05.12.2022, 06:03 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Ein Fenster mit einer Fensterbank ist stets eine Bereicherung im Innenbereich. Sie bieten mehr Ablagefläche für Deko und Pflanzen und auf einigen kann man sogar sitzen. Aus diesem Grund müssen Fensterbänke für innen auch einiges aushalten. Worauf man beim Kauf achten sollte, stellen wir in diesem Artikel vor.

Fensterbänke für innen – worauf kommt es an?

Fensterbänke für innen sind pflegeleichter als Außenfensterbänke. Sie werden aber dennoch häufig genutzt und sollten je nach Zweck dauerhaft nutzbar und langlebig sein. Egal, ob man Pflanzen oder ausgesuchte Dekorationsstücke darauf platziert – Fensterbänke sollten pflegeleicht und gut abwischbar sein, vor allem wenn man Pflanzen darauf platziert. Es kann schließlich immer vorkommen, dass etwas Wasser beim Gießen daneben läuft. Gute Materialien sind daher immer ausschlaggebend, um eine gewisse Haltbarkeit gewährleisten zu können.

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Was beim Kauf einer Fensterbank zu beachten ist

Bei der Anschaffung oder Planung einer Fensterbank für innen spielen Materialien eine große Rolle. Aber auch die Tiefe der Fensterbank sollte nicht unterschätzt werden. Möchte man Pflanzen und größere Töpfe darauf platzieren, sollte man Fensterbänke berücksichtigen, die Wasserflecken leichter kaschieren können oder erst gar keine hinterlassen.

Naturstein wie Marmor oder Granit ist beliebt und sieht edel aus, jedoch kann es sich das Material negativ auf die Raumtemperatur auswirken. Die Kältebrücke, die vor allen im Winter durch Naturstein und Fliesen gegeben ist, kann durch ein wärmeres Material wie Holz oder einer Fensterbank mit einer Kunststoffbeschichtung verhindert werden.

Eine Kältebrücke verursacht definitiv mehr Heizkosten im Winter. Deswegen sind Fensterbänke aus Holz in diesem Fall die bessere Alternative. Am besten wägt man bereits im Vorfeld ab, für welche Zwecke die Fensterbank in den jeweiligen Räumen verwendet werden sollte. Somit kann man gezielt das passende Material für die gewünschte Fensterbank wählen.

Materialien im Überblick

Naturstein

Ansprechend sind die edlen Natursteine allemal, jedoch auch sehr pflegeintensiv. Der schwere massive Stein bricht auch leicht und muss bestmöglich vor dem Einbau imprägniert werden. Oft sieht man Fensterbänke aus Naturstein in Bürogebäuden, aber auch in Neubauten. Da Naturstein sehr modern und zeitlos wirkt, kann man ihn mit fast jedem Stil kombinieren. Granit und Marmor sind die meistgekauften Natursteinarten, allerdings auch im oberen Preissegment angesiedelt. Naturstein ist zudem ziemlich schwer, was man bei der Montage berücksichtigen sollte.

Holz

Holz hat definitiv einen natürlichen Look und versprüht Wärme und Behaglichkeit. Zudem kann man es in verschiedenen Farben lasieren und lackieren. Sollten Sie sich für Naturholz entscheiden, sollte dieses vorher behandelt werden. Denn Holz ist leider anfällig bei Feuchtigkeit. Sie können Fensterbänke im Innenraum jedoch regelmäßig ölen und versiegeln, damit sie robuster gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz ist.

Fensterbank

Eine Fensterbank aus Kunststoff ist pflegeleicht und beständig. Zudem gibt es die Fensterbänke mit Kunststoffbeschichtung in allen möglichen Farben. Auch eine Holz- und Stein-Optik ist möglich. Ein Nachteil von Kunststoff ist, dass er mitunter leicht verkratzen kann. Die Kosten für eine Fensterbank aus Kunststoff sind gering.

Kunststein

Eine Fensterbank aus Kunststein ist sehr langlebig und sieht dem Naturstein fast zum Verwechseln ähnlich. Darunter fallen Quarzkomposit oder Gussmarmor. Die Materialien sind besonders langlebig, kratz- und verschleißfest sowie pflegeleicht. Die Optik reicht von Weiß, Schwarz oder Grau bis hin zum klassischen Naturstein-Look. 

Fensterbank kaufen

Sollten Sie sich für das richtige Material entschieden haben, sollten die Maße der Fensterbank ermittelt werden. Achten Sie hierbei auch auf eine entsprechende Tiefe. Im Normalfall stehen Fensterbänke zwischen zwei und drei Zentimetern über die Brüstung über. Sind die richtigen Maße ermittelt, können die Fensterbänke im Fachhandel bestellt werden. Oft ist es ratsam, sich schon vorher über die Montage Gedanken zu machen. Hat man vor, die Bretter selbst anzubringen, sollte man auf jeden Fall handwerklich begabt sein. Es bietet sich ansonsten auch an, eine Fachfirma damit zu beauftragen. Diese sind meistens darin geübt und gehen routinierter vor.

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Fensterbank für innen montieren

Neben der entsprechenden Fensterbank kommt es auch auf die richtigen Werkzeuge für die Montage an:

• Wasserwaage
• Ausgleichstreifen
• Baukleber
• Silikonspritze
• Silikon, Acryl

Sollten Sie sich für ein geeignetes Material entschieden haben, sollte man die Brüstung reinigen und kleine Risse, Löcher und Unebenheiten beseitigen. Es ist essenziell, dass die Brüstung eben ist. Eine Wasserwaage ist notwendig und hilft bei der waagrechten Ausrichtung.

Die Fensterbank sollte auch auf ein passendes Höhenniveau gebracht werden. Unterlegstreifen können dabei eine große Hilfe sein. Hat man diese auf die Brüstung gelegt, sollte man mit der Wasserwaage erneut prüfen, ob alles gerade ist. Nun kann man das Brett darauf legen, ohne es anzukleben und prüft dann erneut mit der Wasserwaage. Passt alles, kann man mit dem Kleben beginnen.

Am besten klebt man den Montagekleber auf die Brüstung und auf die untere Seite der Fensterbank. Wichtig: Der Kleber sollte nur auf einer sauberen und trockenen Oberfläche aufgetragen werden kann. Danach kann ein schwerer Gegenstand die Fensterbank noch besser fixieren. Ist der Kleber getrocknet, kann man die Fugen mit Silikon aufspritzen.