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Aufgemöbelt

Wie man alten Holzmöbeln einen neuen Schliff verleiht

Katharina Regenthal
Redakteurin

31.10.2022, 11:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Alte Möbel wieder aufhübschen, ihnen einen neuen Glanz verleihen oder sogar eine ganz neue Funktion – in unserer myHOMEBOOK-Serie „Aufgemöbelt“ geht es genau darum. In diesem Video verrät DIY-Profi Thomas Klotz wichtige Tipps zum Schleifen von Holz.

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Ein Stuhl, eine Kommode oder ein Tisch – alte Holzmöbel haben einen besonderen Charme. Allerdings brauchen sie ab und zu auch mal einen neuen Schliff, um wieder in altem Glanz zu erstrahlen. Wie man dabei am besten vorgeht, weiß Upcycling-Experte Thomas Klotz. Zusammen mit myHOMEBOOK zeigt er, womit man am besten Holz schleift, worauf man achten sollte und wie man vorgeht.

Holz schleifen – was man dafür braucht

Um alte Holzmöbel zu schleifen, braucht man nicht viel. Es kommt ein bisschen darauf an, wie groß das Möbelstück ist und wie viel Zeit man hat beziehungsweise aufwenden will:

  • Elektrische Schleifgeräte – damit geht es deutlich schneller, allerdings sind sie auch kostenintensiver
  • Schleifpapier und Schleifklotz – deutlich günstiger, dafür braucht man mehr Zeit und Kraft

Passend dazu: Schleifpapier – was ist der Unterschied zwischen Körnung und Streuung?

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Die wichtigsten Tipps fürs Schleifen von Holz

Zunächst sollte man sich bewusst machen, warum das Möbelstück geschliffen wird. Handelt es sich etwa um eine raue Baumscheibe, die glatt werden soll? Oder soll der alte Lack auf der Holzkommode ab und für den neuen Anstrich vorbereitet werden? Je nachdem, was man machen möchte, sind unterschiedliche Dinge zu beachten. Die wichtigsten Infos und Tipps im Überblick:

  • Beim Schleifpapier gilt: Je höher die Zahl auf dem Papier, desto feiner ist die Körnung.
  • Wenn man Holz schleifen will, fängt man immer erst mit einer gröberen Körnung an und arbeitet sich dann langsam zur feineren.
  • Immer in Richtung der Holzmaserung schleifen, sonst entstehen Kratzer.
  • Eine sehr grobe Körnung wird nur dann verwendet, wenn die Oberfläche etwa noch sägerau ist und es sich um Hartholz handelt. Sonst arbeitet man feine Linien und Risse ins Holz. Eine grobe 40er-Körnung ist nur dann ratsam, wenn man Dellen, tiefe Kratzer oder Furchen entfernen möchte.
  • Will man das Möbelstück nur vom alten Lack befreien und anschließend neu lackieren, reicht ein Anschliff. Der Lack muss nicht komplett ab, sondern nur der Untergrund vorbereitet werden

Zwischenschliff

Das Holz soll anschließend lasiert oder gebeizt werden? Dann muss der ganze Lack ab, damit das Holz die neuen Pigmente überhaupt aufnehmen kann. Dabei ist auch ein Zwischenschliff ratsam.

  • Beim Zwischenschliff wird das Holz zunächst normal geschliffen – bis zu einer sehr feinen Körnung. Anschließend befeuchtet man das Holz mit einem nassen Lappen. Nach ein paar Stunden ist alles getrocknet und man kann nochmal drüber schleifen. Durch das Befeuchten stellen sich die Holzfasern, die man durch das Schleifen plattgedrückt hat, wieder auf. Lässt man den Zwischenschliff aus, kann es passieren, dass sich die Fasern nach dem Beizen oder Lasieren aufstellen und man dann eine raue Oberfläche hat.
  • Will man das Holz nach dem Schleifen nur wachsen oder ölen, dann braucht man den Zwischenschliff nicht, da sich die Fasern nicht wieder aufstellen.

Die detaillierten Tipps sehen Sie auch im Video!

Außerdem bei „Aufgemöbelt“:

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