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Mit Pflege-Tipps

7 Zimmerpflanzen, die 2023 angesagt sind

Ob trendige Hängepflanzen, blühende Schmuckstücke fürs Fensterbrett oder dekorative Glücksbringer: Welche Trendpflanzen 2023 bei uns einziehen dürfen
Ob trendige Hängepflanzen, blühende Schmuckstücke fürs Fensterbrett oder dekorative Glücksbringer: Welche Trendpflanzen 2023 bei uns einziehen dürfen Foto: Getty Images
Annelie Neumann,

19.01.2023, 14:14 Uhr | Lesezeit: 8 Minuten

Eine neue Zimmerpflanze ist doch eigentlich nie verkehrt. Hängepflanze, blühende Schmuckstücke oder grüne Riesen: Wer auf der Suche nach Inspiration ist, kann sich von den Trendpflanzen für 2023 der myHOMEBOOK-Redaktion inspirieren lassen.

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Mit einem neuen Jahr kommen auch viele neue Trends. Nicht nur in der Modewelt oder im Interiorbereich gibt es eine Inn- und Out-Liste. Pflanzenliebhaber können sich ebenfalls den eigenen Dschungel in der Wohnung mit neuen trendigen Pflanzen erweitern. Welche Zimmerpflanzen 2023 Inn sind, erfahren Sie in dieser Übersicht.

1. Dreiecksklee (Oxalis triangularis)

Detailansicht Dreiecksklee
Wer Glück in Form von Blumen verschenken mag, landet mit dem dekorativen Dreiecksklee garantiert immer einen floralen Glückstreffer Foto: Getty Images

Ob als Roter Glücksklee (Oxalis triangularis), Herzblattklee oder Roter Dreiecksklee betitelt: Die zu den Sauerkleegewächsen zählende Pflanze besticht nicht nur mit ihren dunkel-violett gefärbten und dreigeteilten Blättern. Von Mai bis August begeistert sie uns mit ihren zarten, leicht rosagefärbten Blüten. Die Blätter des Dreiecksklees sind übrigens in Maßen essbar und können sich dank eines ausgeklügelten Faltmechanismus bei Erschütterungen oder Trockenheit sogar einklappen.

Der Oxalis triangularis gehört zu den pflegeleichten Zimmerpflanzen, bei denen Hobbygärtner nicht viel falsch machen können – vorausgesetzt der Standort stimmt und man schenkt ihm etwas, aber regelmäßig Aufmerksamkeit. Wie man den Dreiecksklee richtig pflegt, erfahren Sie hier im Detail.

  • Standort: halbschattig bis schattig
  • Boden: sandig bis lehmig
  • Nährstoffe: flüssiger Dünger für Zimmer- und Balkonpflanzen
  • Zusätzliche Pflege: keine
  • Giftig: nicht giftig, in Maßen sogar essbar

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2. Geigenfeige (Ficus lyrata)

Detailansicht Geigenfeige am Hauseingang neben Fahrrad stehend
Für Menschen ohne Allergie ist die Geigenfeige allerdings eine wunderbar pflegeleichte Zimmerpflanze, die mit wenig Dünger, Wassergaben und Zuwendung auskommt Foto: Getty Images

Auch 2023 scheint die Beliebtheit der Geigenfeige ungebrochen. Als Zimmerpflanze ist sie vor allem für hohe Räume sehr geeignet. Hat sie einen guten Standort (hell, aber keine direkte Sonneneinstrahlung), ist sie erstaunlich pflegeleicht. So muss sie im ersten Jahr praktisch gar nicht gedüngt werden. Ab dem zweiten Jahr ist es ratsam, sie 14-tägig beim Gießen mit Zimmerpflanzendünger zu versorgen. Grundsätzlich zählt sie zu den Gewächsen mit einem moderaten Wasserbedarf. Zudem kommt diese Trendpflanze ganz ohne Schnitt aus. Zur Schere muss man nur greifen, wenn sie ist zu groß geworden ist oder man sie zu neuen Trieben anregen möchte.

Leider ist die Geigenfeige mit ihren Blättern in Violinenform allerdings keine ideale Zimmerpflanze für Allergiker. Im Gegenteil. Wer zur Risikogruppe zählt, sollte dieses Gewächs schnellstens aus seinem Zuhause verbannen. Für Menschen ohne Allergie ist sie allerdings eine wunderbar pflegeleichte Zimmerpflanze, die mit wenig Dünger, Wassergaben und Zuwendung auskommt.

  • Standort: sonnig, aber keine direkte Sonneneinstrahlung
  • Boden: sandig
  • Nährstoffe: bei Bedarf 14-tägig mit flüssigem Zimmerpflanzendünger versorgen
  • Zusätzliche Pflege: keine
  • Giftig:  giftig, daher für Haushalte mit Kindern oder Haustieren weniger empfehlenswert

3. Korbmarante (Calathea)

Pflegeleicht ist dieses Jahr Inn – daher gehört auch die Calathea zu den Trendpflanzen 2023
Pflegeleicht ist dieses Jahr Inn – daher gehört auch die Calathea zu den Trendpflanzen 2023 Foto: Getty Images

Kaum zu glauben, aber diese Zimmerpflanze ist nicht nur im Jahr 2023 total angesagt, sondern kann sich zudem bewegen. Nicht vielleicht von Ort zu Ort, aber die gemusterten Blätter der Calathea sind tatsächlich immer etwas in Bewegung. Der Grund dafür sind die Gelenke zwischen den Blättern und Blattstielen. Die großen Blätter der Pflanze geben Pflanzenliebhabern zu verstehen, dass sie viel Wasser benötigen. Trotzdem gilt es zu vermeiden, dass Staunässe und Wurzelfäule entsteht. Abgesehen davon ist die Korbmarante recht pflegeleicht.

  • Standort: hell und warm, ohne direkte Sonneneinstrahlung
  • Boden: durchlässige, humose Blumenerde
  • Nährstoffe: von März bis September einmal im Monat düngen
  • Zusätzliche Pflege: Calatheas mit einer ausgeprägten Blattzeichnung benötigen in der Regel mehr Licht als solche, die eine zurückhaltendere Musterung aufweisen.
  • Giftig: nicht giftig

4. Paradiesvogelblume (Strelitzia reginae)

Die Strelitzie bedeutet Exotik und Extravaganz
Die Strelitzie ist den meisten eher unter dem Begriff Papageienblume bekannt Foto: Getty Images

Mit der Paradiesvogelblume, auch als Strelitzie bekannt, wird es so richtig spektakulär. Die exotische Schönheit bringt mit ihren beeindruckenden Blüten ein Stück der großen, weiten Welt zu uns nach Hause. Vielen wird sie als Schnittblume schon begegnet sein. Aber auch als Topf- oder Kübelpflanze lässt sie sich kultivieren.

Allerdings ist sie eher etwas für erfahrenere Hobbygärtner. So mag die Paradiesvogelblume einen hellen Standort und idealerweise Temperaturen zwischen 8 und 18 Grad Celsius. Besonders tricky: Sobald die Strelitzie Blüten gebildet hat, sollte sie nicht mehr fortbewegt werden, andernfalls reagiert sie zickig und öffnet ihre beeindruckenden Blüten nicht.

  • Standort: sonnig sowie warm, nicht unter zehn Grad
  • Boden: nahrhafte Erde, sandiger Lehm
  • Nährstoffe: Kompost für Pflanzen im Garten, im Kübel hingegen Flüssigdünger
  • Zusätzliche Pflege: im Winter auf Nährstoffzugabe verzichten, regelmäßig auf Schädlinge kontrollieren
  • Giftig: für Haustiere giftig

5. Bananenpflanze (Musa)

Beeindruckend groß werden die Blätter der Bananenpflanze
Beeindruckend groß werden die Blätter der Bananenpflanze Foto: Getty Images

Eine große Trendzimmerpflanze für das Jahr 2023 gefällig? Dann ist die Bananenpflanze ideal. Ihre großen Blätter füllen eine kahle Ecke im Nu. Ursprünglich stammt sie Pflanze aus den Tropen und Subtropen Asiens. Wer die ansehnliche Pflanze in den eigenen vier Wänden kultivieren möchte, sollte darauf achten, die Luftfeuchtigkeit hochzuhalten. Die pflegeleichte und äußerst robuste Pflanze. Zweimal im Jahr kann man die Blätter mit einem feuchten Lappen abwischen. Kleinere Exemplare kann man in der Dusche mit warmem Wasser berieseln.

  • Standort: hell und warm
  • Boden: durchlässig, sandig, feucht
  • Nährstoffe: In der Wachstumsphase gelegentlich schwach düngen.
  • Zusätzliche Pflege: Im Winter während der Ruhezeit das Düngen ganz einstellen. Zu viel Dünger schadet der Pflanze – auch im Sommer.
  • Giftig: nicht giftig

6. Geweihfarn (Platycerium alcicorne)

Geweihfarn
Der Geweihfarn zählt zu den noch unbekannteren Hängepflanzen für die Wohnung Foto: Getty Images

Mit seinen besonderen, graugrün gefiederten Blättern, die bis zu 90 Zentimeter groß werden können, zählt der Geweihfarn zu den exotischeren, aber ausgesprochen schönen Hängepflanzen. Seiner auffälligen Blätterform verdankt der Geweihfarn auch seinen Namen. Nicht nur in im Scandi-Stil gestalteten Wohnungen ist diese blütenlose Trendpflanze 2023 ein dekorativer Hingucker.

Geweihfarne sind ursprünglich im tropischen australischen Regenwald heimisch. Daher gedeihen sie besonders gut an hellen bis halbschattigen Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit, beispielsweise im Badezimmer. Wer lange Freude an dieser außergewöhnlichen Hängepflanze haben möchte, sollte den Wurzelballen konstant feucht halten. Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Regelmäßiges Düngen ist ebenfalls sinnvoll. Ähnlich wie bei Orchideen empfiehlt es sich, Geweihfarne nicht unbedingt zu gießen. Stattdessen hat es sich bewährt, die Hängepflanze in zimmerwarmes, kalkarmes Wasser zu tauchen.

  • Standort: hell bis halbschattig, keine direkte Sonneneinstrahlung
  • Boden: Orchideensubstrat
  • Nährstoffe: In den Sommermonaten 1x monatlich mittels Tauchbad düngen
  • Zusätzliche Pflege: Der Wurzelballen muss konstant mit Feuchtigkeit versorgt sein. Dazu regelmäßig gießen oder einmal wöchentlich in kalkarmes, zimmerwarmes Wasser tauchen.
  • Giftig: schwach giftig
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7. Luftpflanzen (Tillandsien)

Tillandsien benötigen kein Substrat, deswegen kann man sie auch an der Wand platzieren
Tillandsien benötigen kein Substrat, deswegen kann man sie auch an der Wand platzieren Foto: Getty Images

Zugegebenermaßen handelt es sich hierbei um keine einzelne Zimmerpflanze, sondern vielmehr um eine ganze Pflanzengattung. Wer sich für das Jahr vorgenommen hat, sich weniger zu stressen und mehr zu entspannen, für den sind diese Pflanzen ideal. Die Luftpflanzen, auch unter dem Namen Tillandsien bekannt, sind besonders pflegeleicht. Sie benötigen keine Erde, da sie das Wasser über ihre Blätter aus der Luft aufnehmen. Daher gießt man sie anders als andere Pflanzen nicht, sondern besprüht ihre Blätter zweimal in der Woche mit Wasser.

  • Standort: hell bis halbschattig, keine direkte Sonneneinstrahlung
  • Boden: mineralisches Substrat, Orchideen-Erde, Sand oder einfach gar kein Untergrund
  • Nährstoffe: in den Sommermonaten 1x monatlich stickstoffarmen Flüssigdünger ins Sprühwasser geben
  • Zusätzliche Pflege: Größere Exemplare kann man alle zwei Wochen in Wasser tauchen, um sie mit Wasser zu versorgen. Wichtig ist, dass man sie gut trocknen lässt, damit sie nicht zu schimmeln beginnen.
  • Giftig: ungiftig
Themen: #amazon Zimmerpflanzen
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