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Auswahl zu groß?

In 4 Fragen zur perfekten Wandfarbe

In der Farbwahl kann man sich gerne mal verlieren
In der Farbwahl kann man sich gerne mal verlieren Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

19.03.2019, 18:16 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Es gibt einfach zu viele! Zu viele Farbtöne, zu viele Nuancen, zu viele Auswahlmöglichkeiten. Wer soll da noch durchblicken? myHOMEBOOK! Denn wir helfen Ihnen dabei, die richtigen Farben für Ihre vier Wände zu finden.

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Sollten Sie noch am Anfang Ihrer Farbfindungs-Odyssee stehen, machen Sie sich erst einmal Gedanken darüber, welche Farben Sie wirklich mögen. Und dafür sollten Sie sich ruhig Zeit nehmen. Die Farbe soll Ihnen ja auch nach drei Monaten noch gefallen. Viele greifen der Einfachheit halber deswegen zu weißen Wänden. Die wirken aber in der Regel unpersönlich, wie ein Inneneinrichter myHOMEBOOK erklärt hat. Wer es trotzdem sehr hell mag, kann stattdessen auf Weiß-Nuancen wie Off-White, Ivory, Creme oder Blauweiß setzen.

Mit Basics zur Traumfarbe

Sie mögen Trends und sind immer up to date? Dann sollten Sie für Ihre Wand vielleicht auch einen angesagten Ton wählen. Hoch im Kurs aktuell: Grau, Marine, Petrol, Puderrosa, kräftiges Orange-Safran und Erdfarben.

Farbpaletten helfen, sich der Traumfarbe zu nähern
Farbpaletten helfen, sich der Traumfarbe zu nähern Foto: Getty Images

Punkte, die Ihnen bei der Farbauswahl helfen

  • Bei großen Räumen, in denen Sie sich oft aufhalten, ist weniger mehr. Setzen Sie auf Naturtöne oder setzen Sie Akzente mit einer Knallfarbe an nur einer Wand.
  • Decken sollten immer heller gestrichen werden als Wände und Böden. Es sei denn, Sie wollen hohe Räume optisch verkleinern und die Decke tiefer erscheinen lassen.
  • Je größer die zu streichende Fläche, desto intensiver wirkt die Farbe.
  • Bleiben Sie in einer Farbfamilie. Das ergibt ein harmonischeres Gesamtbild. Kombinieren Sie etwa nur verschiedene Grüntöne untereinander. Ein Ton gehört zu einer Farbfamilie, wenn die Grundfarbmischung nur heller oder dunkler abgemischt ist.
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Diese 4 Fragen sollten Sie sich stellen

Wenn Sie die oben genannten Grundregeln zur Farbgestaltung von Räumen beherzigen, kann eigentlich kaum noch etwas schiefgehen. Jetzt geht es noch darum, das theoretische Wissen mit den eigenen Vorlieben abzugleichen. Dabei helfen Ihnen diese vier Leitfragen:

1. Soll der Farbton eher warm, kühl oder neutral sein?

Das beeinflusst die Atmosphäre im Raum maßgeblich. Wenn es eher gemütlich werden soll, greifen Sie zu warmen Farben mit einem hohen Rot- oder Gelbanteil. Zimmer erhalten einen frischen Look, wenn sie in neutralen Farben gestrichen werden. Mit einer kühlen Farbe wirken Ihre Wände eher elegant.

Die Farbe bestimmt, wie Sie einen Raum wahrnehmen
Die Farbe bestimmt, wie Sie einen Raum wahrnehmen Foto: Getty Images

2. Wollen Sie eher eine helle oder dunkle Farbe?

Die Farbtiefe beeinflusst, ob ein Raum eher größer oder kleiner wahrgenommen wird. Eine dunkle Farbe macht große Räume gemütlicher oder sorgt dafür, dass schlauchartige Räume weniger beklemmend wirken. Helle Farbtöne hingegen lassen kleine Räume großzügiger erscheinen.

Achtung: Wenn Sie eine Wand streichen, erscheint die Farbe dunkler als auf dem Farbmuster. Damit Sie den gewünschten Ton erhalten, sollten Sie zwei Abstufungen heller als das Muster wählen.

Farben wirken an der Wand meist anders
Farben wirken an der Wand meist anders Foto: Getty Images

3. Wie ist das Licht im Raum?

Ein dunkles Zimmer mit wenig Sonnenlicht sollte eher in warmen Farben gestrichen werden. Bekommt der Raum viel Tageslicht ab, können Sie ohne schlechtes Gewissen auch einen kühleren Farbton verwenden. Bei viel Tageslicht eignet sich so gut wie jeder Farbton, allerdings sollte man allzu dunkle Nuancen meiden, da diese sonst noch intensiver wirken können.

4. In welchem Raum streichen Sie?

Wollen Sie Ihr Wohnzimmer streichen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie eher der dezente oder extravagante Typ sind. Warum? Sie werden hier viel Zeit verbringen und die Farbe sehr oft sehen. Haben Sie dabei aber auch Ihre Möbel und Deko-Elemente auf dem Schirm. Zu viele Farben auf einmal tun einem Raum nie gut.

Im Schlafzimmer sollten Wände in beruhigenden Farben gestrichen werden, wie etwa Blau- oder Erdtöne. Wer häufig friert, ist besser mit warmen Farben aufgehoben, wem eher zu warm ist, bei dem können kühle Farben Wunder bewirken. Alles eine Kopfsache, denn die Farben erhöhen natürlich nicht wirklich die Raumtemperatur, sondern sorgen für einen psychologischen Effekt. Das hat die Universität Mainz in einer Studie bestätigt.

Die Farbwahl für das Badezimmer gestaltet sich hingegen etwas schwieriger. Da man mit dem Ort Sauberkeit verbindet, sollten Sie reine Farben verwenden. Hierfür eignen sich vor allem blaue, türkise oder grüne Töne sowie Weiß-Variationen.

Da man sich meistens morgens in der Küche aufhält, sollten hier frische Farben wie Gelb, Orange oder helle Grün- und Blautöne zum Einsatz kommen. So kommen selbst Morgenmuffel auf Betriebstemperatur und können relaxed in den Tag starten.

Themen Wände
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