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Test zeigt

Welche Mähroboter 2025 gut abschneiden

Mähroboter
Mähroboter sind praktische Helfer im Garten – allerdings sollte man die Sicherheitsaspekte nicht außer Acht lassen Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

19. Mai 2025, 16:29 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ein gepflegter Rasen ohne viel Arbeit? Das versprechen die Hersteller von Mährobotern. In einem aktuellen Test wurden 17 Modelle mit und ohne Begrenzungsdraht genauer untersucht. Das überraschende Ergebnis: Nicht nur teure Geräte liefern präzise Schnitte.

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Mähroboter gibt es bereits seit einigen Jahren auf dem Markt und sollen die Gartenarbeit vereinfachen. Die neuesten Modelle funktionieren sogar ohne Begrenzungsdraht, den man vorab in der Erde verlegen muss. In der Vergangenheit gab es allerdings immer wieder Probleme bei der Sicherheit der Geräte. Im großen Vergleichstest 2025 hat sich COMPUTER BILD (gehört wie myHOMEBOOK zu Axel Springer) 17 Mähroboter genauer angeschaut – mit interessanten Ergebnissen. Dabei waren Hersteller wie Segway, Ecovacs und Husqvarna vertreten.

Segway überzeugt auf ganzer Linie

Testsieger im großen Vergleich war der Segway Navimow – insbesondere die X3-Serie (z. B. X315, ab 2499 Euro). Sie ist für große Flächen konzipiert und bietet dank GPS, Kamera und Funk eine präzise Navigation ganz ohne Begrenzungsdraht. Die Roboter arbeiten strukturiert und lieferten ein exzellentes Schnittbild. Zudem punktet der Navimow mit starker Sicherheitsausstattung. Die Tester betonten, dass der Mäher Gartenschläuche, Igel, Kinderbeinattrappen und sogar hängende Hindernisse wie Schaukeln erkannt hat.

Für kleinere Flächen bieten sich günstigere Alternativen aus derselben Serie an. Der i105E (ab 999 Euro) und der i108E mähen zuverlässig Flächen bis zu 800 Quadratmetern – ebenfalls ohne Draht. Für große Rasenflächen bis 10.000 Quadratmeter ist die X3-Serie zwar ideal, der Preis aber für durchschnittliche Hausgärten kaum gerechtfertigt.

Die drei besten Mähroboter 2025 im Überblick

1. Segway Navimow X315E

Vorteile:

  • Hervorragendes Schnittbild
  • Intuitive Bedienung
  • Hohe Mähleistung bei zügigem Tempo

Nachteile:

  • Teuer bei vergleichsweise geringer Flächenleistung

2. Segway Navimow H800E

Vorteile:

  • Ohne Begrenzungsdraht
  • Effektive Hinderniserkennung
  • Gut umgesetzte App mit Kartenfunktion

Nachteile:

  • Kamera nur gegen Aufpreis
  • Antennenkabel zu kurz

3. Segway Navimow i108E

Vorteile:

  • Drahtlos unterwegs
  • Sehr gute Erkennung von Hindernissen
  • App mit Anpassungsmöglichkeiten

Nachteile:

  • Für Flächen nur bis 800 Quadratmeter
  • 4G-Funktion kostet extra

Mit oder ohne Begrenzungsdraht?

Viele günstige Mähroboter brauchen nach wie vor einen Begrenzungsdraht, den man im Garten verlegen muss. Damit entsteht ein Magnetfeld, das dem Roboter die Arbeitsgrenzen signalisiert. Dieses kann sogar einige Zentimeter unter der Erdoberfläche verlaufen. Smarte Alternativen wie die Segway-Modelle navigieren hingegen vollständig kabellos – per GPS, Funk und Kamera.

Übrigens: Während im Test von COMPUTER BILD eher hochpreisige Modelle geprüft wurden, gibt es auch Low-Budget-Geräte auf dem Markt. Zwei günstige Mähroboter hat myHOMEBOOK bereits getestet.

Sicherheitsprüfung im Praxiseinsatz

Ein großer Kritikpunkt bei Mährobotern bleibt die Sicherheit. Aus diesem Grund sollte man die Mäher auch stets unter Aufsicht betreiben. Erst im vergangenen Jahr deckte Stiftung Warentest erneut gravierende Sicherheitslücken auf. COMPUTER BILD hat deshalb getestet, wie gut die Roboter Hindernisse erkennen. Besonders überzeugten die Modelle von Segway, Dreame (A2), Eufy sowie einige Geräte von Mammotion und Ecovacs: Die Kameras registrierten nicht nur Menschen und Gegenstände, sondern auch kleinere Tiere wie Igel.

Schwächer schnitten kabelgebundene Modelle und der Mäher von Husqvarna ab. Diese überfuhren Kabel und Gegenstände oder schoben sie vor sich her. So gerieten etwa bei Bosch Schuhe unter die Messer. Bei Yard Force, Husqvarna, dem Ecovacs LiDAR A3000 und dem Dreame A1 wurde sogar eine Kinderbein-Attrappe erfasst – ein hohes Risiko, das nur durch den Not-Aus-Schalter und Hubsensoren begrenzt werden konnte.

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So wurde getestet

Getestet wurde nicht im Labor, sondern auf einem 100 Quadratmeter großen Testfeld in Hamburg. Jedes Modell durfte vier Wochen lang mähen, größere Roboter sogar bis zu 800 Quadratmeter. Die Mähzeiten wurden über die jeweilige App einprogrammiert.

Felix Mildner
Redaktionsleiter

Unbedingt auf Sicherheit achten

„Segway hat im Test der Kollegen von COMPUTER BILD besonders gut abgeschnitten – und zwar mit der X3-Serie für große Flächen und den i-Modellen für kleinere Gärten. Wer maximale Sicherheit und präzisen Schnitt ohne Begrenzungsdraht sucht, wird hier fündig. Aber auch andere Hersteller wie Eufy und Dreame holen auf – besonders bei den Sicherheitsfunktionen. Dennoch ist die generelle Sicherheitsfrage bei den Mähern bisher nicht abschließend gelöst. Haushalte mit Kindern oder Haustieren sollten besonders darauf achten.“

Themen Produkt-Tests Rasen Rasenmäher

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