
8. Juli 2023, 5:32 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer kein Unkraut im Rasen haben möchte, sollte diesen regelmäßig mähen, um die Gräser zu stärken. Allerdings sollte man dabei auf eine wichtige Regel achten.
Der Traum vom englischen Rasen will einfach nicht wahr werden? Das kann daran liegen, dass man falsch mäht. Wenn man Unkraut im Rasen keine Chance geben will, sollte man laut Regel bei jedem Rasenmähen immer nur eine bestimmte Länge der Gräser abschneiden.
Was besagt die Regel zum Rasenmähen?
Optimalerweise stutzt man ein Drittel der Graslänge: Ist das Gras sechs Zentimeter lang, sollte der Rasenmäher zwei Zentimeter abschneiden. Die konkrete Höhe hängt aber auch von der Rasensorte und den jeweiligen Empfehlungen ab.
Für den sogenannten Gebrauchsrasen, der sich zum Laufen, Spielen und Liegen eignet, empfiehlt die Deutsche Rasengesellschaft als optimale Schnitthöhe etwa 3 bis 4,5 Zentimeter. Einmal pro Woche sollte man diesen Rasen nachschneiden – in der Hauptwachstumsphase gegebenenfalls etwas häufiger, zum Saisonende etwas seltener.
Reiner Zierrasen hat hingegen eine ideale Schnitthöhe von 1,5 bis 2,5 Zentimetern. Ihn sollte man etwa zweimal pro Woche mähen.
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Muss man sich immer an die Regel beim Rasenmähen halten?
Selbst bei großzügiger Auslegung der Regel sollten die Gräser pro Mäh-Einheit nicht um mehr als die Hälfte gestutzt werden, rät die Deutsche Rasengesellschaft. Und sollte der Rasen etwa nach einem Urlaub doch mal höher als üblich sein, bringt man ihn in Etappen auf Normalhöhe.
Grundsätzlich ist es gut, wenn man den Rasen regelmäßig und immer auf die gleiche Höhe schneidet. Die Gräser gewöhnen sich laut Rasengesellschaft an diese Schnittlinie und entwickeln sich eher in die Breite.
Die positiven Folgen: Der Rasen wird dichter und Unkräuter haben weniger Chancen. Wenn die einzelnen Gräser breiter sind, entsteht mehr Blattmasse. Die Pflanzen können so ihre Fotosyntheseleistung steigern – also mehr wichtige Nährstoffe für ihre Entwicklung produzieren und dadurch stärker werden.
Mit Material der dpa