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Einrichtungstrend

4 Tipps für ein Wohnzimmer im Japandi-Stil

Japandi Wohnzimmer
Eine Einrichtung im Japandi-Stil schafft im Wohnzimmer eine ruhige und aufgeräumte Atmosphäre. Foto: Getty Images / FollowTheFlow
09.01.2024, Berlin, Bild Headshot Mitarbeiter,
Team, Impressum 
Im Foto Mareike Schmidt

© Wolf Lux
@wolf_lux_photography
Mareike Schmidt Redakteurin

14. Juli 2025, 17:26 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Der Japandi-Stil kombiniert japanischen Minimalismus und skandinavische Gemütlichkeit und eignet sich besonders gut für die Einrichtung des Wohnzimmers.

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Der Japandi-Stil hat sich seit einigen Jahren als Einrichtungsstil etabliert. Und das aus gutem Grund! Die stilvolle Mischung aus japanischem Minimalismus und skandinavischer Gemütlichkeit verbindet das Beste aus zwei Welten: klare Linien, natürliche Mineralien und eine ruhige, harmonische Atmosphäre. Das macht den Japandi-Stil gerade für die Einrichtung des Wohnzimmers ideal. myHOMEBOOK verrät drei Tipps, mit denen Sie Ihrem Wohnzimmer den typischen Japandi-Charakter verleihen können.

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Warum sich das Wohnzimmer für die Japandi-Einrichtung eignet

Im Wohnzimmer spielt sich in den meisten Haushalten das tägliche Leben ab. Es dient einerseits als Rückzugsort vor dem Alltagsstress und lädt zum Entspannen und Verweilen ein, andererseits ist es auch ein Ort der Kommunikation und das Zentrum des sozialen Lebens. In vielen Haushalten ist das Wohnzimmer das Herzstück der Wohnung, hier verbringt man die meiste Zeit.

Daher eignet sich das Wohnzimmer hervorragend für die Einrichtung im Japandi-Stil: Als zentraler Ort im Zuhause kann es ideal mit der ruhigen, minimalistischen Ästhetik des Einrichtungsstils harmonieren. Das Wohnzimmer profitiert von der Kombination aus Klarheit und Gemütlichkeit, da sie den Raum offen, einladend und dennoch strukturiert wirken lässt. Der Einrichtungsstil sorgt für Balance und Harmonie und lädt perfekt zum Entspannen, Lesen oder für gesellige Abende ein.

1. Eine ruhige Farbpalette wählen

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Japandi setzt auf sanfte, erdige Töne. Statt knalliger Farben dominieren Beige, Sand, Steingrau, Schwarz, gedeckte Grüntöne und warme Holztöne. Helle skandinavische Farben werden durch dunklere japanische Akzente ergänzt. So entsteht ein spannender, aber ruhiger Kontrast.

Tipp: Wählen Sie eine Hauptfarbe (etwa warmes Grau oder Creme) und kombinieren Sie sie mit zwei bis drei Akzentfarben in natürlichen Nuancen.

2. Natürlichkeit in den Vordergrund stellen

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Der Japandi-Stil lebt von Naturverbundenheit. Holz spielt dabei eine zentrale Rolle. Möbel in hellem (wie Esche oder Birke) und auch dunklerem Holz (wie Walnuss oder Eiche) strahlen Wärme und Natürlichkeit aus. Ergänzt werden sie ideal durch den Einsatz von Leinen, Keramik und Stein.

Vorhänge und Kissen aus Leinen oder Baumwolle gepaart mit Dekoelementen aus Stein, Keramik oder Ton sorgen für eine ruhige und erdige Atmosphäre. Die Oberflächen von Gegenständen sind oft matt oder leicht strukturiert – Hochglanz ist hier fehl am Platz.

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Japandi-Deko selbst gemacht

„Wer noch alte Dekogegenstände im Hochglanz-Look zu Hause hat, kann diese mit einem einfachen Upcycling-Trick in neue Japandi-Dekostücke verwandeln. Mit Kreidefarbe kann man der glatten Oberfläche schnell und einfach einen anderen Look verpassen. Die Farbe lässt sich ganz einfach selbst zusammenmischen. Dafür vermengt man Farbe – etwa Acrylfarbe – und Backpulver im Verhältnis 2:1. Die Mischung gut verrühren und etwas Wasser untermischen, wenn sie zu fest sein sollte. Mit der selbstgemischten Kreidefarbe kann das ausrangierte Dekostück nun bestrichen werden und erhält eine neue, natürlichere Oberfläche.“

3. Ausgewählte und reduzierte Dekoration

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Anders als in westlichen Einrichtungsstilen ist bei Japandi nicht jeder Winkel dekoriert. Stattdessen geht es um Ausgewogenheit und die Wirkung des Raumes als Ganzes. Nutzen Sie gezielt Flächen, um Ihrem Wohnzimmer Luft und Leichtigkeit zu geben. Wenige, aber gezielt platzierte Deko-Elemente wie ein Bonsai, ein handgemachtes Wandbild oder eine Bodenvase aus Ton reichen völlig aus.

Auch Kunst an den Wänden sollte schlicht gehalten werden. Wandbilder in monochromen Tönen oder mit japanischer Kalligrafie kommen gern zum Einsatz. Vermeiden Sie Massenware und setzen Sie stattdessen lieber auf handverlesene Unikate.

Tipp: Wählen Sie Accessoires, die Ruhe ausstrahlen und zur Farbwelt des Raumes passen. Achten Sie auf natürliche Haptik – zum Beispiel matte Keramik, strukturiertes Holz oder gewebte Körbe.

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4. Ordnung und Funktionalität

Ein aufgeräumtes Zuhause ist essenziell für den Einrichtungsstil. In vielen Haushalten spielt sich der Lebensmittelpunkt im Wohnzimmer ab, weshalb es schnell mal unaufgeräumt oder chaotisch werden kann. Wer den Japandi-Stil in seinem Wohnzimmer aber aufrechterhalten möchte, arbeitet am besten mit verstecktem Stauraum, geschlossenen Regalen und multifunktionalen Möbeln. Dies hilft dabei, Ordnung zu halten und eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Außerdem gilt im Japandi-Stil: Jeder Gegenstand hat seinen Platz und eine Funktion. Entscheiden Sie sich eher für wenige, dafür aber hochwertige Möbelstücke mit klaren, schlichten Formen. Qualität zählt mehr als Quantität, daher ist weniger hier oft mehr. Das gilt nicht nur bei der Dekoration, sondern auch bei der Möbelwahl. Typisch für den Japandi-Stil sind etwa flache Sofas, niedrige Couchtische und Sideboards mit geschlossener Front.

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Ruhe trifft auf Wärme

Ein Wohnzimmer im Japandi-Stil wirkt entschleunigend, harmonisch und stilvoll zugleich. Es ist ein Ort zum Durchatmen – fernab von Hektik und Reizüberflutung. Wenn Sie auf natürliche Materialien, reduzierte Formen und bewusst gesetzte Akzente setzen, schaffen Sie eine Oase der Ruhe mitten im Alltag.

Noch ein kleiner Tipp zum Abschluss: Wenn Sie Ihr Wohnzimmer im Japandi-Stil gestalten möchten, beginnen Sie mit kleinen Schritten – tauschen Sie ein paar Deko-Elemente, passen Sie die Farbpalette an oder ersetzen Sie ein Möbelstück. Der Japandi-Stil lebt von der bewussten Entwicklung und nicht vom schnellen Umbau.

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