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Farbenfroh und stilvoll

Wohnung bunt einrichten – die wichtigsten Tipps

Mit einer andersfarbigen Wand lassen sich gezielt Farbinseln schaffen, die in anderen Bereichen des Raums wieder aufgegriffen werden können
Mit einer andersfarbigen Wand lassen sich gezielt Farbinseln schaffen, die in anderen Bereichen des Raums wieder aufgegriffen werden können Foto: Getty Images
Carolin Chytrek
Carolin Chytrek Freie Autorin

11. Mai 2025, 7:34 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ton in Ton ist zwar unaufgeregt und entspannend, kann auf Dauer aber fad wirken. Wer seinem Zuhause Charakter und Lebendigkeit verleihen möchte, darf Farbe wagen. Schon kleine Farbtupfer können Räume gezielt aufwerten und für eine ganz neue Ausstrahlung sorgen. myHOMEBOOK-Autorin Carolin Chytrek verrät, worauf es bei der Auswahl ankommt.

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Jeder Raum in den eigenen vier Wänden spricht seine eigene Sprache. Um ein bestimmtes Stimmungsbild zu erreichen, kann man Farben gezielt einsetzen und Möbel oder Dekostücke kreativ kombinieren. Möchte man die Wohnung bunt einrichten, sollte man einige Schritte beachten.

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Farbtyp herausfinden

Bevor die Dekorationsphase startet, lohnt es sich, den eigenen Farbtypen zu bestimmen. Minimalisten, die sich schnell an kräftigen Farben sattsehen, sollten grundsätzlich lieber auf zu große Farbexperimente an den Wänden verzichten. In diesem Fall können kleine Farbtupfer in Form von einzelnen Dekostücken gezielt platziert werden.

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Da sich Dekoelemente wie Bilder oder Kissen deutlich leichter austauschen lassen als ein Sofa, sollte man Farbe lieber über solche Accessoires ins Zimmer bringen – vor allem, falls man sich an einer bestimmten Farbe sattsehen sollte

Diese lassen sich im Zweifel schnell verändern und passen sich unkompliziert neuen Ideen an. So können etwa Kissenbezüge auf dem Sofa rasch ausgetauscht werden, wenn sie nicht mehr ins Farbkonzept passen. Wer Farben hingegen bewusst erleben möchte, darf auch bei der Wandgestaltung oder Möbelstücken gerne größer träumen und mutiger sein.

Wenn man genug von grünen Kissen und Decken hat, lassen sie sich problemlos durch andere Farben ersetzen, ohne das Farbkonzept des Raums zu stören
Wenn man genug von grünen Kissen und Decken hat, lassen sie sich problemlos durch andere Farben ersetzen, ohne das Farbkonzept des Raums zu stören Foto: Getty Images

Tipp: Es kann hilfreich sein, sich zu überlegen, welchen Stil man verfolgen möchte. Ein Boho-Look bedarf eine andere Farbpalette als ein Ethno- oder Industrial-Stil.

Farbpalette auswählen

Im zweiten Schritt gilt es, sich ein farbliches Konzept zu entwickeln, das sich wie ein roter Faden durch die Gestaltung zieht und zum gewünschten Einrichtungsstil passt. Damit wird nicht nur verhindert, dass Räume am Ende zu bunt und überladen wirken, eine Farbpalette kann ganz grundsätzlich für Orientierung sorgen.

Wichtig dabei: Die Palette sollte nicht mehr als drei bis fünf Hauptfarben beinhalten. Ein guter Mix aus warmen und kühlen Tönen ist besonders ansehnlich, verschiedene Nuancen einer Farbe können zudem Tiefe erzeugen.

Für größere Möbelstücke wie Sofas empfiehlt es sich, neutrale Farben zu wählen, während Dekoelemente ruhig in auffälligeren Farben gestaltet sein dürfen
Für größere Möbelstücke wie Sofas empfiehlt es sich, neutrale Farben zu wählen, während Dekoelemente ruhig in auffälligeren Farben gestaltet sein dürfen Foto: Getty Images

Wer sich unsicher ist, kann sich im Baumarkt Hilfe holen. In der Farbabteilung gibt es häufig Farbkärtchen zum Mitnehmen, die nach Belieben kombiniert werden können. Zudem sorgen visuelle Suchmaschinen wie Pinterest für Inspiration. Im Suchfeld kann man ganz einfach nach Schlagwörtern wie „Farbpalette“ suchen, um eine Reihe von kreativen Ergebnissen zu erhalten.

Carolin Chytrek
Carolin Chytrek Freie Autorin

Extra-Tipp: Farbtupfer durch Pflanzen

„Auch Pflanzen sind bei der Gestaltung der Wohnung nicht außer Acht zu lassen. Sie wirken beruhigend und gleichen kräftige Farben gekonnt aus. Egal, ob Monstera, Strelitzie oder Kaktus – ein Stück Natur bringt Leben und Frische in farbintensive Räume.“

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Räume wie offene Wohn-Esszimmer sind in den meisten Fällen in verschiedene Zonen eingeteilt – etwa Essbereich, Sofaecke und Arbeitsplatz. Farben können sogenannte Inseln schaffen und die Zonen optisch voneinander trennen. Auch hier gilt: Nicht übertreiben und die Farbpalette zur Hand nehmen.

Entscheidet man sich für ein farbenfrohes Statement-Piece wie ein Sofa, sollte die Wand in einem neutralen Ton gehalten sein, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.
Entscheidet man sich für ein farbenfrohes Statement-Piece wie ein Sofa, sollte die Wand in einem neutralen Ton gehalten sein, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Foto: Getty Images

Wenn man Zonen optisch voneinander trennt, sollten die ausgewählten Farben miteinander harmonieren. Es bietet sich zum Beispiel an, pro Zone eine Farbe aus der Palette zu wählen und mit Nuancen zu arbeiten. Das sorgt für Struktur. Mut zur Farbe zahlt sich insbesondere in kleineren Wohnungen aus, da Farbinseln für optische Weite sorgen können.

Tipp: Möchte man eine Zone hervorheben, bietet sich die Wahl eines bunten Statement-Pieces (etwa ein farbiges Sofa) an. Dieses wird erst recht zum Blickfang, wenn der Rest des Raumes eher neutral und unaufgeregt bleibt.

Themen Farbe für die Wohnung

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