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Wie in New York

Loftwohnung richtig einrichten – die besten Interior-Tipps

Loftwohnung
Erst mit der richtigen Einrichtung kommt Loft-Feeling auf Foto: Getty Images
Janina Mild Autorin

15.01.2022, 13:42 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Vor allem in Großstätten erfreuen sich Apartments großer Beliebtheit, denn das zeitgemäße Lebenskonzept ist cool und gemütlich zugleich. Häufig befinden sich Loftwohnungen in ehemaligen Industriegebäuden, aber auch in Neubauten wird dieses angesagte Konzept mehr und mehr aufgegriffen. Wir verraten, wie sich Apartments jeder Größe Schritt für Schritt stylisch und einladend einrichten lassen.

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Apartments verbinden Wohnen, Schlafen und Kochen in einem einzigen Raum. Diese Art des Lebens ist daher heute so gefragt wie nie – vor allem bei jungen Paaren und Singles. Durch die Kombination aller Wohnräume in einem ergibt sich ein ungemein gemütlicher Mix und eine tolle Alternative zur herkömmlichen Wohnung. Apartments bieten dabei jeglichen Komfort des modernen Lebens und können von rund 30 bis über 100 Quadratmeter groß sein. Damit die Loftwohnung so richtig gemütlich und wohnlich wird, sind jedoch einige Regeln beim Einrichten zu beachten.

1. Den Raum richtig nutzen

Den vorhandenen Platz clever zu nutzen ist vor allem in kleineren Apartments wichtig. Aber auch größere Loftwohnungen sollten nicht zu voll gestellt werden. Prinzipiell kommt es bei der Einrichtung darauf an, auf die Gegebenheiten vor Ort einzugehen. Raumgröße, Aufteilung und Deckenhöhe sind die relevantesten Faktoren für eine passgenaue Einrichtung. Was generell für jedes Apartment eine sinnvolle Lösung ist: Schöne und platzsparende Wandregale, die entweder stehend bis unter die Decke reichen oder direkt an der Wand montiert werden können. Vorrangig bei Apartments mit hoher Decke ergibt sich so jede Menge Stauraum – und natürlich ein stylischer Blickfang!

2. Die Farbwahl

Leicht und luftig: Mit diesem charmanten Schema beim Einrichten wird die Loftwohnung zum absoluten Wohntraum. Gerade bei kleineren Apartments ist es relevant, auf helle Farbtöne zu setzen. Creme und Weiß sind hier die sicherste Wahl, die sich nach Belieben mit Grau, Beige, Greige oder Anthrazit kombinieren lässt.

Auch kleine Farbtupfer sind natürlich erlaubt, wobei diese sich idealerweise in einer Farbwelt abspielen. Besonders modern sind etwa Polstermöbel und Kissen in Rosé, Waldgrün oder kräftigem Orange. Wer gerne mit verschiedenen visuellen Effekten spielt, kann punktuell glänzende Highlights setzen, die den Raum ebenfalls größer wirken lassen. Hier eignen sich verschiedene Spiegel oder auch Akzente mit Gold und Silber am besten.

3. Der Einrichtungsstil

Bevor man lokale Einrichtungshäuser und verschiedenste Online-Shops nach geeigneten Möbeln durchforstet, sollte man sich die Frage nach der passenden Stilrichtung für die eigenen vier Wände stellen. Erlaubt ist hier natürlich alles, was gefällt, aber es gibt Stilrichtungen, die besonders gerne in Loftwohnungen umgesetzt werden. Beliebt ist aktuell insbesondere der Skandi-Style, welcher sich vorrangig durch eine helle und harmonische Farbgebung auszeichnet. Durch cremefarbene Polstermöbel, viele helle Holz-Elemente und naturnahe Wohntextilien überzeugt dieser mit einem einladenden und gemütlichen Feeling.

Loftwohnung
Der Industrial Style ist prädestiniert für den Loft-Look, wie man ihn aus New York kennt Foto: Getty Images

Auch der Industrial-Style nach dem Vorbild der trendigen New Yorker Loftwohnungen wird sehr häufig als Einrichtungsstil für Apartments gewählt. Er zeichnet sich durch eine etwas rauere Ästhetik, dunkles Holz, schwarze Metall-Elemente sowie Lederbezüge bei Polstermöbeln aus und überzeugt mit ebendieser coolen und dennoch gemütlichen Optik.

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4. Den Raum optisch strukturieren

Ob große oder kleine Loftwohnung: Wenn sich alle Lebensräume – außer das Badezimmer – in einem einzigen Zimmer zentrieren, ist eine optische Strukturierung durch eine passgenaue Einrichtung unumgänglich. Mithilfe geschickt platzierter Möbelstücke, etwa dem Bett, dem Esstisch oder einem Schrank, erlangt das Loft seine typische Optik und gleichzeitig eine sinnvolle Struktur.

Auch klassische Raumteiler eignen sich bestens, um die Wohnung in verschiedene Bereiche zu unterteilen und lassen sich zudem ganz flexibel einsetzen. Größere Zimmerpflanzen oder Regale erfüllen diesen Zweck ebenso gut und verleihen dem Raum gleichzeitig eine freundliche Atmosphäre.

5. Die Apartment-Beleuchtung

In einer Loftwohnung spielt beim Einrichten die Beleuchtung eine besonders große Rolle, da Licht dem Raum zusätzlich Struktur verleihen kann. Zwar sind viele klassische Appartements mit großen Fenstern gesegnet, doch für ein gemütliches Ambiente sind mehrere Lichtquellen essenziell.

Neben einer klassischen Deckenleuchte in der Raummitte empfiehlt sich daher der Einsatz von verschiedenen Wandleuchten, Stehleuchten oder auch Tischleuchten. Diese können ganz nach Bedarf im Raum verteilt werden und tauchen ihn zu jeder Tageszeit in ein einladendes Licht.

6. Passende Accessoires wählen

Die Einrichtung mit viel Liebe zum Detail reicht bis zur sorgfältigen Auswahl der Accessoires. Denn erst, wenn diese zum Interieur passen und die Atmosphäre des Raumes optimieren, ist das Einrichtungskonzept rundum gelungen. Generell sollten die Accessoires zum gewählten Einrichtungsstil passen, also beispielsweise beim Skandi-Style aus Naturmaterialien bestehen.

In Sachen Dekoration gilt heutzutage meist das Motto „Less is more“, denn eine Loftwohnung sollte keinesfalls zu überladen wirken. Einige Hingucker, wie schöne Vorhänge, Blumenvasen und dekorative Bilderrahmen reichen aus, um das Loft in eine einladende Wohn-Oase zu verwandeln.

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7. Einrichtungs-Tipps für kleine Räume

Klein aber fein: Vor allem in urbanen Gegenden gibt es viele Loftwohnungen mit 40 oder weniger Quadratmetern. Hier ist es besonders wichtig, mit einer gut durchdachten Einrichtung das Beste aus dem vorhandenen Platz herauszuholen und die Raumkapazität dadurch zu maximieren. Daher sollte die Einrichtung auf das Wichtigste reduziert und anschließend weitere Elemente sowie Accessoires hinzugefügt werden.

Zudem sind kleinere Wohnräume prädestiniert für den Einsatz multifunktionaler Einrichtungsgegenstände: Besonders praktisch ist insbesondere eine Couch, die am Tag als stylisches Sofa und nachts als bequemer Schlafplatz dienen kann. Alternativ ist ein Bett mit integriertem Stauraum, in dem weitere Decken oder Kissen sowie Bettwäsche untergebracht werden, eine tolle, platzsparende Variante.

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