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Frühblüher

Wie man im Herbst Blumenzwiebeln für den Frühling pflanzt

Blumenzwiebeln Herbst
Im Herbst ist die Zeit gekommen, um die Blumenzwiebeln für die kommende Saison in die Erde zu bringen Foto: Getty Images / OlgaPonomarenko
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myHOMEBOOK Redaktion

04.09.2023, 12:23 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Während sich im Herbst das Gartenjahr dem Ende neigt, gibt es schon einiges für das kommende Frühjahr zu tun. Denn Hobbygärtner können die Jahreszeit nutzen und für ein buntes Blumenbeet im Frühling zu sorgen. Wer keinen eigenen Garten oder freie Beete zur Verfügung hat, kann die Blumenzwiebeln auch in Töpfe pflanzen.

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Wer im Frühjahr ein buntes Beet haben möchte, der muss sich jetzt an die Arbeit machen. Denn die Zeit ist gekommen, Blumenzwiebeln von Tulpen, Narzissen und Krokussen zu pflanzen. Einige frühblühende Blumenzwiebeln kann man bereits Mitte September in die Erde stecken, die dann im kommenden Frühjahr für Farbe im Garten sorgen. Aber nicht nur dort, sondern auch auf dem Balkon kann man die Blumenzwiebeln setzen, und zwar im Topf. In der Regel ist das möglich, solange der Boden noch nicht gefroren ist.

Welche Blumenzwiebeln kann man im Herbst pflanzen?

Während die Zwiebeln von Frühblühern von Narzissen und Schneeglöckchen am besten so früh wie möglich gepflanzt werden, können Tulpen und Zierlauch auch nach den ersten Frösten in die Erde kommen. Folgende Zwiebeln eignen sich für eine frühe Aussaat im Herbst:

Wie lange kann man Blumenzwiebeln lagern?

Blumenzwiebeln findet man nun vielerorts im Handel. Sie können in den meisten Fällen auch bedenkenlos bei Gelegenheit gekauft und erst etwas später eingegraben werden – bis auf die Zwiebeln von Hundszahnlilien und Kaiserkronen. Sie sollten bald nach dem Einkauf in die Erde kommen, da sie nicht austrocknen dürfen. Für alle anderen gekauften Blumenzwiebeln gilt: Man kann sie bis zur Pflanzung kühl und trocken lagern. Tüten sollte man öffnen.

Dazu passend: Knollen und Blumenzwiebeln richtig überwintern

Kann man verschiedene Blumenzwiebeln mischen?

Wer das meiste aus der Frühlingsbepflanzung herausholen möchte, sollte eine Mischung aus frühen, mittelfrühen und späten Sorten zusammenstellen. So kann man die Blütezeit der Frühlingsblüher im Garten insgesamt verlängern. Zudem kann man Blumenzwiebeln mit der sogenannten „Lasagne-Methode“ pflanzen.

Wie tief kommen die Blumenzwiebeln in die Erde?

Gesetzt werden die Zwiebel fast immer doppelt so tief, wie sie selbst groß sind. Wenn die Blumenzwiebel also einen Durchmesser von sechs Zentimeter hat, dann kommen zwölf Zentimeter Erde auf die Zwiebel.

Wie groß sollte der Abstand sein?

Der Abstand zwischen einzelnen Pflanzen hängt von der Blütengröße ab. Steht das nicht auf der Verpackung der Zwiebel, gibt es eine Faustregel. Demnach sollte man doppelt so weit auseinander pflanzen, wie die Blüten groß sind.

Kann man Blumenzwiebeln auch im Topf pflanzen?

Blumenzwiebeln kann man auch im Topf pflanzen. Wichtig ist dabei jedoch eine Drainage-Schicht, etwa aus Tonscherben, Blähton oder Kieselsteinen, damit das Wasser ablaufen kann. Staunässe vertragen die Blumenzwiebeln nämlich nicht – es kann Schimmelbildung drohen. Man kann die Blumenzwiebeln im Topf dichter als im Beet setzen. Experten raten, maximal eine Zwiebelbreite Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen zu halten.

Unter welchen Voraussetzungen man Frühlingsblüher im Topf pflanzen kann
Blaue Farbtupfer: Auch Traubenhyazinthen kommen in kleinen Gefäßen zurecht Foto: Getty Images

Die Blumenzwiebeln dürfen nicht überwässern, daher sollten sie nicht permanenten Niederschlägen ausgesetzt sein. Am besten stellen Sie die Gefäße an einen schattigen und vor allem trockenen Ort. Außerdem sollten die Temperaturen auch nicht zu hoch sein. Die Zwiebeln brauchen die Kälte, um später austreiben zu können. Wichtig: Achten Sie darauf, dass die Pflanzenerde nicht austrocknet. Gießen Sie also regelmäßig, ohne den Topf unter Wasser zu setzen. Überschüssiges Gießwasser sollten Sie umgehend entfernen.

Hinweis: Wer keine Töpfe hat, kann sogar auf kleine Gefäße zurückgreifen. Man muss dabei nur, eine Grundregel beachten. Die Töpfe oder Gefäße müssen so groß sein, dass die Erdschicht im Topf dreimal höher ist als die Blumenzwiebel selbst.

Was bringt es, die Blumenzwiebeln vor dem Pflanzen einzuweichen?

Auch wenn man üblicherweise von Zwiebelblumen spricht, manche dieser Pflanzen haben gar keine Zwiebeln, sondern Knollen. Sie unterscheiden sich unter anderem in der Winterhärte – Zwiebeln haben sie, Knollen nicht. Manche Knollen brauchen außerdem einen extra Pflegeschritt beim Pflanzen: Etwa Winterling und Anemone sollte man vorher einweichen, damit sie gut aufquellen.

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Sollte man Blumenzwiebeln im Herbst düngen?

Für alle Frühblüher – ob mit Knolle oder Zwiebel – gilt außerdem: Am besten etwas Dünger mit ins Pflanzloch geben, etwa Kompost. Auch während des Austriebs kann man auch mit organischem Dünger wie Kompost oder Hornspänen nachhelfen. Vor allem Tulpen und Narzissen brauchen frühe Unterstützung und sollten auch im Herbst noch mal Dünger bekommen, da sie sonst keine Blüten treiben könnten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie man Zwiebelblumen nach dem ersten Austrieb richtig pflegt.

mit Material der dpa

Themen Blumen Gartenpflanzen Herbst
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