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Methoden und Hausmittel, um alte Silikonfugen zu entfernen

Silikonfuge entfernen
Bevor man eine neue Silikonfuge aufträgt, muss man die alte entfernen. Foto: iStock / fotojog
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myHOMEBOOK Redaktion

09.06.2021, 16:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bevor man eine neue Silikonfuge zieht, muss man zunächst die alte Schicht möglichst rückstandslos entfernen. Da es sich dabei um ein hartnäckiges Material handelt, ist das richtige Vorgehen entscheidend.

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Etwa alle fünf bis acht Jahre sollte man Silikonfugen in Bad oder Küche entfernen. Sind sie undicht, kann Wasser hineingelangen und Schäden sowie Schimmel verursachen. Zudem kann das Silikon irgendwann unansehnlich und spröde werden. Will man also die Duschwanne, den Fensterrahmen oder das Spülbecken neu abdichten, muss man zunächst die alte Silikonfuge entfernen. Dafür gibt es verschiedene Herangehensweisen. Das handwerkliche Geschick muss nicht dem eines Profis entsprechen, um diese Aufgabe zu meistern. Mit den richtigen Materialien gestaltet es sich sogar relativ einfach.

Silikonfugen zuerst mit Cutter oder Fugenkratzer entfernen

Bevor man mit chemischen Entfernen oder Hausmitteln versucht, die Silikonfuge zu entfernen, kratzt man sie mit einem scharfen Messer oder einem speziellen Fugenkratzer aus dem Baumarkt aus. Letztere werden auch „Fugenhai“ genannt. Allerdings bleiben nach dem mechanischen Ablösen in der Regel Rückstände zurück.

Fugenkratzer
Zunächst entfernt man die Silikonfuge grob mit dem Fugenkratzer. Foto: iStock / fotojog

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Fugen mit Silikonentferner ablösen

Im Fachhandel gibt es spezielle chemische Mittel zum Entfernen von Silikonfugen. Diese Silikonentferner lösen selbst hartnäckigste Reste von den Fugen ab. Einfach auf die entsprechende Stelle gemäß den Angaben auf der Verpackung auftragen und einwirken lassen. Sind die Rückstände angelöst, kann man sie unkompliziert abschaben. Anschließend die Fläche mit Wasser und Spülmittel reinigen.

Hinweis: Beim Verwenden von chemischem Silikonentferner empfiehlt es sich, Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille zu tragen. Zudem sollte man während der Arbeit und danach gut durchlüften.

Auch interessant: Acryl und Silikon – was ist eigentlich der Unterschied?

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Silikonfugen mit Hausmitteln entfernen

Alternativ zum chemischen Silikonentferner kann man auch versuchen, die Silikonfugen mit Hausmitteln zu entfernen oder zumindest aufzuweichen. Folgende Möglichkeiten bieten sich dafür an:

  • Spülmittel: Mit Spülmittel lassen sich kleinere Silikonreste entfernen. Hierzu das Spümittel auf die Fuge geben und rund eine Viertelstunde einwirken lassen. Wichtig dabei: Das Spülmittel nicht mit Wasser verdünnen.
  • Essigessenz: Auch eine Essigmischung, verdünnt mit der doppelten Menge an Wasser, kann sich zum Entfernen von Silikonfugen eignen. Auch hier sollte man mindestens zehn Minuten zum Einwirken berücksichtigen. Dabei unbedingt darauf achten, dass der Essig nicht die Dichtungen angreift, beispielsweise bei Fenstern.
  • Nagellackentferner: Das in Nagellackentferner enthaltene Lösungsmittel kann ebenfalls dabei helfen, Silikonreste anzulösen und zu entfernen. Auch hier sollte man das Mittel für rund zehn Minuten einziehen lassen.
  • Öl: Auch mit Baby- oder neutralem Speiseöl kann man es versuchen. Dazu muss das Öl jedoch unter die Silikonschicht gelangen, um sie abzulösen. Das bedeutet: gründlich einreiben! Bloß nicht auf Holz verwenden, da sonst Flecken entstehen können.
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