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Die „zweite Miete“

7 einfache Tipps, um Nebenkosten zu sparen

Paar bei der Nebenkostenabrechnung
Spart man über das Jahr Nebenkosten, spürt man das auch bei der Abrechnung am Ende des Jahres Foto: iStock / gradyreese
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myHOMEBOOK Redaktion

01.03.2021, 10:54 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Gegen steigende Mieten kann man als Mieter oft nicht viel ausrichten, trotz eingeführter Mietpreisbremse. Allerdings kann man bei den Nebenkosten, der sogenannten „zweiten Miete“ oft bares Geld einsparen.

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Die Nebenkosten setzen sich aus einer Vielzahl an Gebühren zusammen, darunter Heizung, Strom, Wasser oder Müll. Mit einigen Maßnahmen lassen sich diese Kosten deutlich senken, was man auch am Ende im Geldbeutel spürt. Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fallen allein für Warmwasser- und Heizkosten im Schnitt 1,50 Euro pro Monat pro Quadratmeter an. Bei einer Fläche von 80 Quadratmetern sind das 1440 Euro im Jahr. Um Nebenkosten zu sparen, muss man aber nicht gleich eine Komplett-Modernisierung durchführen, oft reichen auch schon kleinere Verbesserungen in Haus oder Wohnung aus.

1. Beim Heizen Nebenkosten sparen

Die Heizkosten machen einen Großteil der Nebenkosten aus, hier lohnt sich das Sparen also richtig. Laut BMWi spart man bereits sechs Prozent Energie, wenn man die Raumtemperatur um ein Grad herunterregelt. Smarte Thermostatventile können dabei helfen, nicht unnötig zu heizen. Während die optimale Temperatur im Wohnbereich bei rund 20 Grad liegt, reichen im Schlafzimmer auch 16 bis 18 Grad aus. Allerdings sollte man darauf achten, dass ungenutzte Räume nicht komplett auskühlen, da sich sonst schnell Schimmel bilden kann.

2. Richtig lüften

Regelmäßiges Lüften ist ebenso wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden, allerdings sollte man dabei bewusst vorgehen. Es bringt nichts, das Fenster an kalten Tagen für mehrere Stunden zu kippen, vor allem, wenn dabei auch noch die Heizung läuft. Besser ist es, mehrmals am Tag kurz durchzulüften, am besten mit mehreren offenen Fenstern, sodass ein Durchzug entsteht. Die Luft wird dadurch schnell ausgetauscht. Dabei die Heizung unbedingt herunterregeln, danach kann man sie wieder anstellen.

Passend dazu: Wie oft muss ich trotz Frost lüften?

3. Auf die richtige Wärmedämmung achten

In Fenstern und Türen, die nach draußen führen, sind Dichtungsbänder angebracht. Diese sollte man regelmäßig inspizieren und austauschen, falls sie spröde und undicht sind. Sonst geht dabei die isolierende Wirkung verloren. Auch Türen, beispielsweise zum ungeheizten Keller, kann man mit Dichtprofilen oder Bürstendichtungen versehen. Zudem empfiehlt es sich, nachts die Rollläden oder Vorhänge zu schließen – denn auch dadurch bleibt die Wärme drinnen und man spart letztlich Nebenkosten.

Auch interessant: Wann welche Fristen für Nebenkosten gelten

4. Weniger baden, mehr duschen

Während man für ein Vollbad im Schnitt 120 Liter Warmwasser benötigt, verbraucht man beim Duschen „nur“ 70 Liter. Wenn man also auf das Baden größtenteils verzichtet und sich dafür unter der Dusche wäscht, kann man auch dabei Nebenkosten sparen. Einige Gadgets, wie beispielsweise ein Sparduschkopf oder ein Wasserspar-Aufsatz für das Waschbecken senken zudem die Gebühren. Übrigens: Die Hände werden genauso sauber, wenn man sie mit kaltem Wasser wäscht – solange man Seife dafür verwendet.

5. Stromanbieter vergleichen und Nebenkosten sparen

Auf der Jahresabrechnung ist der Stromverbrauch in Kilowattstunden zu finden. Anhand dieses Wertes kann man ermitteln, ob man mit dem aktuellen Stromanbieter noch gut beraten ist, oder ob sich ein Wechsel lohnt. Vergleichsportale im Netz oder die Verbraucherzentralen bieten kostenlose Vergleiche an. Ein Wechsel kann sich durchaus lohnen, zunächst sollte man jedoch die Angebote vergleichen.

6. Bei Elektrogeräten auf die Effizienz achten

Viele Elektrogeräte besitzen ein Label, das die Effizienzklasse ausweist. Bei der Neuanschaffung eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine sollte man beispielsweise auf die Auszeichnung achten. Die Werte reichen von A bis G, wobei A+++ die beste Effizienzklasse darstellt.

Passend dazu: Mit diesen Tipps und Gadgets sparen Sie Strom

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7. Den Garten mit Regenwasser gießen

Wenn man Regenwasser im Garten sammelt, tut man nicht nur den Pflanzen etwas Gutes, da diese das harte Leitungswasser oft nicht so gut vertragen. Regenwasser ist zudem umsonst, wodurch man bares Geld sparen kann. Es ist außerdem die deutlich nachhaltigere Möglichkeit. Wie man im eigenen Garten Regenwasser sammeln kann, lesen Sie in diesem Artikel.

Themen: Heizen
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