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Sollen beim Fegen helfen

Haben Sie schon mal etwas von Kehrspänen gehört?

Kehrspäne erleichtern das Fegen, indem sie Staub binden
Kehrspäne erleichtern das Fegen, indem sie Staub binden Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

25.10.2019, 14:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Kehrspäne kommen eigentlich bei großen Industriehallen zum Einsatz, um die Fläche von Staub zu befreien. Die Späne binden den Staub, damit er sich leicht zusammenfegen lässt. Lohnt sich der Einsatz auch im Haushalt? Und welche verschiedene Arten gibt es? myHOMEBOOK beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema.

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Kehrspäne helfen beim Fegen von Staub und Schmutz. Vor allem bei großen Lagerhallen in der Industrie werden sie eingesetzt, um effektiv den Boden zu reinigen. Der Vorteil von Kehrspänen – im Gegensatz zum Staubsaugen: Die Holzpartikel binden Staub, der dann beim Putzen nicht aufgewirbelt wird – und zwar ganz ohne Wasser. Außerdem beinhalten manche Sorten Öle oder Wachse, die beispielsweise Holzböden pflegen.

Kehrspänen gibt es in großen Packungen

Kehrspäne sind eigentlich ein Nebenprodukt der Holzindustrie. Das Sägeprodukt wird in manchen Fällen noch mit Öl, Wachs oder Reinigungsmitteln versetzt. Die Kehrspäne lagern Sie am besten in einem kühlen und trockenen Ort im geschlossenen Karton.

Kehrspäne gibt es in großen Kartons zu kaufen, da sie üblicherweise nicht für den Hausgebrauch hergestellt werden. Die Packungen mit den Spänen fassen in der Regel 25 Kilogramm. Für einen Quadratmeter Boden benötigt man lediglich rund 50 Gramm des Materials.

Für welchen Boden eignen sich Kehrspäne?

Außer textilen Böden können nahezu alle glatten und beschichteten Beläge mit Kehrspänen gereinigt werden. Dazu zählen unter anderem:

  • PVC
  • Linoleum
  • Asphalt
  • Holz (Parkett, Dielen etc.)
  • Estrich
  • Spachtelboden
  • Fliesen
  • Steinboden

So verwenden Sie Kehrspäne richtig

Dafür streuen Sie die Späne auf dem Boden aus, wo sie die Schmutz- und Staubpartikel binden. Den Boden kehren Sie dann mit dem Besen zusammen. Bei Stellen, die stark verschmutzt sind, verreiben Sie die Späne mit Besen oder Schrubber.

Auch interessant: Parkett, Laminat, Linoleum – was ist der Unterschied?

Verschiedene Arten von Kehrspänen

Es gibt verschiedene Sorten von Kehrspänen mit jeweils anderen Zusätzen. Für die genaue Zusammensetzung sollten Sie einen Blick auf die Inhaltsstoffe auf der Packung werfen. Die Anwendung ist bei allen gleich. Die wichtigsten Sorten im Überblick:

  • Neutralkehrspäne: Dieses Hilfsmittel besitzt einen Seifenanteil und eignet sich für die Reinigung aller gängigen wasserfesten Böden. Diese Kehrspäne sind ein natürliches Produkt und können im Hausmüll entsorgen.
  • Wachskehrspäne: Diese Variante ist mit staubbindendem Bohnerwachs versetzt. Zusätzlich können noch Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Seifenlösungen enthalten sein. Wachskehrspäne eignen sich für alle Holzböden und landen nach dem Einsatz ebenso im normalen Hausmüll.
  • Ölkehrspäne: Diese Kehrspäne besitzen einen Lösemittelanteil und dürfen deshalb nur auf lösemittelbeständigen Böden eingesetzt werden, also nicht auf Kunststoffböden. Sie eignen sich für Beton, Asphalt, Magnesit oder unbehandeltes Holz. Aufgrund des Lösemittelanteils dürfen Ölkehrspäne nicht in den Hausmüll.

Auch interessant: Wie kann man Sägespäne noch sinnvoll verwerten?

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So können Sie Kehrspäne selbst herstellen

In Heimwerkerforen findet man Anregungen und Erfahrungsberichte über selbst hergestellte Kehrspäne. Da die Späne beim Holzarbeiten automatisch anfallen, bietet sich eine weitere Nutzung als Reinigungshilfsmittel an. Sie können beispielsweise Sägespäne mit Wasser und etwas Spülmittel anfeuchten. Benetzen Sie die Späne mit der Sprühflasche und vermengen Sie diese gut. Dann streuen Sie das Gemisch auf dem Boden aus und fegen es zusammen.

Themen Holz
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