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4 Dinge, die man nicht zu Hause aufbewahren sollte

Große Geldmengen sollte man nicht zu Hause aufbewahren
Große Geldmengen sollte man nicht zu Hause aufbewahren Foto: Getty Images/Oleksandr Sadovenko
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

19.12.2023, 10:57 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Verschiedene Gegenstände sollte man nicht in den eigenen vier Wänden aufbewahren. Und zwar nicht nur aufgrund der eigenen Sicherheit, sondern auch, weil es teilweise das Gesetz verbietet.

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Zu Hause ist es doch am schönsten, nicht nur, weil es ein Rückzugsort ist. In den eigenen vier Wänden kann man unter bestimmten Rahmenbedingungen schalten und walten, wie es einem beliebt: Den Vorratsschrank mit den liebsten Snacks und Süßigkeiten füllen, den Kleiderschrank mit den liebsten Klamotten bestücken oder sein Hobby ungestört ausleben. Ein Verlust dieser Dinge wäre auf emotionaler Ebene durchaus ärgerlich. Neben solch emotional aufgeladenen Gegenständen können aber auch Dinge mit großem materiellem Wert abhandenkommen. Deshalb sollte man folgende Dinge nicht zu Hause aufbewahren.

Edelmetalle

Wer sein Geld investieren möchte, hat viele Möglichkeiten, darunter auch Gold. Ein Kilo Gold kann man derzeit (Stand 10.10.2023) für rund 57.000 Euro erhalten. Als Barren gegossen, ist das Edelmetall einfach zu handhaben und zu verstauen. Es scheint sich anzubieten, diese in einer Schublade oder einem geheimen Fach hinter einem Bilderrahmen zu verstecken. Tatsächlich ist dieser Lagerort jedoch nur bedingt geeignet.

Während der Platz in der Schublade gewährleistet, dass man jederzeit Zugriff auf das Gold hat, sollte man bedenken, dass dies anderen Menschen auch so geht. Für Einbrecher sind Goldbarren die perfekte Beute, da sie deutlich handlicher sind als sperrige Elektrogeräte. Ein weiterer Nachteil: Die Hausratversicherung greift nur, wenn Gold und andere wertvolle Metalle vorschriftsmäßig in einem Tresor gelagert werden. Der Wertschutzschrank muss dabei verschiedene Prüfsiegel besitzen, um infrage zu kommen. Das ist durchaus eine komplizierte und kostspielige Angelegenheit. Denn steigt der Wert des Goldes, steigt auch die Sicherheitsstufe, die der Tresor erreichen muss.

Besser ist: Um Edelmetalle sicher aufzubewahren, eignet sich ein Bankschließfach. In diesem sind Gold und Co. durch die Sicherheitsmaßnahmen der Bank sowohl vor den meisten Einbrechern als auch vor Brand geschützt. Zu bedenken ist jedoch, dass auch ein Schließfach seinen Preis hat. Kleinere Schließfächer kann man je nach Bank bereits für etwa 70 Euro im Jahr mieten.

Große Summen Bargeld

Man könnte meinen, es sei strafbar, wenn man große Mengen Geld zu Hause lagert. Das stimmt allerdings nicht. Wie viel Bargeld man unter seinem Kissen versteckt, ist jedem selbst überlassen. Große Mengen Bargeld sollte man dennoch nicht zu Hause aufbewahren. Geldscheine sind relativ klein und handlich und stellen damit eine willkommene Beute für Einbrecher dar.

Zu empfehlen ist: Wer sein Geld in bar aufbewahren möchte, kann dieses sicher in einem Bankschließfach tun.

Wichtige Dokumente

Es gibt verschiedene Dokumente, die besonderen Schutz bedürfen. Insbesondere Brände oder Wasserschäden können fatal sein. Im eigenen Haus kann man den nötigen Schutz in der Regel nicht gewährleisten. Es gibt zwar spezielle feuerfeste Dokumententresore, die sind in der Regel jedoch alles andere als günstig.

Daher ist zu empfehlen: Zunächst sollte man stets das Original von der Kopie getrennt voneinander aufbewahren. Während man die eine Version durchaus im eigenen Zuhause aufbewahren kann, ist es empfehlenswert, die andere Version zum Beispiel in einem Bankschließfach sicher zu verwahren.

Auch interessant: Einbruchschutz – 8 Smart-Home-Systeme für mehr Sicherheit

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Urne

Der Abschied von einem geliebten Menschen ist nicht leicht. Entscheidet man sich für eine Feuerbestattung, gilt zu klären, wo der Verstorbene beigesetzt werden soll. Speziell in US-amerikanischen Filmen sieht man häufig, dass die Urne ihren Platz im Zuhause der Familie findet, um auf diese Weise weiterhin am Familienleben teilzunehmen.

In Deutschland ist das nicht möglich. Hier gilt das Bestattungsrecht, welches die Friedhofspflicht umfasst. Das bedeutet, dass verstorbene Menschen nur an dafür vorgesehenen Plätzen bestattet werden dürfen – Urnen eingeschlossen. Wer dieser Verpflichtung nicht nachkommt und zum Beispiel den Verstorbenen im Ausland kremieren lässt und anschließend im eigenen Garten beisetzt, muss mit einer Geldstrafe rechnen.

Es gilt: Urnen darf man nicht zu Hause aufbewahren. Um die Totenruhe zu gewährleisten, bringt man daher die Überreste zu einem Friedhof. Auch aus hygienischer Sicht ist dies der beste Platz für die Urne.

Hinweis aus der myHOMEBOOK-Redaktion

„Selbst dem Tod sind in Deutschland verschiedene Regeln gewidmet. Das birgt sowohl Vor- als auch Nachteile. Umgehen kann man die Vorschriften der Friedhofpflicht nicht. Und auch Ausnahmen gibt es keine – zumindest fast keine. In Bremen ist es Angehörigen nämlich erlaubt, die Asche eines Menschen in Form eines Baums in den eigenen Garten zu setzen. In den übrigen Bundesländern ist dies allerdings untersagt.“Lena Hackauf, Redaktion
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