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Garten-Wissen

4 Gründe, warum Zucchini gelbe Blätter bekommen

Mehltau ist nur ein Grund, warum Zucchini gelbe Blätter bekommen können
Mehltau ist nur ein Grund, warum Zucchini gelbe Blätter bekommen können Foto: Getty Images/AlesiaAvs
Franka Kruse-Gering
Redakteurin

10. Juli 2025, 10:47 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Gesunde Zucchinipflanzen erkennt man an kräftigem Wuchs und sattgrünen Blättern. Umso alarmierender ist es, wenn plötzlich gelbe Verfärbungen auftreten. Viele Hobbygärtner fragen sich dann: Ist das noch normal – oder ein Zeichen für ein tieferliegendes Problem? Wer gelbe Blätter früh erkennt und richtig deutet, kann seine Pflanzen oft noch rechtzeitig retten. myHOMEBOOK-Gartenexpertin Franka Kruse-Gering nennt vier mögliche Ursachen.

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Zucchini zählen zu den unkompliziertesten und dankbarsten Gemüsepflanzen im Garten. Sie wachsen schnell, tragen reichlich und sind bei richtiger Pflege ausgesprochen robust. Umso größer ist die Verunsicherung, wenn die sonst so vitalen Blätter plötzlich gelb werden. Ist das nur eine vorübergehende Erscheinung – oder steckt mehr dahinter? Gelbe Blätter sind oft ein erstes Anzeichen dafür, dass die Pflanze aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wer die Veränderung ernst nimmt und genau hinschaut, kann den Ursachen meist auf den Grund gehen und die Zucchini wieder ins Gleichgewicht bringen.

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Darum hat die Zucchini gelbe Blätter

Neben Schädlingen können auch eine Vielzahl anderer Faktoren dazu führen, dass Zucchinipflanzen aus dem Gleichgewicht geraten und ihre Blätter sich gelb verfärben. Darunter ungünstige Umweltbedingungen, Pflegefehler oder Krankheiten.

Falsche Wässerung führt zu gelben Blättern an Zucchini

Zucchini benötigen regelmäßig viel Wasser, da sie schnell wachsen und große Blätter haben. Durch die Blattgröße verdunstet die Flüssigkeit sehr schnell. Man sollte stets beachten, dass die Erde weder zu trocken noch zu feucht sein sollte, damit es nicht zur Wurzelfäule kommt. Ideal ist es, am Abend zu gießen, damit die Pflanze das Wasser über Nacht aufnehmen kann. An besonders heißen Tagen ist es ratsam, morgens und abends zu gießen.

Nährstoffmangel

Die Pflanzen gehören zu den Starkzehrern, das bedeutet, dass sie viele Nährstoffe benötigen, um gut wachsen zu können. Eine regelmäßige Düngung ist wichtig. Auch sollte man auf die Beetnachbarn achten. Pflanzt man Starkzehrer neben Zucchini oder einzelne Zucchinipflanzen zu dicht nebeneinander, kann es vorkommen, dass die Pflanzen einander die Nährstoffe wegnehmen.

Schock durch Temperaturwechsel

Auch wenn Zucchini kräftig wirken, sind sie manchmal kleine Mimosen. Plötzliche Temperaturwechsel vertragen sie nicht und das rächt sich mit gelben Blättern, meistens sind aber eher die älteren Blätter betroffen. Sollte sich ein Wetterwechsel ankündigen, sollte man seine Pflanzen schützen, zum Beispiel mit einem Vlies über Nacht. Auch ist es möglich, sie mit einem Karton abzudecken.

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Befall mit Pilzkrankheiten

Ob Echter oder Falscher Mehltau, beide Pilzerkrankungen lassen sich mit Vorliebe auf Zucchini nieder. Um dem vorzubeugen, sollte man stets auf eine ausreichende Belüftung der Pflanze achten. Der Falsche Mehltau entsteht bei feuchtwarmer Witterung, der Echte Mehltau hingegen bei trockener und warmer Witterung, weshalb er auch Schönwetterpilz genannt wird.  

Themen Gemüse

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