
9. Mai 2025, 5:33 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gurken sind eine beliebte Gemüsesorte bei Hobbygärtnern und Selbstversorgern. Beim Anpflanzen des Gemüses sollte man jedoch nicht nur ein Auge auf die Gurke selbst haben, sondern auch auf die Pflanzen links und rechts neben ihr. Denn einige Beetnachbarn können sich negativ auf das Wachstum der Gurke auswirken.
Beetnachbarn wie Ringelblume, Tagetes oder Knoblauch sind ideal, um das Wachstum von Gurken zu fördern. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Pflanzen, die man nicht in unmittelbarer Nähe von ihnen Pflanzen sollte. myHOMEBOOK stellt Gemüsesorten und Kräuter vor, die für Gurken schlechte Beetnachbarn wären.

Gemüsesorten, die nebeneinander besser wachsen

Gute und schlechte Beetnachbarn für Gurken

Gute und schlechte Beetnachbarn für Kartoffeln
Schlechte Beetnachbarn für Gürken
1. Tomaten
Neben Gurken sind auch Tomaten bei Hobbygärtnern besonders beliebt. Es liegt somit fast auf der Hand, die beiden Gemüsesorten nebeneinander anzupflanzen. Immerhin haben sie ähnliche Standortansprüche. Doch davon sollte man absehen. Bei Tomaten handelte es sich nämlich um ungeeignete Beetnachbarn für Gurken.
Aufgrund ihrer ähnlichen Ansprüche an Licht, Boden und Nährstoffe konkurrieren die Pflanzen um die lebensnotwendigen Ressourcen. Die Pflanze, die schneller wächst und dadurch mehr Licht erhält, stärker ist und mehr Nährstoffe aufnimmt, wird die andere verdrängen. Das Ergebnis: Mindestens eine der beiden Gemüsesorten wächst nur spärlich und trägt kümmerliche oder so gar keine Früchte.
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2. Kürbis, Melonen und Zucchini
Es hört sich kurios an, aber neben Kürbissen zählen auch Melonen, Zucchini und Gurken zu den Kürbisgewächsen. Während in einigen Fällen eine Verwandtschaft unter Pflanzen nützlich sein kann, sollte man die verschiedenen Angehörigen nicht nebeneinander im Beet pflanzen.
Alle vier Pflanzen haben einen hohen Bedarf an Nährstoffen und Platz. Sie würden untereinander konkurrieren, was die Ernte minimiert. Zudem sind sie anfälliger für ähnliche Krankheiten wie beispielsweise Mehltau. Stehen sie eng beieinander, ist die Gefahr höher, dass sie sich untereinander anstecken.
3. Radieschen und Rettich
Abgesehen von der Tatsache, dass Radieschen und Rettiche andere Standortansprüche haben als Gurken, gibt es noch einen weiteren Grund, warum es sich hierbei um schlechte Beetnachbarn handelt. Radieschen und Rettiche zählen zur Familie der Kreuzblütler. Sie können Stoffe im Boden hinterlassen, die das Wachstum anderer Pflanzen hemmen oder zu Bodenmüdigkeit führen.
4. Salbei
Auch Salbei kann im Beet für Probleme sorgen – und ist somit ein schlechter Beetnachbar für Gurken. Das Kraut enthält ätherische Öle. Während sie Salbei in der Heilkunde zu einer kostbaren Heilpflanze machen, können sie im Gartenboden Ärger verursachen. Die ätherischen Öle können nämlich das Wachstum benachbarter Pflanzen hemmen.
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5. Liebstöckel
Liebstöckel, auch als Maggikraut bekannt, ist eine tiefwurzelnde und stark wüchsige Pflanze. Dadurch verdrängt Liebstöckel andere Pflanzen aus dem Beet. Zudem kann Maggikraut einen wachstumshemmenden Effekt auf benachbarte Pflanzen haben. Der Grund hierfür sind sogenannte Wurzelexsudate. Das sind Stoffe, die von den Wurzeln ausgeschieden werden.

Ideale Beetpartner für Gurken
„Gurken gedeihen am besten neben Pflanzen, die ähnliche Standortansprüche haben, jedoch keine Konkurrenz darstellen. Zudem ist es wichtig, dass die Pflanzen nicht gemeinsame Krankheiten und Schädlinge haben. Gute Beetnachbarn für Gurken wären etwa Dill, Spinat und Ringelblumen.“