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Im Spätsommer einpflanzen

6 winterharte Stauden für den Garten

Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

18.09.2023, 17:48 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Noch vor Anbruch des Winters muss man den Garten auf die kalten Monate vorbereiten. Dazu zählt auch, nicht winterharte Pflanzen richtig zu überwintern. Bei winterharten Stauden entfällt diese Aufgabe.

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Damit mehrjährige Pflanzen im folgenden Jahr erneut austreiben und blühen, bedarf es der richtigen Pflege im Winter. Viele Pflanzen vertragen die hiesigen Minustemperaturen im Winter nicht und müssen daher in ein geschütztes Winterquartier umziehen. Bei winterharten Stauden ist das anders. Sie vertragen in der Regel Schnee und Frost und können daher auch im Winter im Gartenbeet bleiben.

1. Pfingstrosen (Paeonia)

Pfingstrose
Pfingstrosen zählen zu den winterharten Stauden Foto: Getty Images

Aufgrund ihrer üppigen Blütenpracht sind Pfingstrosen sowohl im Blumenstrauß als auch im Beet beliebte Stauden. Ein klarer Vorteil: Die Pflanze ist winterhart. Eine Ausnahme besteht bei Kübelpflanzen. In diesem Fall sollte man den Topf mit Jute oder Vlies einwickeln. Im Beet bedarf es keiner Pflegemaßnahmen für den Winter. Als Standort wählt man idealerweise einen Platz mit Sonne. Doch auch im Halbschatten fühlt sich die winterharte Staude wohl.

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2. Wollziest (Stachys byzantina)

Wollziest hat viele Namen. Einige sind Eselsohr, Hasenohr oder Wolliger Ziest
Wollziest hat viele Namen. Einige sind Eselsohr, Hasenohr oder Wolliger Ziest Foto: Getty Images

Eine ganz besondere Staude ist der Wollziest. Das äußere Erscheinungsbild der Pflanze besticht durch ihre samtig silbern schimmernden Blätter. Hinzu kommt, dass Bienen und Schmetterlinge förmlich von der winterharten Staude angezogen werden. Pflanzt man das Gewächs an einen sonnigen und warmen Standort, hat man kaum Mühe mit ihr. So müssen Hobbygärtner den Wollziest nur während anhaltender Trockenperioden gießen. Als äußerst robuste Pflanze wird man kaum Schädlinge oder Erkrankungen vorfinden.

3. Christrose (Helleborus niger)

Durch die frühe Blüte ist die Christrose sehr beliebt
Durch die frühe Blüte ist die Christrose sehr beliebt Foto: Getty Images

Die Christrose ist nicht nur eine winterharte Staude, sondern zeigt auch ihre zarten Blüten außergewöhnlich früh im Jahr. Je nach Witterung zeigt sie ihre Blüten bereits im November – und zwar bis in den März des nächsten Jahres hinein. Schnee und Frost machen der Blume nichts aus. Die Christrose ist in der Pflege äußerst genügsam. Ein Schnitt ist in der Regel nicht nötig. Lediglich verwelkte Pflanzenteile kann man gelegentlich entfernen.

4. Ziergräser

Ziergräser verleihen jedem Beet das gewisse Extra
Ziergräser verleihen jedem Beet das gewisse Extra Foto: Getty Images

Hobbygärtner können zwischen einer Vielzahl von verschiedensten Ziergräsern wählen. Während sie im Aussehen variieren, haben sie meist alle gemein, dass sie winterhart sind. Besonders beliebt sind Sorten wie der Blauschwingel, das Lampenputzergras, das Zebra-Chinaschilf oder das Engelshaar-Federgras. Ein Vorteil ist zudem, dass sie auch im Winter den Garten mit ihrer üppigen Gestalt zieren. In der Pflege sollten sich Hobbygärtner für die jeweilige Sorte informieren. Die meisten Ziergräser sind jedoch äußerst pflegeleicht.

5. Duftnessel (Agastache foeniculum)

Bei Bienen und Schmetterlingen sind Duftnessel sehr beliebt
Bei Bienen und Schmetterlingen sind Duftnessel sehr beliebt Foto: Getty Images

Die bunten Blütenkerzen der Duftnessel locken verschiedene nützliche Insekten in den Garten. Wichtig ist, dass man Staunässe vermeidet. Bevor man die Pflanze gießt, sollte man also überprüfen, ob der Boden noch feucht ist. Je trockener Duftnesseln – auch Agastache genannt – stehen, desto besser überstehen sie Schnee und Frost im Winter. Gießen muss man sie also in den kalten Monaten nicht.

6. Lavendel (Lavandula)

Lavendel macht optisch viel her, ist ein Bienenmagnet und auch winterhart
Lavendel macht optisch viel her, ist ein Bienenmagnet und auch winterhart Foto: Getty Images / Caroline Gauvin

Wer in einem sonnigen Beet noch einen freien Platz hat, sollte Lavendel pflanzen. Die Staude birgt allerlei Vorteile. Sie duftet herrlich und ist bei Bienen und Schmetterlingen beliebt, gilt als relativ pflegeleicht und bedarf keinerlei Düngebeigaben. Außerdem ist Lavendel eine winterharte Staude und macht auch hierzulande Gartenbesitzern nur wenig Aufwand. Vor der kalten Jahreszeit sollte man die Pflanze jedoch noch mal zurückschneiden. Es ist ratsam, das Beet zusätzlich mit Reisig oder Mulch auszustatten.

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Wie bereitet man die Stauden auf den Winter vor?

Um die Lebensdauer der Stauden zu erhöhen und eine üppige Blüte im kommenden Jahr zu fördern, empfiehlt es sich, die Stauden im Herbst stark zurückzuschneiden. Nach der Blüte schneidet man die Pflanzen etwa zehn Zentimeter über dem Boden ab. Winterharte Stauden, die in der kalten Jahreszeit ansehnliche Blätter oder Früchte tragen, sollte man jedoch nicht abschneiden. Wer seine Pflanzen zusätzlich vor Frost schützen möchte, kann Mulch, Laub oder Reisig auf dem Beet verteilen.

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