auch für anspruchsvollere Aufgaben geeignet sind, bieten die kleineren Modelle Vorteile bei beengten Platzverhältnissen.

Passend dazu: Wie man einen Akkuschrauber richtig verwendet

Der Testsieger ist der Metabo PowerMaxx BS 12

Mit einer Testnote von 1,7 sicherte sich der Metabo PowerMaxx BS 12 den Spitzenplatz. Trotz etwas geringerer Kraft überzeugte er in fast allen Disziplinen: präzise Drehzahlregelung, abnehmbares Bohrfutter, hohe Akkulaufzeit und solide Verarbeitung. Besonders praktisch: Direkt hinter dem Bohrfutter können Bits eingesetzt werden – ideal für enge Stellen. Auch das Akkusystem ist flexibel, da es von weiteren Herstellern genutzt wird. Ein Schnellverschluss fehlt, dafür ist das Gerät mit rund 100 Euro preislich fair angesiedelt.

Kraftpaket auf Platz zwei: DeWalt DCD701D2

Der DeWalt DCD701D2 belegte mit der Testnote 1,9 den zweiten Platz und überzeugte vor allem durch seine hohe Schraubkraft. Mit satten 15,1 Newtonmetern drehte er selbst lange Schrauben problemlos in Hartholz – ein Spitzenwert im Vergleichstest. Die Ausstattung ist hochwertig: Zwei Akkus, eine stabile Transportbox und kurze Ladezeiten machen das Modell auch für anspruchsvollere Heimwerkerarbeiten interessant. Kleinere Schwächen bei Ergonomie und Komfort verhinderten zwar den Testsieg, doch bei der Leistung war kein anderer Schrauber besser.

Makita-Modell ist ergonomisch und kraftvoll

Platz drei im Test belegte der Makita DF333DSAE mit der Note 2,2. Seine Stärken liegen vor allem in der angenehmen Handhabung, präzisen Drehzahlkontrolle und hohen Kraftreserven. Für regelmäßige Heimwerkerarbeiten ist er bestens geeignet – auch wenn eine Motorabschaltung bei Überlast fehlt. Positiv fiel zudem das Makita-Akkusystem auf: Es ist kompatibel mit vielen Geräten des Herstellers, was zusätzliche Akkus oder Ladegeräte spart.

Weitere Modelle im Test

Im Testfeld fanden sich zudem Geräte von Bosch, Black & Decker, Ikea, Worx und weiteren Herstellern. Sie reichten von sehr kraftvollen Modellen bis hin zu schwächeren Geräten wie dem Bosch EasyDrill 12 (Note 4,0), der nur für einfache Arbeiten geeignet ist. Auch Minischrauber wie der Bosch IXO VI wurden getestet – sie sind praktisch für kleinere Aufgaben, aber keine vollwertigen Ersatzgeräte.

Unterschiede bei Ladezeit und Ausstattung

Auch bei der Ladegeschwindigkeit gab es deutliche Unterschiede. Besonders schnell lädt das Modell von Makita, das in nur 30 Minuten einsatzbereit ist. Andere Geräte benötigten bis zu vier Stunden. Unterschiede zeigten sich auch bei der Ausstattung: Nur wenige Modelle verfügen über eine Akkustandanzeige oder über Schnellwechselsysteme für Bits.

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So wurde getestet

Die Akkuschrauber wurden sowohl im Labor als auch unter realen Bedingungen in einer Werkstatt geprüft. Dabei mussten sie unter anderem über 3600 Spax-Schrauben in Fichtenholz versenken. Gemessen wurden Schraubkraft, Akkulaufzeit und Ladezeit. Eine Spezialanlage zeichnete Kraft und Drehmoment präzise auf, und auch Faktoren wie Handhabung, Ergonomie und Überlastschutz flossen in die Bewertung ein. Alle Testergebnisse wurden bereinigt und mehrfach verifiziert, um objektive und nachvollziehbare Resultate zu liefern.

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