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Mit der richtigen Pflege

4 Tipps, um die Blütezeit von Balkonpflanzen zu verlängern

Bei verschiedenen Balkonpflanzen kann man die Blütezeit durch die richtige Pflege verlängern
Bei verschiedenen Balkonpflanzen kann man die Blütezeit durch die richtige Pflege verlängern Foto: Getty Images/David Peperkamp
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Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

15. August 2025, 11:49 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Je nach Art ist die Blütezeit von Pflanzen ganz unterschiedlich. Einige zeigen ihre Blüten bereits im Frühling, andere erst im Spätsommer. Um besonders lange einen blühenden Balkon zu genießen, sollten Hobbygärtner auf dauerblühende Exemplare setzen. Denn je länger eine Pflanze natürlicherweise blüht, desto besser lässt sich die Blütezeit durch die richtige Pflege noch weiter verlängern. myHOMEBOOK verrät, wie man die Blütezeit bei Balkonpflanzen verlängern kann.

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Nicht bei jeder Pflanze lässt sich die Blüte verlängern

Hinweis: Von klassischen Frühblühern, wie Tulpen und Narzissen, Pflanzen mit einer kurzen genetischen Blütezeit, wie Mohn und Wildblumen, oder solchen, die bei Hitze schnell verblühen, wie Primeln und Stiefmütterchen, kann man die Blütezeit wenig bis gar nicht beeinflussen.

Anders sieht es bei Geranien, Petunien, Zauberglöckchen, Begonien, Fuchsien, Lavendel oder Salbei aus. Diese und viele weitere besitzen genetisch bedingt bereits eine lange Blütezeit, die über mehrere Monate andauern kann. Mit der richtigen Pflege bleiben sie besonders lange frisch und blühen erneut.

1. Regelmäßig ausputzen

Um die Blütezeit bei Balkonpflanzen zu verlängern, ist das Ausputzen der Pflanzen unerlässlich. Gemeint ist damit das regelmäßige Entfernen von verwelkten Blüten. Auf diese Weise kann die Pflanze ihre Energie in das Bilden neuer Blüten stecken, anstatt Samen zu bilden.

2. Gießen und Düngen

Energie ist das Zauberwort, wenn es um die Blüte geht. Es erfordert viel Arbeit und Mühe, über einen langen Zeitraum, viele Blüten auszubilden und zu tragen. Die dafür nötige Energie ziehen die Pflanzen aus den Bodennährstoffen. Im Topf auf dem Balkon ist der Nährstoffvorrat näjedochlich schnell aufgebraucht. Daher ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu düngen. Alle ein bis zwei Wochen sollte man einen flüssigen Blühpflanzendünger nutzen. Diese haben meist einen hohen Phosphoranteil – das fördert die Blütenbildung.

Neben dem Düngen ist auch ausreichend Wasser wichtig, um die Blütezeit bei Balkonpflanzen zu verlängern. Das Gießen sollte morgens oder abends stattfinden, damit man der Pflanze in der prallen Sonne nicht schadet. Staunässe gilt es unbedingt zu vermeiden.

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3. Rückschnitt kann erneute Blüte fördern

Bei dauerblühenden Arten wie Geranien, Petunien oder auch Lavendel kann ein Rückschnitt zur richtigen Zeit wahre Wunder bewirken. Ein leichter Rückschnitt nach der ersten Blüte regt zur neuen Knospenbildung an.

4. Gestaffelt Pflanzen

Beim gestaffelten Pflanzen kombiniert man gezielt früh-, mittel- und spätblühende Pflanzen miteinander. Alternativ kann man auch die gleiche Pflanzenart in verschiedenen Entwicklungsstadien wählen. Auf diese Weise entstehen kontinuierlich neue Blühphasen und der Balkon bleibt von Frühling über den Sommer bis in den Herbst hinein attraktiv.

  • Blütezeit im Frühling (März bis Mai): Steifmütterchen, Primeln, Tausendschön, Hornveilchen)
  • Blütezeit im Frühsommer (Mai bis Juni): Geranien, Petunien, Lobelien, Verbenen
  • Blütezeit im Sommer (Juli bis August): Zauberglöckchen, Zinnien, Lavendel, Margeriten
  • Blütezeit im Spätsommer und Herbst (August bis Oktober): Astern, Chrysanthemen, Herbstanemonen, Heidekraut

Pflanzen mit sich überschneidenden Blühzeiten sollte man im Balkonkasten nebeneinandersetzen.

Themen Gartenpflanzen

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