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Bauernregel im Check

Die Vorteile eines kalten Oktobers für den Garten

Bauernregel für Oktober – was bedeutet Kälte?
Ein kalter Oktober bringt Vorteile für den Garten mit sich Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

08.10.2021, 10:46 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Im Oktober ist der Herbst nicht mehr zu leugnen, die Tage enden früh und die Temperaturen sinken immer weiter. Was bedeutet die Kälte aber für den Garten und die kommenden Monate?

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Bauernregel geben Aufschluss über die Witterungsbedingungen und darüber, wie sie sich auf das Gartenjahr und die Ernte auswirken. Im Oktober dominiert in der Regel kaltes, nasses Wetter, das Rasen und Pflanzen vor eine echte Herausforderung stellen kann. Was verrät die Wetterlage außerdem? myHOMEBOOK sprach mit Jörg Riemann, einem Experten von der Berliner Wettermanufaktur.

Bauernregeln für den Oktober im Check

Es gibt mehrere Bauernregeln für den Oktober, die Aufschluss über die Wetterentwicklung geben. Das wiederum kann Hobbygärtnern bei der Pflege ihrer Pflanzen helfen. So besagt eine:

Oktoberhimmel voller Sterne haben warme Öfen gerne.

Ein klarer nächtlicher Himmel im Oktober zeigt an, dass entsprechend der Jahreszeit die Lufttemperatur nach Sonnenuntergang stark absinkt. Das kann vielfach zu Reifbildung führen. Das betrifft alle Pflanzen und Oberflächen, die keinen warmen Bodenkontakt haben und wenig Wärmespeichervermögen, wie Riemann ausführte.

Dieser Wetterumstand hat etwas Gutes in Bezug auf Schädlinge wie Raupen, wie eine weitere Bauernregel verdeutlicht:

Ist der Oktober kalt, macht der Raupenfraß Halt.

„Raupen frieren bei Kälte und überwintern gerne geschützt im Erdreich oder unter der Borke von Bäumen. Damit ist aber auch klar, dass sie dann nicht fressen, was bei kalten Oktobermonaten auch schon so ist, erst recht bei erstem, nächtlichen Frost“, so Riemann weiter.

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Was sagt das Oktoberwetter über den kommenden Winter aus?

Weitere Bauernregeln, die aufgrund des Wetters im Oktober Aussicht auf das Wetter in den Folgemonaten geben, sind laut Auffassung des Experten nicht aussagekräftig genug. „Untersuchungen haben ergeben, dass stets der September beachtet werden muss, um eine Aussage zum Hochwinter herzustellen, oftmals die Septemberregeln sogar dominierend waren. Ist der September nämlich deutlich zu warm, kann es im Oktober sein wie es will, der Winter wird oftmals mild.“

In diesem Jahr war der September leicht zu warm und zu trocken. Wird nun auch der Oktober kalt und zu trocken, ist eine Aussage für den folgenden Winter gar nicht mehr möglich.

Themen: Gartenpflanzen Herbst Oktober Schädlinge
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