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Wohnung umgestalten

Interior-Tipps, um zu Hause neue Perspektiven zu schaffen

Mit wenig Aufwand neue Perspektiven zu Hause schaffen und umgestalten
Mit wenigen Handgriffen kann man einen Raum ganz neu gestalten und wirken lassen Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

25.10.2021, 16:56 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Viele Menschen verbringen aktuell vermehrt Zeit in den eigenen vier Wänden. Die Lust, etwas an der Einrichtung zu verändern, lässt dabei oft nicht lange auf sich warten. Wie kann man die Wohnung umgestalten, ohne gleich Unsummen auszugeben?

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Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie verbringen wir viel Zeit zu Hause – teilweise arbeiten wir auch von dort. Kein Wunder, dass so mancher die eigenen vier Wände nicht mehr sehen kann. Höchste Zeit, etwas zu verändern! Schon kleine Handgriffe machen beim Umgestalten der Wohnung einen Unterschied. Am besten beginnt man mit dem Ausmisten, um sich wieder Platz zu verschaffen. „Pro zwei Quadratmeter von einem Teil trennen. Das kann eine Vase oder ein Möbelstück sein“, rät Wohnexpertin Ursula Geismann. Dadurch entstehen neue Blickwinkel und Gestaltungsmöglichkeiten. Welche weiteren Methoden es gibt, erfahren Sie in diesem Ratgeber-Artikel.

1. Kleine Veränderungen – große Wirkung

Wer die Wohnung umgestalten will, muss dafür nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Kleine Veränderungen können eine große Wirkung zeigen – etwa frische Blumen auf dem Tisch. Hingucker müssen nicht groß sein. Wenig Platz brauchen etwa kleine Pflanzen im Glas. Ein sogenannter „Tiny Garden“ sei derzeit sehr angesagt, erklärt Geismann.

2. Mut zur Erneuerung

Je auffälliger die neue Dekoration ist, umso mehr fällt die Veränderung auf. „Manchmal muss man mutig sein und sich einfach mal etwas Buntes, Witziges kaufen“, sagt Geismann. Vielleicht einen neuen Kissenbezug in einer knalligen Farbe? Oder eine Wand mit einer ausgefallenen Farbe streichen? Hat man sich daran satt gesehen, kann man sie auch wieder überstreichen. Auf diese Weise lassen sich schnell und einfach neue Perspektiven zu Hause schaffen – ohne, dass es das Budget sprengt.

Für Menschen, die es nicht so knallig mögen, empfiehlt Doris Thomalla, Einrichtungsberaterin aus München: „Wählen Sie Kerzen, Kissen und eine Schale in einer Farbe. Das wirkt harmonisch.“ Vor allem, wenn man Farben mehrfach aufgreift, entsteht eine einheitliche Linie im Raum.

3. Neuer Look für das alte Sofa

Das Sofa ist in vielen Wohnungen das Herzstück des Wohnzimmers – und lässt sich recht leicht umgestalten. Einfach eine neue Kuscheldecke drapieren oder mit einem Fell arbeiten, empfiehlt Thomalla. Von Überwürfen rät sie hingegen ab: „Das ist natürlich Geschmackssache, aber häufig passen die Überwürfe nicht richtig auf das Sofa.“ Das wirke dann unordentlich.

4. Wohnung mit Möbeln umgestalten

Mit etwas Muskelkraft ist noch viel mehr möglich: „Sie können mit dem anfangen, was sie bereits haben und beispielsweise Möbel umstellen“, sagt Geismann. Den Teppich anders legen, den Esstisch längs statt quer stellen oder ihn in einer neuen Ecke platzieren. Wenn es der Grundriss erlaubt, kann der Tisch sogar in einen anderen Raum umziehen. Dann wird das Wohnzimmer zum Esszimmer – und schon wirkt das Zuhause ganz anders.

5. Pflanzen bringen Leben in die Wohnung

Auch Pflanzen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Je nach Größe können sie sogar die Funktion eines Raumteilers übernehmen, vergleichbar mit einem Paravent oder einem offenen Regal. Dadurch lassen sich große Räume anders aufteilen und Bereiche abschirmen.

6. Vorhandene Möbel umgestalten

Stehen die Möbel an ihrem neuen Platz, können sie zudem einen anderen Look bekommen: So lassen sich etwa Kommoden- und Schrankfronten mit neuen Türgriffen oder Schubladenknäufe einfach umgestalten. Denkbar ist auch, dass man die Fronten tapeziert oder neu lackiert, sagt Geismann, vielleicht auch mit selbstklebender Folie. Auch Stühle bekommen so einen neuen Look.

7. Licht, Duft und Sound nicht unterschätzen

Die Wirkung eines Raumes hängt nicht nur von den Möbeln ab, sondern auch stark vom Geruch, dem Sound und dem Licht. Wie wäre es damit, die grelle Deckenleuchte zu ersetzen und gegen viele kleine Lichtquellen im Raum auszutauschen? „Gutes Licht ist es dann, wenn man es nicht sieht“, betont Geismann. Wichtig sind dabei auch die verschiedenen Lichtfarben. Ein warmweißes Licht wirkt gemütlicher als eine kalte und grelle Beleuchtung.

So kann man etwa in offenen Möbeln versteckte LED-Leisten zur indirekten Beleuchtung anbringen. Das schafft eine viel schönere Atmosphäre und definiert bei Bedarf im großen Wohnraum auch verschiedene Funktionsbereiche – etwa eine helle Leseecke und einen dunkleren, kuscheligen Sofabereich.

8. Bilder an die Wand bringen

Effektvolle Wandgestaltung beginnt bereits mit dem Auf- oder Umhängen von Bildern. Eine sogenannte Petersburger Hängung – mit vielen, kleinen und eng hängenden Motiven – wirke eher unruhig, erklärt Geismann. Thomalla rät zu einem großen Bild, das tendenziell Ruhe in den Raum bringt und den Blick auf sich zieht. Letztlich entscheidet natürlich der persönliche Geschmack.

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9. Wände mit Farbe gestalten

Etwas mehr Aufwand, der sich aber durchaus lohnen kann, bedeutet der Griff zu Pinsel oder Kleister, Wandfarbe oder Tapete. „Damit können Sie schöne Akzente setzen, indem Sie beispielsweise nur eine Wand farblich gestaltet“, sagt Geismann.

Wichtig: Die Wandfarbe oder Tapete sollte zu Sofa, Fußboden und Sessel passen. Grob gilt die Regel: Die Hauptfarbe sollte zu fünfzig Prozent im Raum auftauchen, drei Akzentfarben jeweils zu zehn Prozent und Nebenfarben zu zwanzig Prozent, sagt Thomalla. Hellere Farben weiten Räume, dunklere Farben lassen die Wände eher zusammenrücken.

Themen: Möbel
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