Im Oktober kann man nicht nur verschiedene Gemüsesorten ernten. Im Garten gibt es noch weitere Aufgaben, die auf Hobbygärtner warten. So darf man unter anderem nun wieder die Gartenhecke schneiden. Welche Aufgaben es ebenfalls zu erledigen gilt, erfahren Hobbygärtner in diesem Artikel.
Trudeln die bunten Blätter der Bäume auf den Gartenboden, wird Hobbygärtnern eine eher lästige Aufgabe zuteil. Dabei ist das Laubkehren eine richtige Pflegemaßnahme im Herbst. Welche Gartenarbeiten im Oktober anstehen, fasst myHOMEBOOK zusammen.
Übersicht
Pflanzen im Oktober zurückschneiden
Stauden und Gräsern kann man jetzt einen Ordnungsschnitt verpassen. Lange Triebe sollte man dabei einkürzen. Es empfiehlt sich allerdings kein radikaler Rückschnitt mehr, da sich die Pflanze ansonsten nicht ausreichend vor den niedrigen Wintertemperaturen schützen kann.
Auch Hecken kann man im Oktober wieder einen Schnitt verpassen. Von März bis September war dies verboten, um darin brütende Vögel und andere Tiere zu schützen. Hier erfahren Sie, wie man beim Heckenschnitt richtig vorgeht.
Für ausreichenden Frostschutz im Herbst sorgen
Eine der Gartenarbeiten im Oktober ist die Vorbereitung auf den Winter. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Pflanzen vor dem bevorstehenden Frost zu schützen. Hierzu kann man Laub nutzen, das man um Hecken, Sträucher und auf dem Beet verteilt. Darüber hinaus kann man Pflanzen und Beete auch mit Vlies oder einer Mulchschicht bedecken.
Hinweis: Als kleiner Haufen kann Laub ebenfalls als Winterquartier für Kleintiere wie Igel dienen. Allerdings sollte man den Rasen unbedingt von Laub frei halten, da die Gräser darunter faulen würden. Generell gilt: mindestens alle zwei Wochen das Laub zusammenkehren und entfernen!
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Gartenarbeiten im Oktober: Pflanzen richtig überwintern
Frostempfindliche Pflanzen sollte man hingegen an einen wärmeren Ort versetzen. Kübelpflanzen wie Fuchsien oder Bleiwurz sollte man beispielsweise in den Keller stellen. Rosmarin oder Oleander brauchen einen ebenso kühlen, dafür aber helleren Standort. Hibiskus, Schönmalven und Bougainvillea brauchen hingegen einen hellen und besonders warmen Standort für die Wintermonate. Sie haben eine Umgebungstemperatur von 16 bis 18 Grad am liebsten.
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Was kann man im Oktober noch anpflanzen?
Eine andere Gartenarbeit, mit der man im Oktober erst einmal nicht rechnet: das Anpflanzen. Für einige Pflanzen ist jetzt der richtige Moment, um sie in die Erde zu bringen. Wenn Sie Pflanzen im Oktober setzen, müssen Sie diese unbedingt gut angießen. Am besten schaffen Sie erst Gießränder um die Pflanzen, damit das Wasser nicht entweichen kann. Danach sollten Sie die Pflanzen mit mindestens zwei Gießkannen Wasser gießen. Damit die frisch gesetzten Pflanzen zudem ausreichend vor Frost geschützt sind, sollten Sie die Wurzelscheiben mit Laub, Kompost oder einer Mulchschicht abdecken. Was Sie anpflanzen können:
- unempfindliche Gewächse wie Rosen, Obstbäume sowie winterharte Stauden, Sträucher und Hecken
- Knoblauch
- Zwiebelblumen (beispielsweise Tulpen und Osterglocken)
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Was kann man im Oktober ernten?
Gemüse | Gurke, Kürbis, Mais, Zucchini, Chicorée, Tomate, Aubergine, Paprika |
Kräuter, Zwiebeln | Porree / Lauch, Schalotten |
Blattgewächse, Hülsenfrüchte, Stauden | Blattsalat, Bohnen, Endivie, Mangold, Feldsalat, Radicchio, Rucola, Spinat |
Knollen, Wurzeln | Kartoffel, Karotte, Fenchel, Pastinake, Radieschen, Schwarzer Rettich |
Kohl, Rüben | Brokkoli, Blumenkohl, Pak Choi, China-Kohl, Weißkohl, Rosenkohl, Spitzkohl, Wirsing, Rotkohl |
Obst | Äpfel, Zwetschgen, Birnen, Brombeeren |